Endspurt Entscheidung vertagt
Montag, 12.05.25 um 06:10 Uhr | 92 Kommentare
St. Pauli holt bei Eintracht Frankfurt ein Remis und hat den Klassenverbleib so gut wie sicher. Auf die Eintracht wartet ein Endspiel um die Champions-League-Quali.
St. Paulis Spieler rannten jubelnd vorbei an fassungslosen Frankfurtern über den Rasen zu ihren Fans, Trainer Alexander Blessin ballte die Fäuste und umarmte jeden aus seinem Team. Durch ein 2:2 (2:1) bei Eintracht Frankfurt am vorletzten Spieltag haben die Hamburger den Verbleib in der Fußball-Bundesliga so gut wie sicher. Die Hessen hingegen müssen als Tabellendritter weiter um die erhoffte Qualifikation für die Champions League bangen und haben nun ein Endspiel gegen den SC Freiburg um die Königsklasse.
Rasmus Kristensen brachte die Frankfurter nach nur 24 Sekunden in Führung. Noch in der Anfangsphase drehte St. Pauli jedoch die Partie durch die Treffer von Manolis Saliakas (4. Minute) und Morgan Guilavogui (16.). Mehr als das 2:2 durch den eingewechselten Michy Batshuayi (71.) gelang der Eintracht nicht mehr.
„Das ist extrem ärgerlich, weil wir heute gewinnen wollten. Wir spielen eine sehr, sehr gute Saison und jetzt geht“s gegen Freiburg ins Endspiel„, sagte Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche bei DAZN. Letztlich sei es das Wichtigste, dass die Mannschaft nach dem Rückstand zurückgekommen sei und noch einen Punkt geholt habe. “Jetzt haben wir das Spiel in Freiburg, das ist ein Endspiel für beide Mannschaften„, sagte Krösche.
Heidenheim muss wohl in die Relegation
Das Polster von St. Pauli auf den Relegationsplatz beträgt vor dem Saisonfinale drei Punkte, jedoch haben die Hamburger die um 13 Treffer bessere Tordifferenz im Vergleich zum Tabellen-16. 1. FC Heidenheim, der mit hoher Wahrscheinlichkeit in die Relegation muss.
„Diese Liga ist der absolute Hammer. Und wir ziehen auch das letzte Spiel noch durch, das Torverhältnis sieht gut für uns aus“, sagte St.-Pauli-Präsident Oke Göttlich, „wir wollen in dieser Liga bleiben, wir haben alles dafür reingeworfen. Die Jungs haben sich noch nicht ganz belohnt. Wir werden am letzten Spieltag mit unseren Fans auf jeden Fall auch noch die nächsten Punkte holen wollen und wir werden nichts abschenken.“
Der Vorsprung der Eintracht auf den fünften Rang, den Borussia Dortmund belegt, schrumpfte auf drei Punkte. Am letzten Spieltag kommt es für den Tabellendritten zum Aufeinandertreffen mit dem viertplatzierten SC Freiburg.
Keine Schützenhilfe für Frankfurt durch Leverkusen
Schon vor der Partie stand fest, dass die Eintracht einen Sieg braucht, um die zweite Champions-League-Teilnahme der Vereinsgeschichte vor dem Saisonfinale perfekt zu machen. Denn Borussia Dortmund bezwang Bayer Leverkusen mit 4:2 und rückte damit zwischenzeitlich sogar auf zwei Zähler an die Hessen heran.
„Es ist alles angerichtet“, hatte sich Frankfurts Trainer Dino Toppmöller optimistisch vor dem letzten Heimspiel dieser Saison geäußert. Eine stimmungsvolle Kulisse mit 58.000 Zuschauern und frühsommerliches Wetter sorgten für einen eigentlich perfekten Rahmen, um sich für die europäische Königsklasse zu qualifizieren.
Wilde Anfangsphase: St. Pauli kontert Frankfurts Traumstart
Und es wurde aus Sicht der Eintracht noch besser: Die Hausherren legten einen Traumstart hin und gingen nach nur wenigen Sekunden durch Kristensen in Führung. Doch die Gäste zeigten sich davon unbeeindruckt. Mit einem gefühlvollen Heber sorgte Saliakas für den schnellen Ausgleich in einer wilden Anfangsphase.
Kurz darauf prüfte Hugo Larsson St. Paulis Torwart Ben Voll, der den gesperrten Stammkeeper Nikola Vasilj ersetzte (6.). Voll war es auch, der mit einem Abschlag die Führung für die Hamburger vorbereitete. Der 24-Jährige fand Guilavogui, der gegen die nach einer Ecke aufgerückten Frankfurter zum 2:1 traf. Anschließend tat sich die Eintracht gegen abwartende Gäste schwer, Chancen zu kreieren.
Batshuayi kommt und trifft
Toppmöller reagierte auf die uninspirierte Leistung seiner Elf und brachte für die zweite Hälfte Angreifer Batshuayi für Jean-Mattéo Bahoya. Doch durchschlagskräftiger wurde das Spiel der Frankfurter dadurch nicht. Hinzu kam, dass der Spielfluss durch Verletzungsunterbrechungen auf beiden Seiten gestört wurde.
Als die Begegnung dahinzuplätschern schien, sorgte Batshuayi (71.) für den Ausgleich. Ein weiterer Treffer des Jokers in der 88. Minute wurde wegen Handspiels nicht anerkannt. Nach dem Spiel gab sich Dino Toppmöller weiter kämpferisch: „Es hat das Quäntchen Glück gefehlt. Die Jungs haben alles versucht. Jetzt haben wir es immer noch in eigener Hand.“ (dpa/red)
Gemoije,
bedient.
S – sportlicher Durchschnitt
G – Gier des Geldes
E – erfolgreiche Verkäufe
Warum – Verkauf von Marmoush im Winter – Verletzung von Götze – junge Mannschaft die überperformt hat –
Etikete allein zu Hause –
Die Hoffnung stirbt zuletzt bleibt das Motto für diese Woche vor dem Showdown in Freiburg
„Es hat das Quäntchen Glück gefehlt. Die Jungs haben alles versucht. Jetzt haben wir es immer noch in eigener Hand.“
Ach so! Wir sind unglücklich 1:0 in Führung gegangen, haben es dann tatsächlich geschafft, eine spielerisch limitierte Truppe zu Kontern einzuladen und dann hatte uns das Glück gefehlt?
