Deftige Klatsche „Eine Nummer zu groß“
Mittwoch, 01.10.25 um 05:00 Uhr | 50 Kommentare
Lektion für Frankfurt in Madrid – Die SGE bekommt bei Atlético die Grenzen aufgezeigt. Vor allem in der Defensive fehlt es den Hessen an Reife.
Deftige Pleite statt erneuter Fußball-Party: Eintracht Frankfurt hat das Gastspiel bei Atlético Madrid mit 1:5 (0:3) verloren und nach dem starken Auftakt einen herben Dämpfer in der Champions League kassiert. Giacomo Raspadori in der 4. Minute, Robin Le Normand (33.), Antoine Griezmann (45.+1), Giuliano Simeone (70.) und Julián Alvarez (82./Handelfmeter) erzielten die Tore für die in allen Belangen überlegenen Spanier, die dem Bundesligisten eine Königsklassen-Lektion erteilten.
Daran änderte auch der Ehrentreffer von Jonathan Burkardt (57.) nichts. Vor 70.692 Zuschauern konnte die Eintracht nicht an den schwungvollen Auftritt beim 5:1 gegen Galatasaray Istanbul anknüpfen. „Wir haben heute gegen eine Topmannschaft in Europa gespielt und müssen einfach sagen, dass sie für uns eine Nummer zu groß waren“, räumte Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche ein und fügte hinzu: „Es ist ein Prozess einer jungen Mannschaft und aus solchen Situationen lernt man.“
Defensive schwächelt erneut
Dabei hatte Trainer Dino Toppmöller kurz vor dem Anpfiff am DAZN-Mikrofon noch optimistisch verkündet: „Wir wollen für offensiven Fußball und Spektakel stehen. Die Jungs haben Bock und wollen sich zeigen. Warum sollte es also nicht wild werden.“
Das wurde es dann auch – allerdings nur in der Frankfurter Defensive, die einmal mehr katastrophale Schwächen offenbarte. Nach insgesamt elf Gegentoren in den vergangenen drei Bundesliga-Spielen setzte sich das Dilemma im Estadio Metropolitano nahtlos fort. Krösche wollte dies aber nicht überbewerten: „Es ist wichtig, dass wir trotzdem mutig geblieben sind, dann kannst du auch mal das ein oder andere Gegentor mehr bekommen.“
Eintracht ohne Zugriff
Schon mit dem ersten Angriff gingen die Hausherren in Führung. Eine flache Hereingabe von Simeone lenkte Frankfurts Innenverteidiger Arthur Theate unglücklich vor die Füße von Raspadori, der völlig frei aus sechs Metern vollendete.
Der Blitzstart seiner Mannschaft war ganz nach dem Geschmack von Madrids Trainer Diego Simeone, der die Partie wegen einer Roten Karte im Auftaktspiel beim FC Liverpool von der Tribüne aus verfolgen musste.
Die Eintracht konnte sich in der Offensive kaum in Szene setzen. Zwar war der Bundesligist um mehr Ballkontrolle bemüht, doch die zaghaften Angriffsversuche mündeten in keinen gefährlichen Strafraumaktionen. Immer wieder wurde quer oder hintenherum gespielt statt in die Tiefe. So hatte die Atlético-Abwehr leichtes Spiel, was Toppmöller auf der Bank sichtlich nervte.
Madrid eiskalt vor dem Tor
Die Miene des 44-Jährigen verfinsterte sich noch mehr, als die Hausherren eine weitere Unaufmerksamkeit in der Frankfurter Hintermannschaft bestraften. Nach einem Eckball verlängerte Griezmann per Hacke in die Mitte, wo Le Normand unbedrängt abschließen konnte.
Und es kam noch schlimmer für die Hessen. Alvarez ließ mit einem Antritt Frankfurts Abwehrchef Robin Koch stehen und legte zurück auf Griezmann, der per Direktabnahme mit seinem 200. Tor im Trikot der Rojiblancos zum 3:0 traf und sich danach von den Fans für seine Vereinsrekordmarke feiern ließ.
