Eintracht Frankfurt Pressespiegel 25.09.2007

Wenn auf der Webseite von Eintracht Frankfurt „Wir haben uns heute Mittag mit Trainer Friedhelm Funkel unterhalten“ steht, dann wissen wir: Es war Pressekonferenz, und uns erwartet ein Protokoll dieser Veranstaltung.

Folglich verwundert es auch nicht weiter, wenn man in den Zeitungen am Tag danach die selben Themen, etwas ausführlicher aufbereitet, erneut vorgesetzt bekommt.

Frankfurter Rundschau

Einen bunten Strauß herbstlicher Artikel bietet heute das Mutterschiff. Wen wundert’s, denn morgen ist „Heimspiel“.

So warnt Friedhelm Funkel, wie eigentlich immer, vor dem nächsten Gegner: „Wenn der KSC die Bayern-Stürmer hätte, hätte der KSC gewonnen.“.

In „Heimspiel“ der Rundschau unterhält sich Ingo Durstewitz mit LinienAssistenztrainer Armin Reutershahn: „Die Mannschaft spielt positiv-optimistisch“.

Ausserdem in der Sonderbeilage: Eintracht-Vizekapitän Christoph Spycher über die Zusammenarbeit mit Mentaltrainer Jörg Löhr, Junichi Inamoto wird zum Glücksfall, Friedhelm Funkel ist auf die Weiterentwicklung seiner Mannschaft ein bisschen stolz, und der Ex-Eintrachtler Christopher Reinhard macht beim KSC so weiter wie in Frankfurt.

Frankfurter Allgemeine Zeitung

Die FAZ meldet wie alle anderen Medien Torwart Markus Pröll gesund und stellt fest: Funkels Mannschaft funktioniert.

hr-online

Der Hessische Rundfunk prophezeit für den Mittwoch ein fast ausverkauftes Waldstadion, und sieht Patrick Ochs als Verlierer.

BILD

BILD Frankfurt nimmt sich, nachdem keine neuen Spielerfrauen in Sicht sind, der wichtigen Themen an: Der Frankfurter Rasenpflege nämlich. Gut, das wäre also auch geklärt.

***

Den Vorfällen um die Begegnung der U23 bei Darmstadt 98 widmen sich der Premiumpartner und das Darmstädter Echo.

Was die selbsternannten Hüter der Fankultur unter Gastfreundschaft verstehen, darf man auf der Webseite der „Ultras Frankfurt“ sehen. Dort kann man sich nach den einleitenden Worten „… SCHEiSS KSC! Heißt es diese Saison endlich einmal wieder …“ einen fürchterlichen Song von „ULTRAKAOS“ anhören. Mit Absicht nicht verlinkt.

Eine Entscheidung des Hessischen Fußballverbandes zu den Vorfällen in Darmstadt einschließlich möglicher Sanktionen gegen die Eintracht steht noch aus.

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19 Kommentare
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  1. Habe mir gestern mal die 24 Seiten des Threads zu dem Spiel SVD-U23 im Eintracht Forum durchgelesen und muss sagen, dass es immernoch viel zu viele unverbesserliche Chaoten gibt.

    Schade für die U-23. War ein schönes Spiel. Den Spitzenreiter weggehauen und dann werden sie evtl. von solchen „Superfans“ um den Lohn der Arbeit gebracht.

    Hochachtung. Aber es war natürlich wieder mal nur die Polizei dran schuld. Das es wegen früherer Vorkommnisse zu solch einem Polizeiaufgebot kommen muss, daran denkt von denen natürlich keiner.

    Strassenbahn und Supermarkt demoliert bzw. verwüstet.

    Ohne Worte.

  2. Ihr wart doch auch mal jung ;-(

  3. So jung war ich komischerweise nie. Ich habe aber auch keine Fankultur.

  4. Exakt Stefan.

    Aber was sollen wir sagen. Wir sind ja nur „Kunden“ ;)

  5. Aber das immerhin seit über 30 Jahren. Ist ja auch schon mal was.

  6. Scheiß Eventpublikum ;-)

  7. Morgen mache ich Event. Neben der Scheiß-Haupttribüne. Block 11L, Reihe 11. Narhallamarsch!

  8. @2: Aber in meinen jungen Jahren habe ich wenigstens politisch korrekt Steine in Wackersdorf geworfen ;)

  9. Wenn endlich mal diese unglückliche Solidarität der Ultras-Mehrheit mit den gewalttätigen Deppen nicht mehr funktionieren würde, wären diese Idioten schnell isoliert. Aber so regiert immer noch Dummheit und Faszination Gewalt. Und eine merkwürdige Hybris, als seien Gewalttäter und Idioten die besseren Fans. Nein danke.

  10. ohne mich durch den fred des spiels durchhakeln zu wollen: gibt jemand mal ne kurze zusammenfassung? danke :)

  11. Irgendwie bin ich seitdem ich 5 oder 6 Jahre alt bin Fan der Eintracht und habe auch in den Zeiten, in denen das Erwachsenwerden weh tut, nicht einen einzigen Zug demoliert… Es liegt wohl doch daran, dass da Leute was mit Fan-Dasein verwechseln…

    Stefan, danke für die nette Linkliste, werde das gleich mal unaufgeregt abarbeiten…

  12. @derdude [10]
    Die beste, wenn auch nicht ganz kurze Zusammenfassung der Vorfälle in Darmstadt gibt’s bei Kid-Klappergass.

  13. Diese Möchtegern-Randalierer-Buben suchen sich doch ganz bewusst solche Spiele aus, bei denen sie vorsätzlich die Sau `rauslassen können. Das Problem ist halt nur, dass die ganz grosse Masse zu feige und/oder zu schwach ist, um sich mit den grossen Jungs des anderen Vereins zu boxen.
    Daher müssen sie sich halt an irgendwelchen toten Gegenständen vergreifen oder machen im Schutz der Masse einen auf dicke Hose.
    Ganz erbärmliche Fankultur ist das, die sollen sich lieber Gegner suchen und ihre Probleme auf irgendeiner Wiese klären und ansonsten die anderen Leute Fussball schauen und Spass haben lassen.

  14. hallo blog,

    nette presseschau. alles drin, bis auf das wirklich wichtige (nicht ausrasten, stefan… nur spaß^^):

    der fan-chat mit ina. er äußert sich über attila („beeindruckend“), über friedhelm („glücksfall für frankfurt“) und seine sportliche zukunft („…wir schauen einfach, was in zukunft sein wird.“).

    recht interessant zu lesen (obwohl man ja letztlich auch nicht so recht weiß, wer da nun wikrlich die antworten auf die fanfragen bringt)

    ********
    onkel moe bietet randalierenden chaoten in seinen beiträgen keinen raum. lieber fan als hooligan!
    ********

  15. Den Chat stelle ich mir recht gemütlich vor. Hihi. Simultan-Übersetzen und tippen.

  16. besonders diese frage hats mir angetan:

    Osaka: I’ve been supported you in Kayseri, Turkey, last winter. I feel glad that you acquired a position. I will go to Germany in November. I will present some Japanese food to you then. What kind of Japanese food do you need?
    Thank you. Ich hätte gerne Reis aus der Türkei.

  17. ich wusste gar nicht, dass türkischer reis japaniches essen ist, aber man lernt halt nie aus.

    was ich auch nicht wusste, ist dass ina offenbar am 18.09. geburtstag hatte…

    auf diesem wege dann nachträglich

    O-tanjôbi omedeto gozaimasu