Der Rest war einfallsloses Anrennen gegen gut verteidigende Hamburger, die mit ihren Kontern gefährlicher waren, als unsere unglückliche Mannschaft. An den Ausgleich hatte zumindest ich schon nicht mehr geglaubt, den fand ich eher glücklich.
Morsche! Ich bin unglücklich!
Komisches Interview mit Dino nach dem Spiel. Unglücklich war das in der Tat nicht. Einfach nur schwach. Die Jungen kommen an ihre Grenzen und dann fehlt Plan B bzw. adäquater Ersatz.
Alles Kacke deine Elli.
Was soll er denn sonst sagen? Jetzt gilt es Optimismus auszustrahlen. Ich denke nicht das drauf schlagen was bringt
ZITAT:
„Was soll er denn sonst sagen? Jetzt gilt es Optimismus auszustrahlen. Ich denke nicht das drauf schlagen was bringt“
Geht ja nicht um draufschlagen, Volker. Aber etwas mehr Realismus darf schon sein. Klare Worte dazu heute im Kicker…
https://www.kicker.de/eintrach.....49/artikel
DONT MESS WITH ST.PAULI !
„Statt St. Pauli mit der Führung im Rücken erst einmal kommen zu lassen und auf schnelle Umschaltmomente zu lauern, lief die SGE ihrerseits blindlings in Konter und ins Verderben.“
Genau das ….
Einstellung schlägt Aufstellung.
https://maintracht.blog/2025/0.....more-10131
Pauli hätte uns mit seiner spielerischen Klasse sicher nicht vor große Probleme gestellt, wenn die Eintracht mit der Führung im Rücken kompakter gestanden hätte. St. Pauli hätte kommen müssen und man hätte die Umschaltmomente nützen können.
Wie eine Schülermannschaft sich von Pauli auskontern lassen, ich kotz im Strahl!
Ich weiß Volker, das Glück hat gefehlt ….
CL Geld brauchen wir ja nicht wir verkaufen wieder irgend jemand für 100 Millionen.
Ich habe fertig. Maximal bedient und angepisst ich bin.
ZITAT:
„Pauli hätte uns mit seiner spielerischen Klasse sicher nicht vor große Probleme gestellt, wenn die Eintracht mit der Führung im Rücken kompakter gestanden hätte. St. Pauli hätte kommen müssen und man hätte die Umschaltmomente nützen können.
Wie eine Schülermannschaft sich von Pauli auskontern lassen, ich kotz im Strahl!
Ich weiß Volker, das Glück hat gefehlt ….“
Nein, das Glück hat nicht gefehlt. Ich teile die Einschätzung und habe das gestern ja selbst auch öfters angemerkt. Ich würde mich auch sehr wundern, wenn Toppmöller das anders sieht und wenn er das intern nicht auch deutlich kritisiert. Nur bin ich halt der Meinung, dass es jetzt wenig bringt öffentlich noch mehr Druck aufzubauen. Da ist es genau richtig, jetzt ein wenig Optimismus zu verbreiten.
Es war unterirdisch. Ein Sieg gegen St. Pauli und du bist in der CL. Und dann so was. Larsson und Brown verteidigen beim ersten Gegentor, als würden sie denken, wird schon nix passieren. Die Spielideen sollen von den Innenverteidigern Koch und Theate kommen. Außen sind Bahoya und Knauff wirkungslos, weil sie, insbesondere Knauff, Platz für ihre Aktionen brauchen. Den gibt ihnen St. Pauli nicht. Na so was, damit konnte man natürlich nicht rechnen. Uzun kommt zu spät, obwohl er der einzige (gesunde) Mittelfeldspieler ist, der in engen Räumen vielversprechend handeln kann.
Ich finde es toll, wenn die Eintracht sich für die CL qualifiziert. Aber der Wettbewerb ist eigentlich noch eine Nummer zu groß für sie.
ZITAT:
„Es war unterirdisch. Ein Sieg gegen St. Pauli und du bist in der CL. Und dann so was. Larsson und Brown verteidigen beim ersten Gegentor, als würden sie denken, wird schon nix passieren. Die Spielideen sollen von den Innenverteidigern Koch und Theate kommen. Außen sind Bahoya und Knauff wirkungslos, weil sie, insbesondere Knauff, Platz für ihre Aktionen brauchen. Den gibt ihnen St. Pauli nicht. Na so was, damit konnte man natürlich nicht rechnen. Uzun kommt zu spät, obwohl er der einzige (gesunde) Mittelfeldspieler ist, der in engen Räumen vielversprechend handeln kann.
Ich finde es toll, wenn die Eintracht sich für die CL qualifiziert. Aber der Wettbewerb ist eigentlich noch eine Nummer zu groß für sie.“
Volle Zustimmung.
ZITAT:
„Was soll er denn sonst sagen? Jetzt gilt es Optimismus auszustrahlen. Ich denke nicht das drauf schlagen was bringt“
Ebenau. Krösche war ja ebenfalls sehr mild und meinte mehr oder weniger, alles easy. Als Profi kannst Du dir halt nicht leisten, kurz vor Ende alles in Frage zu stellen, nur weil es bisher doch noch nicht ganz. so geklappt hat, wie gewünscht. Positiv bleiben und weitermarschieren ist das Gebot der Stunde und nicht alle Hoffnung fahren lassen, so wie hier.
ZITAT:
„Aber der Wettbewerb ist eigentlich noch eine Nummer zu groß für sie.“
Nein. Es muss eben nur alles stimmen. Und da war halt gestern in meinen Augen der Kardinalfehler, dass Toppmöller, wie er vor dem Spiel nicht müde wurde zu betonen, das Spiel eben nicht zu etwas besonderem gemacht hatte in der Woche. Und so hat die Mannschaft dann halt auch gespielt.