Nach dem Wechsel kam die Eintracht zu ersten Chancen und durch Burkardt auch zu einem Tor. Der Stürmer traf nach schöner Vorarbeit von Ansgar Knauff. Zur erhofften Wende führte das aber nicht. Vielmehr stellte Simeone per Kopf den alten Abstand wieder her. Nach einem Handspiel von Aurele Amenda im eigenen Strafraum besorgte Alvarez vom Punkt den Endstand. (Eric Dobias, dpa)
Morsche!
Früh unterwegs, Ägypten ruft…
Dann schlagen wir halt am Samstag die sch…. Bauern!
Zurück und immer noch schwer angepisst.
Des wird ja am Samstag so weitergehen, der „Lernprozess“. Vielleicht lernt man draus, dass man nicht gegen jeden Gegner sechs Tore schießen kann, um das Spiel knapp zu gewinnen. So ein bisschen was mit Defensive, Abwehrarbeit gehört auch dazu. Fußball ist schon ein bisschen mehr als nur „hoch anpressen“.
Hohes Pressing interessiert Atleti übrigens null. Weder für sich noch beim Gegner. Die schaun sich gut gestaffelt eine Weile den Quark an, bis sie dann einmal draufhaun. Bumm, passiert.
Und zu einer guten Defensive gehört auch ein Torwart als Rückhalt, so einer der Ruhe und Sicherheit ausstrahlt und auf den sich der Rest verlassen kann.
Echt jetzt. Das hier ist Profifussball und nicht Youth League.
Morsche allerseits und willkommen in der Realität!
Anfang September philosophierten einige verliebte Narren hier (und der Vollexperfe Mario Basler) über die Meisterschaft; die Medien machten uns zum Bayern-Jäger.
Der September ist vorbei; was ist geblieben? 2x 60 Minuten herausragender Fußball. Und ansonsten? Teilweise desaströse Leistungen (nicht nur in der überforderten Abwehr). Erwacht aus einem (schönen) Traum…
Es ist also alles angerichtet für einen Sieg gegen die Bauern!
PS: Aber bitte wieder mit Zetterer im Tor; es braucht einen Dirigenten hinten.
Das gestern hat mich kurz geärgert, geht mir aber bei weitem nicht so auf den Zeiger, wie die Gegentore gegen Union und Gladbach. Ist auch anders zu bewerten denke ich. Das war nicht unser Niveau. Was Passschärfe, Genauigkeit, Herausspielen unter Druck, Abschlussqualität betrifft, haben die auf einem anderen Level gespielt. Und wir haben sie gelassen.
Im Nachhinein kann man sagen, 3er-Kette und zwei 6er wäre besser gewesen. Was gestern die Idee war, war für mich nicht zu erkennen. Die Viererkette muss man gegen solche Gegner extrem gut beherrschen, da wäre es schon schön, wir wären in der CL taktisch etwas variabler.
Das lörning geht weiter.
„Eine Nummer zu groß“ ????
Wohl doch eher 2-3 Nummern.
Ein 5:1 habe ich eigentlich auch genau erwartet. Und dabei geht es gar nicht darum, dass man gegen einen klaren Favoriten verliert. Toppi2 ist ja auf Grund seines Erfolgs über alle Kritik erhaben, aber ich finde trotzdem, dass man (wieder mal) überhaupt nicht erkennen konnte, ob und wie man sich taktisch auf den Gegner einstellt. Man kann nur hoffen, dass die Batzis die SGE nicht völlig abschlachten am Samstag.
ZITAT:
„Und zu einer guten Defensive gehört auch ein Torwart als Rückhalt, so einer der Ruhe und Sicherheit ausstrahlt und auf den sich der Rest verlassen kann.“
Ah, die sind nervös wegen Kaua. Interessant. Das erklärt ja einiges. In welchem Interview haben Sie das denn erzählt oder hast Du persönlich mit ihnen gesprochen?