Guter Kommentarim Kicker:
Ein Scheitern so kurz vor dem Ziel würde die Eintracht und ihr Umfeld bis ins Mark erschüttern. Die Europa League wäre ein schwacher Trost.
Genauso ist es.
#17
Die Spieler wissen doch selber, dass sie die ersten bei der Eintracht wären, die sich über die Liga für die CL qualifizieren und was das für eine Chance ist. Da braucht der Trainer doch nicht noch mehr Druck aufbauen… Das hat damals im DFB Pokal gegen Raba ja auch nicht geklappt, oder gegen Tottenham.
ZITAT:
„… Positiv bleiben und weitermarschieren ist das Gebot der Stunde und nicht alle Hoffnung fahren lassen, so wie hier.“
Eigentlich ja richtig…. Ich kann aber nicht aus meiner Haut. Ich bin maßlos enttäuscht und habe gegen Freiburg kaum Hoffnung. Vielleicht ändert sich das ja auch noch bis Samstag.
ZITAT:
„Vielleicht ändert sich das ja auch noch bis Samstag.“
Aber sicher. Spätestens Donnerstag sind wir im „die hauen wir wech, aber sowas von“ – Modus. Wahrscheinlich sogar früher.
Bemerkenswert auch, dass Toppmöller vor dem Spiel davon überzeugt war, dass die erste Elf – weil gut eingespielt – sich zum Saisonende nicht mehr ändern würde. Das Argument zieht, aber nur bedingt.
Gerade gegen sehr tief stehende Gegner hat sich die Eintracht (nicht nur in dieser Saison) regelmäßig schwer getan. Die vermeintliche Erfolgself hatte aber zuletzt überwiegend dort geglänzt, wo es viel Raum zu bespielen gab. Das es diese tief bespielbaren Räume gegen St. Pauli nicht geben würde, war absehbar.
Bin auch der Meinung, dass man dieses Spiel als solches nicht hätte erhöhen müssen, aber der Match-Plan hätte an den Gegner angepasst werden müssen.
Qualität im Zentrum hat sichtbar gefehlt. Das wurde dann später mit Chaibi und Uzun korrigiert. Umgekehrt waren drei Innenverteidiger gegen St. Pauli des Guten zu viel. Die absehbaren Erkenntnisse kamen dann im Lauf des Spiels. Fazit: für mich hat hier auch der Trainer ein paar Steaks im Feuer.
Nächste Woche in Freiburg gibt´s einen heißen Tanz. M.E.n. wird hier weniger die „Qualität“ sondern die „Mentalität“ der ausschlaggebenden Faktor sein. Insofern diese Woche im Training mal genau hinschauen, wer sich versteckt und wer voran geht. Spieler mit Nervenflattern sollte man besser nicht mitnehmen. So einer kann ein ganzes Team anstecken.
Übrigens… ein bisschen 92er Vibes kommen schon auf. Ein 2:2 am vorletzten Spieltag und vermutlich ein unberechtigter 11er (wie so oft) für die Breisgauer…
Da ist eben nicht nur die Mannschaft gefordert, sondern eben auch der Trainer, der nach dem 1:0 eben mal die Euphorie bremst und Mehr Disziplin einfordert. Es ist schon fast grotesk, das man mit Knauf und Bahoya zwei Spieler mit hoher Grundschnelligkeit auf dem Platz hat und dann so eine schnelle Führung so vogelwild aus der Hand gibt, anstatt Pauli anlaufen zu lassen, und selbst zu kontern.
Dass St. Pauli über schnelle Spitzen verfügt, sollte sich bis zum 33. Spieltag auch bis zum Trainerteam von EF herumgesprochen haben, oder?
Mit der Aufstellung von gestern kannst du gegen Leipzig, Bayern, Leverkusen und Dortmund spielen, weil der Gegner da mitspielt und du Platz hast. Gegen einen tiefstehenden Gegner brauchen wir 2 Spitzen und ein 6er reicht. Im Nachhinein ist man natürlich immer schlauer, aber ich habe das schon vor dem Spiel gesagt.Bahyoa und Kauff sind in solchen Spielen wirkungslos.Alles war vorne gedeckt und unsere Abwehrspieler haben dann im Mittelfeld quer gespielt.
ZITAT:
„Übrigens… ein bisschen 92er Vibes kommen schon auf. Ein 2:2 am vorletzten Spieltag und vermutlich ein unberechtigter 11er (wie so oft) für die Breisgauer…“
Geh Regenbogenfahne wedeln …
Ich sehe das nicht so düster. Bin zwar auch sehr enttäuscht, dass wir taktisch doch nicht so flexibel sind, wie ich dachte, aber für Samstag hab ich Hoffnung. Das Spiel gestern zu noch mehr Besonderem reden, als die Jungs das eh schon spüren wenn sie da rausgehen, hätte nichts gebracht. Es hat nicht an Willen, sondern an Coolness und Abgezocktheit gefehlt. Da jetzt allen klar ist, dass uns ein Punkt reicht, werden sie den mit einer weniger naiven Defensivleistung auch holen. „Wir stellen uns nicht hinten rein“ wird er zwar sagen, aber das müssen sie machen. Die außen zu, doppeln und trippeln und vierteln. Und vorne müssen es Heki/Michy & Uzun richten und für Entlastung sorgen. Den Punkt holen wir!
Ah ja, die 22 unnerschreib ich =)
ZITAT:
„“Statt St. Pauli mit der Führung im Rücken erst einmal kommen zu lassen und auf schnelle Umschaltmomente zu lauern, lief die SGE ihrerseits blindlings in Konter und ins Verderben.“
Genau das ….“
+1 …und mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Ich bin allerdings froh das noch der Ausgleich gelungen ist.
Daran muß sich unsere Manschaft hochziehen.
Ich hoffe ja das unsere Jungs daraus lernen. Noch hat die fette Lady nicht gesungen.
Eintrachtlike werden wir aber am Samstag bis zur 88. Minute 2:0 zurück liegen, nur um dann noch 2:2 zu spielen….. Wissta Bescheid!
ZITAT:
„Ich sehe das nicht so düster. Bin zwar auch sehr enttäuscht, dass wir taktisch doch nicht so flexibel sind, wie ich dachte, aber für Samstag hab ich Hoffnung. Das Spiel gestern zu noch mehr Besonderem reden, als die Jungs das eh schon spüren wenn sie da rausgehen, hätte nichts gebracht. Es hat nicht an Willen, sondern an Coolness und Abgezocktheit gefehlt. Da jetzt allen klar ist, dass uns ein Punkt reicht, werden sie den mit einer weniger naiven Defensivleistung auch holen. „Wir stellen uns nicht hinten rein“ wird er zwar sagen, aber das müssen sie machen. Die außen zu, doppeln und trippeln und vierteln. Und vorne müssen es Heki/Michy & Uzun richten und für Entlastung sorgen. Den Punkt holen wir!“
Dein Wort in Gottes Ohr
ZITAT:
„ZITAT:
„Was soll er denn sonst sagen? Jetzt gilt es Optimismus auszustrahlen. Ich denke nicht das drauf schlagen was bringt“
Geht ja nicht um draufschlagen, Volker. Aber etwas mehr Realismus darf schon sein. Klare Worte dazu heute im Kicker…
https://www.kicker.de/eintrach.....49/artikel„
Die haben dem Toppmöller ganz schön eine reingewürgt!
Ein unwahrscheinliches aber theoretisch mögliches Szenario:
Dortmund gewinnt 2:0 gegen Holzbein.
Wir verlieren 6:5 gegen Freiburg.
Bei Punktgleichheit von zwei Teams in der Bundesliga und der 2. Bundesliga werden nachstehende Kriterien in der aufgeführten Reihenfolge zur Ermittlung der Platzierung herangezogen:
1) die nach dem Subtraktionsverfahren ermittelte Tordifferenz /beide +19
2) Anzahl der erzielten Tore/ beide 70
3) das Gesamtergebnis aus Hin- und Rückspiel im direkten Vergleich /2:2
4) die Anzahl der auswärts erzielten Tore im direkten Vergleich/beide 2
5) die Anzahl aller auswärts erzielten Tore /beide 29
6) Ist auch die Anzahl aller auswärts erzielten Tore gleich, findet ein Entscheidungsspiel auf neutralem Platz statt
So geht Eintracht Frankfurt. Zwei Matchbälle liegen lassen, den letzten sogar unter gütiger Mithilfe sowohl der sportlichen Leitung als auch der dürftigen Vorstellung der Spieler auf dem Platz, nur um dann in Freiburg nach Rückstand irgendwie den Ausgleich zu machen unter Verlust sämtlicher Nervenstränge. Prinzip Hoffnung. Mir ist auch am Tag danach immer noch übel vor lauter Frust wegen gestern und Angst vor Samstag.
Morsche
Dieses Ergebnis ist ein Makel für jeden, der auf unserer Seite mitgewirkt hat. Davon wird man sich erst mal erholen müssen.
futbol24 spendet doppelt Trost:
„Wie bereits in unserem Wett Tipp erwähnt, sehen wir ein Unentschieden als wahrscheinlichstes Ergebnis. Die Quote von 3.40 bietet hier eine interessante Gewinnchance.“
https://www.futbol24.com/de/we.....wett-tipp/
Es wurden bereits offizielle Champions League T Shirts hergestellt, welche nach dem Spiel verkauft werden sollten. Deswegen war auch der eine Stand vor der Haupttribüne geschlossen gewesen.
Habs gestern schon zur HZ geschrieben: Jeder Gegner kann sich die SGE doch wochenlang vorher ausrechnen: Eki zustellen, 2/3 des Spielfelds der SGE überlassen und Räume eng machen, und dann auf Konter warten, fertig.
Nach der HZ hat DT umgestellt und mit Bathsu dann einen Strafraum Stürmer gebracht den man schon zu Anfang hätte bringen müssen. Trotzdem: man hatte nie das Gefühl dass bei der SGE der Knoten platzt. Erstaunlich blutleer der Auftritt. Ich gönnen St. Pauli auch dem Punktgewinn und Klassenerhalt. Erstaunlich abgebrüht gespielt inkl. kleiner Verzögerungstaktiken und dem richtigen Gespür für das taktische Foul zur richtigen Zeit.
Ja, man kann jetzt das Rumnörgeln auch übertreiben. Platz 5 ist nicht soo schlecht. Wäre diese Saison mehr drin gewesen und vielleicht klappt es ja auch noch gegen Freiburg, ausgerechnet. Aber ob es dann am Ende wirklich verdient wäre? Weiß nicht.
Zuletzt muss man sich natürlich die Frage stellen wieso die Eintracht gefühlt immer am Sonntag das letzte Spiel im Plan ist. Gibt es eine Statikstik darüber? Ich hätte mir zeitgleiche Partien doch sehr gewünscht und glaube auch, dass hätte den Druck der Mannschaft etwas gemildert.
In dieser Championsleague hätten wir doch eh nichts ausgerichtet.
ZITAT:
„Es wurden bereits offizielle Champions League T Shirts hergestellt, welche nach dem Spiel verkauft werden sollten. Deswegen war auch der eine Stand vor der Haupttribüne geschlossen gewesen.“
Da hatten manche im Kopf schon an, spätestens seit dem 1:0, und haben gefeiert,
ZITAT:
„In dieser Championsleague hätten wir doch eh nichts ausgerichtet.“
Freiburg auch nicht.
ZITAT:
„In dieser Championsleague hätten wir doch eh nichts ausgerichtet.“
Außer satt Kohle gescheffelt und uns für neue Spieler interessant zu machen. Was ja nicht zu verachten ist. Und die Sponsoren würde es auch freuen.
ZITAT:
“
Zuletzt muss man sich natürlich die Frage stellen wieso die Eintracht gefühlt immer am Sonntag das letzte Spiel im Plan ist. Gibt es eine Statikstik darüber? Ich hätte mir zeitgleiche Partien doch sehr gewünscht und glaube auch, dass hätte den Druck der Mannschaft etwas gemildert.“
Ich denke, das hat damit zu tun, dass die Eintracht ja des öfteren Donnerstags ranmusste. Und der Spielplan wurde sicherlich vor dem Ausscheiden in der EL festgelegt.