@4: +1*
@6
Die Einschätzung zu Dino teile ich. Seine vorgegebene Taktik hat nie geklappt, im Gegenteil, man ist ins offene Messer gelaufen.
Ich hoffe, dass auch der Trainer daraus seine Lehren zieht.
Naja, wenn ich mir die Gegentore so anschaue. Das war wirklich grottenschlecht verteidigt, vor allem bei den Standards.
Collins seid Wochen von der Rolle.
Koch läßt sich mehrfach mit dem selben Trick nassmachen. Theate legt beim ersten Gegentor den Ball auf.
Für mich sind es das System und die Ausrichtung, die nicht passen. 16 Gegentore in den letzten vier Spielen und knapp drei Gegentore im Schnitt pro Spiel lassen sich nicht nur durch individuelle Fehler erklären. Da stimmt was Grundsätzliches nicht.
Koch und Theate, tja. Das sind die, die gar nicht mal zu den Jünglingen gehören und unsere Abwehr (unsere Abwehr!) zu den erfahrensten Mannschaftsteilen machen. Aber so zwei reißen es halt nicht immer raus, das Ganze.
ZITAT:
. Da stimmt was Grundsätzliches nicht.“
So ist es.
Schlechter kannst Du nicht mehr spielen…blamabler Auftritt der Millionärstruppe. Hauptsache Götze hat die Haare schön…
ZITAT:
„Für mich sind es das System und die Ausrichtung, die nicht passen. 16 Gegentore in den letzten vier Spielen und knapp drei Gegentore im Schnitt pro Spiel lassen sich nicht nur durch individuelle Fehler erklären. Da stimmt was Grundsätzliches nicht.“
Schauen wir uns die 16 Gegentore mal im Detail an:
=> Union: 1 Fernschuss, und quasi 3 Konter
=> Gladbach: 2 Standards, 1 Flanke, 1 mal über Außen ausgespielt (und mit TW Fehler beendet)
=> Athletico: 1 Elfmeter, 2 Standards. 1 Konter, 1 mal über Außen ausgespielt
Letztlich war er es ein Systemzusammenbruch gegen Union, der wegen mir wirklich auf das „Wir wollen halt offensiv spielen und hoch stehen/pressen“ zurückzuführen war.
In Gladbach war es letztlich auch ein Systemzusammenbruch…. aber da im Wesentlichen auf der linken Seite, nach den Wechseln. Theate spielte nicht wirklich den AV und verteidigte so halb im Raum, Knauff hat gar nicht geholfen, dann konnte die von der Seite eine Flanke nach der anderen unbedrängt reinspielen ohne dass dann konsequent im Strafraum verteidigt wurde…
Gegen Athletico, jo mei, die haben halt alles durchgespielt, wie sie gewollt haben. Das ist dann halt ein Klassenunterschied. Trotz allem war die Verteidigung der beiden Eckbälle ne Vollkatastrophe, die auch wenn man schlechter ist, so nicht passieren dürfen.
Letztlich ärgere ich mich tatsächlich mehr über die Standardgegentore, als über die Konter…
Kein Klassenbuch bei der FR heute. Hat man Angst vor zu vielen 5ern?
Man arbeitet an der Wiedereinführung der 6.
Gude Morsche,
bis auf die völlig bekloppte, ca. einstündige Blocksperre nach dem Spiel, war es ein entspannter Fußballabend.
Die Jungs sind auch in der CL, um zu lernen und sind wir mal ehrlich, Griezmann und Co. sind an normalen Tagen einfach noch eine bis zwei Nummern zu groß. Auf dem Niveau ist auch die Achse unsere Führungsspieler überfordert, bis auf Theate. Das ist ein Lernprozess, daran werden die Jungs wachsen.