Hier, Spieler X, komm bitte zu uns. Aber streng dich nicht zu sehr an, wir wollen höchstens auf Platz 5.
@43
Weil das ist ja unser Lieblingswettbewerb und es ist inner ganz toll wenn sonntags die Eintracht Bundesliga spielt und am Donnerstag im Free TV auf RTL läüft. Damit macht man als Spieler auch die Fans glücklich.
ZITAT:
„Aber ob es dann am Ende wirklich verdient wäre? Weiß nicht..“
Die Frage mit dem verdient stelle ich so nicht. Man kann natürlich der Meinung sein, dass aus der Bundesliga weniger Vereine an der CL teilnehmen sollten.
Sollten wir gegen Freiburg ein Unentschieden holen, haben wir es verdient teilzunehmen. Fiedeln die Freiburger uns ab, haben sie es verdient.
ZITAT:
„Die Frage mit dem verdient stelle ich so nicht. …
Sollten wir gegen Freiburg ein Unentschieden holen, haben wir es verdient teilzunehmen. Fiedeln die Freiburger uns ab, haben sie es verdient.“
Genau. Ist ja nicht so, dass die anderen niemals Spiele vergeigen.
ZITAT:
„In dieser Championsleague hätten wir doch eh nichts ausgerichtet.“
Eben, so wie 22/23… Da sind wir auch total eingegangen.
Nach all‘ dem Frust gestern habe ich heute irgendwie meinen Frieden mit der EL gemacht.
Spielen wir halt da, ist doch „unser“ Wettbewerb.
Und wenn am kommenden Samstag dann doch die CL raus kommt, freue ich mich.
Vor allem über die Kohle und die namhafteren Gegner. Mithalten können wir da auch…
Vielleicht brachen wir ja den Dina Ebimbe am Samstag, der weiß wie es geht, in der Schlussminute den entscheidenden Treffer gegen die Liegeradler zu erzielen.
Hals.
Das frühe Tor war wahrscheinlich Gift für unser Spiel. Hat dem Leichtsinn und der Überheblichkeit Tür und Tor geöffnet. Und später konnte man den Schalter nicht mehr umlegen (3 € ins Phrasenschwein).
Und nein…ich kann keinen Frieden mit dem Szenario machen, dass wir gefühlt 90% der Saison auf Platz 3 gestanden haben nur um dann, wenn ein Strich unter die Spielzeit gezogen wird, Fünfter zu sein.
@43
Diese Europleague nehm‘ ich für 26/27… aus Gründen.
Diesen Herbst will ich bei den großen Hunden mitpissen.
Vorteil der CL wäre natürlich weniger internationale Belastung.
Ich habe mir das damals im Waldstadion angeschaut. War ein ganz normales Fußballspiel, weder besonders gut noch grottenschlecht. Halbspannend. Stimmung wie sonst auch.
ZITAT:
„Und nein…ich kann keinen Frieden mit dem Szenario machen, dass wir gefühlt 90% der Saison auf Platz 3 gestanden haben nur um dann, wenn ein Strich unter die Spielzeit gezogen wird, Fünfter zu sein.“
Ich auch nicht. Und gestern schrub schon jemand immer wenn es in dieser Saison mal was zu gewinnen gab waren es regelmäßig die schlechtesten Leistungen.
Hier gibts ja wirklich Leute, die kein Problem damit haben, wenn der Verein versagt. Geht zu den Oxxen, da ist das permanenter Zustand.
ZITAT:
„Geht ja nicht um draufschlagen, Volker. Aber etwas mehr Realismus darf schon sein.“
Ich unterstelle einfach mal, dass intern anders bewertet wird als das was man extern so sagt.
ZITAT:
„Und nein…ich kann keinen Frieden mit dem Szenario machen, dass wir gefühlt 90% der Saison auf Platz 3 gestanden haben nur um dann, wenn ein Strich unter die Spielzeit gezogen wird, Fünfter zu sein.“
Das würde meiner Einschätzung nach sowohl personell als auch mental enorme Auswirkungen bis in die nächste Spielzeit haben. Das würde sowohl mit den Spielern als auch dem Umfeld was machen.
Die Planungen dürften bereits auf die CL ausgerichtet sein. Eine EL-Teilnahme, nachdem man fast die gesamte Saison über auf einem CL-Platz gestanden und zwischendurch einen recht komfortablen Vorsprung auf den 5. Platz hatte, düfte quasi der Super-GAU sein. In Freiburg geht es daher um die Frage, ob die Mannschaft jetzt den nächsten Schritt gehen kann oder der Prozess einen Rückschlag erleidet.
Gestern schrieb ich ja, dass es uns entgegenkommen dürfte, dass Freiburg das Spiel gewinnen muss und ich sie daher offensiv erwarte. Nun ja, in Mainz war das ja ähnlich und da wurde die Eintracht von Mainz in der 1 Halbzeit beinahe überrollt. Obwohl man wußte, mit welcher Power Mainz auftreten würde. Ich bin gespannt, ob es reicht und mit welcher Auf- und Einstellung die Eintracht auftritt. Mein Eindruck ist, dass man mit diesem Endspiel eigentlich schon nicht mehr gerechnet hatte, sondern dachte, entweder durch einen Sieg in Mainz oder gegen St. Pauli das Ticket selbst zu lösen oder eben auf der Couch durch die Ergebnisse der Konkurrenten die CL-Teilnahme auch rechnerisch klar zu machen. Jedenfalls hat die Mannschaft plötzlich einiges zu verlieren und genau dieser Druck hat sie gestern gelähmt und nicht beflügelt.
Macht Euch keine Sorgen. Wir spielen in der CL 25/26 und rocken das Ding in Freiburg. Ich bin da sehr sicher.
ausgehend davon, dass der bvb also sowieso gegen kiel gewinnt (so, wie vor 2 jahren am letzten spieltag gegen mainz…haha), wäre gestern auch eine niederlage gleichbedeutend gewesen mit dem erforderlichen punkt in freiburg? richtig? dann eben 4. höchstwahrscheinlich anstatt 3. – immerhin hat man s umgebogen gegen pauli – daraus sollte man ein bisschen mut mitnehmen. wir werden dritter/basta – zum 4. mal dann glaub ich in der BL-historie.
@51
+1
ZITAT:
„Das würde meiner Einschätzung nach sowohl personell als auch mental enorme Auswirkungen bis in die nächste Spielzeit haben. Das würde sowohl mit den Spielern als auch dem Umfeld was machen.“
Nach dem Verlauf der ganzen Saison wäre das ganz ganz übel.
Bei den Frauen muss man ja leider auch mit dem dritten Platz hadern, nachdem sie aus dem Startblock heraus doch durchaus souverän auf Meisterschaftskurs waren.
Wenigstens hat man Gestern gesehen wo die Stärken von Batshuay liegen.
Er ist ein reiner Abschlußspieler der die Bälle in den Strafraum braucht.
ZITAT:
„Bei den Frauen muss man ja leider auch mit dem dritten Platz hadern, nachdem sie aus dem Startblock heraus doch durchaus souverän auf Meisterschaftskurs waren.“
Mit der Folge, dass es einen Massenexodus der Sehenden gibt
ZITAT:
„Und nein…ich kann keinen Frieden mit dem Szenario machen, dass wir gefühlt 90% der Saison auf Platz 3 gestanden haben nur um dann, wenn ein Strich unter die Spielzeit gezogen wird, Fünfter zu sein.“
Man darf aber nicht vergessen: Letzte Saison hatte der Dritte (Bayern) 72 Punkte auffm Deckel. Die Saison davor 66 Punkte (Leipzig).
Wenn wir Unentschieden spielen, wären das gerade mal läppische 58 Punkte. Gefühlt Dritter hin oder her, das ist einfach auch sehr wenig um jetzt CL Ansprüche geltend zu machen. 57 oder 58 Punkte ist gut für die EL.
Der Dino muss sich auch genau daran messen lassen, an dem Punkten. Bei Olli war das noch anders, da juckte das wenig, eben weil es dafür auch mal ne Extraportion Magie auf der Speisekarte gab. Nicht nur der EL Triumph, sondern z.B. auch der Kantersieg gegen Barca (kommt direkt bei Schreiben wieder Gänsehaut auf), zudem hat man auch mal eine Ligagröße vom Platz gedroschen. Dino hat diese Saison, bis auf die Omar Festspiele, oft nur Kantinenkost geliefert. Gegen die Großen gabs fast immer auf die Fresse.
ZITAT:
„Die Planungen dürften bereits auf die CL ausgerichtet sein.“
Ich bin mir sehr, sehr sicher, dass immer noch zweigleisig geplant wird. Mindestens.
ZITAT:
2Eine EL-Teilnahme, nachdem man fast die gesamte Saison über auf einem CL-Platz gestanden und zwischendurch einen recht komfortablen Vorsprung auf den 5. Platz hatte, düfte quasi der Super-GAU sein.“
Das steht außer Frage.
ZITAT:
„… Wenn wir Unentschieden spielen, wären das gerade mal läppische 58 Punkte. Gefühlt Dritter hin oder her, das ist einfach auch sehr wenig um jetzt CL Ansprüche geltend zu machen. 57 oder 58 Punkte ist gut für die EL…..“
Was soll die Punkterechnerei über die verschieden Saisons? 10/11 sind wir mit 34 Punkten abgestiegen, Kiel hat jetzt gerade 25… Und hilft es irgendwie?
@66
Heimsiege gegen Leipzig und Dortmund verdrängt man gerne mal, wenn es nicht ins eigene Meinungsbild („ Dino hat diese Saison, bis auf die Omar Festspiele, oft nur Kantinenkost geliefert. Gegen die Großen gabs fast immer auf die Fresse.“ Blöder, blöder Dino. Der Olli war doch aber viel besser!) passen will. Faszinierend!
… Und wenn es hilft. Hoffenheim und Dortmund hatten 17/18 auch nur 55 Punkte und waren in der CL…
ZITAT:
„Wenigstens hat man Gestern gesehen wo die Stärken von Batshuay liegen.
Er ist ein reiner Abschlußspieler der die Bälle in den Strafraum braucht.“
Dafür wurde er auch geholt, nach meinem Eindruck.
Im Übrigen ist es mir völlig Wumpe mit wie viel Punkten man was erreicht. Es gilt mithin die Kernaussage, dass man da sein muss, wenn die anderen stolpern. Und das wurde bisher geschafft. Bisher…
ZITAT:
„Der Olli war doch aber viel besser!“
Der hat ja gestern auswärts sogar Zwonull gegen Tottenham gewonnen! Und jetzt du!
;)!
Der Olli hatte auch nicht so eine gute und breit besetzte Mannschaft wie der Dino.
Also, ein Grund, weshalb ich mir Sport so im Allgemeinen anschaue, ist, dass es spannend ist, dass der Nervenkitzel wie es ausgeht auf die Spitze getrieben wird und man hiernach jublieren oder schniefen kann. Deshalb bin ich auch froh, Fan von EF zu sein und nicht von so einem Dreckslangweilerverein irgendwo bei den Bergen und den Gartenzwergen!
Wie geil ist das also, dass es am Samstag mal wieder so richtig abgeht und man als Fan von EF aber sowas von Abfiebern, Bibbern und Zittern kann, dass die Schweißperlen nur so kullern – deshalb gehörig Flüssigkeit zum Ausgleich und zur Beruhigung (Droppe) zu sich nehmen!