Wir schauen uns heute schon mal das Estadio Santiago Bernabéu an, damit wir im Halbfinale wissen, wo wir hin müssen, ganz entspannt …
Hab ich Euch schon gesagt, dass man in Madrid hervorragend essen, trinken und Spaß haben kann?
In diesem Sinne ….
Klar kann ich jedes Gegentor und jedes Spiel individuell erklären und dann als „begründbarer Einzelfall“ einstufen. Oder anerkennen, dass es eben doch die Masse macht und es bislang kein einziges zu-Null-Spiel (bis auf das fünftklassige Engers – come on) gab.
Spiegel-online:
Atlético stutzt Eintracht Frankfurt auf Normalmaß zurecht.
5 Gegentore, vier davon mussten aus dem Bereich von 5 Metern vor dem Tor nur noch eingeschoben werden, ein Elfmeter.
Im Nachhinein ist man immer klüger, über die offensive Aufstellung (Chaibi, Doan, Knauff, Burkhardt, Uzun) habe ich mich schon vor dem Spiel gewundert.
ZITAT:
„Kein Klassenbuch bei der FR heute. Hat man Angst vor zu vielen 5ern?“
https://www.fr.de/eintracht-fr.....63918.html
Tja.
https://maintracht.blog/2025/1.....more-10606
Ja, wir hätten auch den Bus vor dem Tor parken können! Und, was hätts gebracht?
Das war er nun der direkte Vergleich zwischen dem letztjährigen Dritten der Primera Division und des Dritten der Bundesliga.
Außerdem lasse ich es mir nicht nehmen, dass Larsson in die Startelf gehört. Wenn er Chaibi haben will, soll er sehen wo er ihn unterbringt.
Und nein: Es ist nicht das Spiel gegen Atletico, das mir Sorge macht. Es war klar, dass die Eintracht bei dem Porgramm in der CL Lehrgeld zahlen würde. Es ist auch das Spiel gegen Atletico, weil dieser defensive Systemabsturz auch da passierte, es ähnlich viele individuelle Fehler wie in den Spielen zuvor gab, einfache Gegentore fielen und erneut die Wechsel nicht verfingen bzw. arg unglücklich waren, da Topmöller so gestern ein aufkommendes Momentum durch Systemumstellung und Stärkung der Defensive (zumindest in der Theorie) abwürgte.
Insgesamt kommt mir die Mannschaft mit der Offensiv-Defensiv-Idee ähnlich überfordert vor wie zu Beginn unter Toppmöller, als das Offensivspiel der Mannschaft sich eine Halbserie lang auf ermüdendes Ballgeschiebe auf Höhe der Mittellinie beschränkte. Das wurde besser, als Krösche in der Sommerpause intensiv mit Toppmöller sprach, und man zwei Co-Trainer holte. Hoffen wir mal, dass es dieses Mal schnellere Lösungen gibt.
ZITAT:
„Naja, wenn ich mir die Gegentore so anschaue. Das war wirklich grottenschlecht verteidigt, vor allem bei den Standards.
Collins seid Wochen von der Rolle.
Koch läßt sich mehrfach mit dem selben Trick nassmachen. Theate legt beim ersten Gegentor den Ball auf.“
+1 Dazu gibt Skhiri beim ersten Tor aus unbekannten Gründen den ersten Pfosten auf und beim letzten auch einer (auch Skhiri, falls eingeteilt?). Kann natürlich sein, dass das auf taktische Anweisungen des ÜL zurückging.
ZITAT:
„Schlechter kannst Du nicht mehr spielen…blamabler Auftritt der Millionärstruppe. Hauptsache Götze hat die Haare schön…“
Was für ein Schwachsinn!
@28
Götze hat aber wirklich die Haare schön mittlerweile. Das muss man neidlos anerkennen. Was die moderne Ästhetikbranche heutzutage alles doch so möglich macht.
The beatings will continue until morale improves.