Trotz der Enttäuschung von gestern, find ich es daher eher geil, dass am letzten Spieltag so richtig Spannung auf der Leitung ist! Das geht ab! Und auch wenn ich mich damit im Widerspruch zu einem gewissen Häuptling befinde, der einst sagte „Das ist es, was ich unter Sport vestehe: keinerlei Ungewißheit.“ so ist gerade das doch was prickelnd und die Kirsche auf der Sahne ist: Alles ist drin, alles ist möglich und das Ergebnis offen! Erst dann kann ein Sieg so richtig süß und eine …
ZITAT:
„@66
Heimsiege gegen Leipzig und Dortmund verdrängt man gerne mal, wenn es nicht ins eigene Meinungsbild („ Dino hat diese Saison, bis auf die Omar Festspiele, oft nur Kantinenkost geliefert. Gegen die Großen gabs fast immer auf die Fresse.“ Blöder, blöder Dino. Der Olli war doch aber viel besser!) passen will. Faszinierend!“
Naja. Als wir gegen Dortmund gewannen, waren die graues Mittelfeld. Zehnter, und 11 Punkte hinter uns. Und gegen Leipzig fielen drei Tore, als die nur noch zu zehnt waren. Ganz ohne Verdrängung, und das Wörtchen „fast“ im Ursprungskommentar außer acht lassend.
Ist aber egal. Wenn das in die Hose geht, lag’s eher an Punkten, die man gegen vermeintlich Schwache hat liegenlassen. So wie gestern.
Wir haben gegen Bayern (auswärts)
Dortmund (auswärts), Leipzig (auswärts) und Leverkusen (heim/auswärts) keine Punkte geholt. Gegen Dortmund (heim), Bayern (heim), Leipzig (heim), Stuttgart (heim/auswärts) und Freiburg (heim/hoffentlich auswärts) gepunktet. Das ist weit weg davon, dass man gegen die Großen immer auf die Fresse bekommt. Es sei denn, man definiert „Groß“ dann nur noch mit Bayern und Bayer (in der Rückrunde). Ist aber auch eher egal. Ich möchte niemanden davon abbringen, in seiner Welt die Dinge so zu sehen, wie er möchte.
Völlig d’accord bin ich mit der Einschätzung, dass wir mal wieder unsinnigerweise gegen machbare Gegner zu viel hat liegen lassen.
Ich hoffe, dass Krösche aus den letzten Wochen gelernt hat und für die Flügel und das zentrale Mittelfeld Spieler verpflichtet werden, die torgefährlicher sind. Ein Superstürmer alleine kann es nicht immer richten.
Leider gehen die Gerüchte aber in eine andere Richtung. Diakhon, Linksaussen 19J, und Sadiki, zentrales Mittelfeld 20J, sind bisher in ihrer Fussballlaufbahn nicht durch viele Tore aufgefallen. Vorsicht ausgedrückt. Wir brauchen endlich mal einen dribbelstarken Aussen, der für mindestens 5… Tore gut ist. Warum man ngeblich, neben Bahoya, für links noch so ein junges Talent verpflichten will, verstehe ich nicht. Ein gestandener Spieler für Aussen wäre nicht schlecht.
ZITAT:
„Trotz der Enttäuschung von gestern, find ich es daher eher geil, dass am letzten Spieltag so richtig Spannung auf der Leitung ist! Das geht ab! Und auch wenn ich mich damit im Widerspruch zu einem gewissen Häuptling befinde, der einst sagte „Das ist es, was ich unter Sport vestehe: keinerlei Ungewißheit.“ so ist gerade das doch was prickelnd und die Kirsche auf der Sahne ist: Alles ist drin, alles ist möglich und das Ergebnis offen! Erst dann kann ein Sieg so richtig süß und eine …“
Und dazu hat die Mannschaft es selbst in der Hand. Performen sie, belohnen sie sich. Performen sie nicht, dann nicht. Man muss nicht auf andere Mannschaften, andere Stadien schauen. Und die Zuschauer müssen keine Transistorradios ausmotten.
Freiburg ist klein. Weiß also nicht, was die Diskussion soll.
Wir haben eine junge Mannschaft, der der Häuptling fehlt. Das hat man gestern gesehen. Es fehlte an Dynamik nach vorne und Beruhigung nach hinten. Das kreide ich den jungen Hüpfern nicht an. Skhiri und Koch aber schon. Nun hört aber mal auf, hier so schwarz zu malen. Mit einer richtig jungen Truppe haben wir eine bockstarke Saison gespielt. Die Abgänge von Pacho (!) und Marmoush gut weggesteckt und haben die CL am Samstag selbst in der Hand! Den einen Kackpunkt holen wir noch. Und zwar sowas von verdient.
ZITAT:
„gegen machbare Gegner zu viel hat liegen lassen.“
Inkl. die Heißsporne von der Insel.
ZITAT:
„Freiburg ist klein. Weiß also nicht, was die Diskussion soll.
Wir haben eine junge Mannschaft, der der Häuptling fehlt. Das hat man gestern gesehen.
Völlig richtig, das Problem ist nur, dass die guten jungen Spieler nach ein, zwei Jahren verkauft und wieder durch junge Spieler ersetzt werden. Wie kann sich da die Mannschaft entwickeln?
Wenn da eine Konstanz reinkommen soll, muss mal der eine oder andere Abgang verhindert werden. Wozu gibt es Verträge?
Ansonsten muss man realistisch bewerten, dass wir immer nur dann eine Chance auf die ersten 5 Plätze haben, wenn die anderen (bvb, Bullen…) es verkacken.
ZITAT:
„…dass wir mal wieder unsinnigerweise gegen machbare Gegner zu viel hat liegen lassen.“
z.B. gegen Hoffenheim oder der 11er gegen Union.
Sehe ich nicht so.
Freiburg ist gut drauf, haben 4 Siege (und ein UE) in den letzten 5 Spielen geholt und spielen zu Hause. Die Eintracht dagegen ist gefühlt in Schockstarre nach dem Spiel gestern. Ekitike hat seinen Zauber irgendwo verloren, er schwächelt spürbar und ist zur Zeit keine große Hilfe für das Team. Zudem fehlt mit Mario Götze die ordnende Hand an allen Ecken und Enden.
Das Momentum liegt ganz klar auf Freiburger Seite.
Unsere „junge Truppe“ hat Nationalspieler, Exnationalspieler und einige internationale Erfahrung an Bord während Pauli noch mit reichlich Zweitligaspielern angetreten ist. Druck hatten beide irgendwie. Die einen hat er beflügelt, die anderen gelähmt.
Eine Abwehr aus Koch, Tuta und Theate kriegt nicht zwei Dinger gegen Paula wegen „Unerfahrenheit“.