ZITAT:
„Klar kann ich jedes Gegentor und jedes Spiel individuell erklären und dann als „begründbarer Einzelfall“ einstufen. Oder anerkennen, dass es eben doch die Masse macht und es bislang kein einziges zu-Null-Spiel (bis auf das fünftklassige Engers – come on) gab.“
Genau das. Toppi hat in den vergangenen PKs auf entsprechende Fragen jedes Mal von individuellen Fehlern gesprochen und erklärt, warum es hier und dort eben gepasst hat. Wird dann irgendwann schwer, bei dieser unfassbaren Masse an Gegentoren.
Und wir haben noch nicht gegen die Bayern gespielt.
Das Setting stimmt nicht.
Ambitioniert zu Gast bei routiniert: Ich hab vor Ewigkeiten mit einer Agenturtruppe gegen die Reserve von St. Pauli gekickt. Wir hatten sogar zwei Landesligaspieler im Team, inkl. Torwart und uns auf 2×30 geeinigt. Endstand 19:1 für Pauli 2. Ich ahne, wie sich die Jungs gestern gefühlt haben.
In der CL-Tabelle sind wir genau so gut wie Liverpoo. Wenn wir diese direkte Konkurrenz im Waldstadion wegfideln (mit unseren fantastischen Fans im Rücken), können wir uns immer noch oben festbeissen.
Abgesehen vom Bällehalten hat Trapp vielleicht auch an der Orga der Abwehr seinen Anteil gehabt. Gerade bei Standards.
„Klar kann ich jedes Gegentor und jedes Spiel individuell erklären und dann als „begründbarer Einzelfall“ einstufen. Oder anerkennen, dass es eben doch die Masse macht und es bislang kein einziges zu-Null-Spiel (bis auf das fünftklassige Engers – come on) gab.“
Genau das. Toppi hat in den vergangenen PKs auf entsprechende Fragen jedes Mal von individuellen Fehlern gesprochen und erklärt, warum es hier und dort eben gepasst hat. Wird dann irgendwann schwer, bei dieser unfassbaren Masse an Gegentoren.
Und wir haben noch nicht gegen die Bayern gespielt.
Das Setting stimmt nicht.“
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In den letzten 3 Spielen waren es 13 (!) Gegentore. Und es droht, dass am Samstag da noch ein paar dazukommen. Sind schon ganz schön viele individuelle Fehler. Zumal ich die bedingungslose Offensivausrichtung ala Hütter-Büffelherde auch nicht erkennen kann..
Mir graut es vor Samstag und nicht wegen der Wettervorhersage.
Immerhin haben wir noch ein Testspiel, in dem wir etwas probieren können, bevor es wieder Ernst wird.
ZITAT:
„Abgesehen vom Bällehalten hat Trapp vielleicht auch an der Orga der Abwehr seinen Anteil gehabt. Gerade bei Standards.“
Hab Trapp nie als Lautsprecher im Strafraum wahrgenommen, überhaupt scheinen Rasmus und Theate diejenigen zu sein, die die anderen mal zusammenstauchen.
Es war unsererseits einfach zu wenig (keine?) Aggressivität auf dem Platz.
Hab mir eben die Bayern Tore vom 5:1 angeschaut – waren so ähnlich wie die aus dem Spiel heraus gestern gegen uns! Sollten für Samstag was ändern, um kompakter zu stehen. Ansonsten gibt es wieder fünfe! Wäre schlecht für die Laune hier im Blog!
ZITAT:
„ZITAT:
„Abgesehen vom Bällehalten hat Trapp vielleicht auch an der Orga der Abwehr seinen Anteil gehabt. Gerade bei Standards.“
Hab Trapp nie als Lautsprecher im Strafraum wahrgenommen, überhaupt scheinen Rasmus und Theate diejenigen zu sein, die die anderen mal zusammenstauchen.
Es war unsererseits einfach zu wenig (keine?) Aggressivität auf dem Platz.“
Trapp war vielleicht kein Lautsprecher, aber er hat während des Spiels sehr viel kommuniziert und die Abwehr beständig dirigiert und auch bei Standardsituationen korrigiert.
ZITAT:
„Wäre schlecht für die Laune hier im Blog!“
Ich kann natürlich nur für mich reden. Aber meine Laune mache ich nicht von Spielen gegen Atletico oder die Bayern abhängig. Sowas wie Union nervt mich.
ZITAT:
„Immerhin haben wir noch ein Testspiel, in dem wir etwas probieren können, bevor es wieder Ernst wird.“
Gegen Braunfels?
„Abgesehen vom Bällehalten hat Trapp vielleicht auch an der Orga der Abwehr seinen Anteil gehabt. Gerade bei Standards.“
Standardgegentore waren schon unter Hütter und Glasner Thema. In Töppmöllers erster Saison waren es meistens die Offensivstandards, die für Diskussionen sorgten:
„Anfang Mai gelang den Hessen nach 256 (!) vergeblichen Versuchen gegen Leverkusen mal ein Treffer infolge einer kurz ausgeführten Ecke.“ (hessenschau.de)
Um nochmals die 6 aufzugreifen. Wo war der Plan?
@41 Ein Leser
Geht mir ähnlich – aber wenn es Samstag wieder vier oder fünf gibt, macht die FR-Redaktion am Besten schon zur Hz. hier die Kommentarfunktion dicht! Selbstschutz für alle Beteiligten 🤐
Platz 4 in der Bundesliga. In der Champions League im Mittelfeld, Playoffs im Blickfeld…im DFB Pokal (sogar ohne Gegentor) eine Runde weiter. Adlerherz was willst Du mehr? Sogar das Wetter ist top.
ZITAT:
Geht mir ähnlich – aber wenn es Samstag wieder vier oder fünf gibt, macht die FR-Redaktion am Besten schon zur Hz. hier die Kommentarfunktion dicht! Selbstschutz für alle Beteiligten 🤐“
Norbert, das verstehe ich nicht. Finde es sogar extrem human, wie hier im Blog miteinander umgegangen wird….
Liest sich jetzt nicht sehr einsichtig:
„Dennoch zielten die Verantwortlichen unisono auch auf das aus ihrer Sicht Positive ab: die Herangehensweise der Mannschaft, sich nicht hinten eingeigelt zu haben, sondern „dass wir mutig geblieben sind“, wie es Krösche sagte und ausführte: „Dann kannst du auch mal das eine oder andere Gegentor mehr bekommen.“ Auch Toppmöller zeigte sich grundsätzlich einverstanden damit, „unsere Idee des Fußballs“ durchgezogen zu haben.
Andere Ansichten, sich womöglich doch etwas tiefer zu staffeln und nicht ständig den in die Tiefe gespielten Pässen hinterherhecheln zu müssen, sind freilich allein schon ob des Ergebnisses zulässig. Toppmöller jedoch ließ durchblicken, dass eine defensivere Ausrichtung nicht sein Ansatz ist – auch nicht nach alarmierenden 13 Gegentoren in den vergangenen drei Pflichtspielen, auch nicht vor dem Samstagabend-Duell mit dem FC Bayern München.“
https://www.hessenschau.de/spo.....e-100.html
Auf der anderen Seite finde ich es nachvollziehbar, dass man an seiner Idee festhält, wenn man von einem Entwicklungsprozess ausgeht.
Genauso wie man einen Torwart, den man schon seit längerem zur Nr. 1 erkoren hat, nicht nach drei Spielen degradiert, nur weil es grad nicht so läuft in der Mannschaft.
(Und das sage ich, obwohl ich Trapps Vertrag verlängert, bzw. erstmal an Zetterer festgehalten hätte.)
ZITAT:
„Sollten für Samstag was ändern, um kompakter zu stehen.“
Ich würde tatsächlich zur Dreierkette tendieren, wobei ich nicht weiß, inwieweit die im Training noch als Alternative geübt wird.
Dreierkette wäre auch die Kette meiner Wahl für Samstag!