In unserem Fall war das nicht das erste besonders wichtige Spiel, in dem die Leistung unter dem eigenen Durchschnitt war. Aufgabe für unseren stets einsichtsfähigen und zur Entwicklung bereiten Oberübungsleiter in dr Sommerpause ist die Verbesserung des Mentalcoachens.
Die Aufstellung gestern fand ich übrigens in Ordnung. Der Fehler war, berauscht vom frühen 1:0 derart hoch zu stehen. Ich wüßte auch nicht, wen ich aus der ersten Elf rausgenommen und wen ich dafür hätte starten lassen. Streiten kann man darüber, wann Toppmöller die Wechsel/Umstellungen hätte vornehmen sollen. Schon in der 30. MInute? Gegenargument wäre gewesen, dass die Mannschaft sich nach dem 1:2 eben noch vom Schock erholen musste und man so gar nicht genau sagen konnte, welche Umstellung denn nötig ist. Man hätte also auf Basis von 15 schockbedingten Minuten (Gegentor in der 16. Minute, Wechsel bzw. Systemumstellung in der 30. Minute) in einem so wichtigen Spiel schon reagieren sollen? Und vor allem: wen bringen?
Aus meiner Sicht war es daher richtig, bis zur Halbzeit zu warten, da der Mannschaft die neue Ausrichtung zu erklären und die Wechsel vorzunehmen. Blöderweise verfingen sie nicht. Batshuayi schien eher auf dem Flügel zu stehen (absichtlich nach Vorgabe?) und bis zur 65. MInute trudelte das Spiel ähnlich plan- und ideenlos mit Quergeschiebe im MIttelfeld vor sich hin. Dann schaffte die Eintracht es, ein ganz klein wenig Druck aufzubauen, erzielte den Ausgleich – und der Schwung wurde durch Trinkpausen, Behandlungspausen und Auswechslungen direkt wieder im Keim erstickt.
Das 2:2 war blöderweise schon leistungsgerecht, auch weil die Mannschaft nach den frühen Gegentoren viel zu lange brauchte, um sich zu berappeln, und dieses Berappeln dann eigentlich auch nur ein Spiel auf Augenhöhe brachte. Da frag ich mich schon, was man denn die ganze Woche so trainiert hat, denn St. Pauli ist exakt so aufgetreten, wie das zu erwarten war. Ledliglich das Zeitspiel hatte man in der Form vielleicht nicht ahnen können.
Meine Hauptkritik geht allerdings an Krösche, der trotz Vorlauf im Winter keinen Ersatz (adequat lasse ich mal bewußt an der Stelle weg…) für Marmoush geholt hat, sondern mit Wahi den nächsten „und da holen wir wieder 50 Millionen raus“-Transfer tätigte. Wahi hilft sportlich null weiter, Batshuayi hat gestern sein 3. Tor erzielt und 3 Toren in 297 Spielminuten zwar ne sehr gute Quote, trägt zum Eintracht-Spiel aber null bei (Lücken reißen, Gegner anlaufen etc.).
Blöd halt auch, dass Götze verletzungsbedingt im Endspurt ausfällt und damit der Denker und Lenker im Mittelfeld fehlt. Mit Götze hätten wir vermutlich genau den einen Punkt mehr auf dem Konto, den es bräuchte. Und blöd auch, dass zB Knauffs Schuss zum vermeintlichen 0:1 in Augsburg noch geklärt wird, während Tuta gestern in ähnlicher Szene vor dem 1:2 um Zentimeter am Ball vorbeirutscht.
ZITAT:
„Freiburg ist klein.“
Nein. Sie sind ein Mittelklasseteam, das in den letzten Jahren immer gut performt hat. Dazu sind sie mit durchschnittlich 27,5 Jahren eines der drei ältesten und damit erfahrensten Teams. Und sie werden die unseren nerven. Ohne Ende.
Das wird ein wirklich schwerer Gang.
„Auffällig: In vielen wichtigen Spielen konnte das Ensemble dem Druck nicht standhalten, beim Scheitern im Pokal in Leipzig, dem Aus in der Europa League gegen Tottenham oder jetzt im Endspurt: drei Unentschieden gegen Augsburg, Mainz und St. Pauli sind zu wenig. Dem Team fehlt der letzte Punch.“
https://www.fr.de/eintracht-fr.....27550.html
Das war im Übrigen schon eine Kritik an Toppmöller in der letzten Saison, dass er die Mannschaft in entscheidenden K.O.-Spielen nicht richtig einstellen konnte. Da ging das Pokalspiel gegen Saarbrücken praktisch ohne Gegenwehr in die Hose und auch in der Conference League konnte die Mannschaft im Rückspiel trotz guter Auslangslage ihre PS nicht abrufen und wirkte blockiert. Falls die CL-Quali noch verpasst wird, sollte darüber nachgedacht werden, ob man Toppmöller denn zutraut, die Mannschaft auch in kritischen Spielen auf den Punkt fokussieren zu können. Bislang spricht die Bilanz eher dagegen.
ZITAT:
„Sehe ich nicht so.
Freiburg ist gut drauf, haben 4 Siege (und ein UE) in den letzten 5 Spielen geholt und spielen zu Hause. Die Eintracht dagegen ist gefühlt in Schockstarre nach dem Spiel gestern. Ekitike hat seinen Zauber irgendwo verloren, er schwächelt spürbar und ist zur Zeit keine große Hilfe für das Team. Zudem fehlt mit Mario Götze die ordnende Hand an allen Ecken und Enden.
Das Momentum liegt ganz klar auf Freiburger Seite.“
Leider ja.
Sofern wir in Freiburg bestehen, haben wir uns die CL auch redlich verdient. Dieses Spiel ist die Reifeprüfung von Mannschaft und Trainer.
ZITAT:
„Sofern wir in Freiburg bestehen, haben wir uns die CL auch redlich verdient. Dieses Spiel ist die Reifeprüfung von Mannschaft und Trainer.“
Jetzt hab ich Angst
@91: Vor was? Leben geht auch ohne CL weiter.
Vielleicht sollten wir es alle als Chance und nicht als Muß begreifen. Macht das Leben leichter.