Eintracht Frankfurt FCB – SGE 0:3

Nochmal? FC Bayern München gegen Eintracht Frankfurt 0:3. Allerdings vor rund dreißig Jahren, in der Spielzeit 1976/77. Auf eine Wiederholung am Samstag würde ich mein sowieso recht überschaubares Vermögen nicht setzen wollen.

Damals spielten

Bayern
Sepp Maier, Björn Andersson, Georg Schwarzenbeck, Udo Horsmann, Uli Hoeneß, Franz Roth, Bernd Dürnberger, Jupp Kapellmann, Conny Torstensson, Gerd Müller, Karl-Heinz Rummenigge (Trainer: Gyula Lorant)

Frankfurt
Jupp Koitka, Dragoslav Stepanovic, Helmut Müller, Gert Trinklein, Willi Neuberger, Wolfgang Kraus, Roland Weidle, Bernd Nickel, Jürgen Grabowski, Bernd Hölzenbein, Rüdiger Wenzel (Trainer: Dettmar Cramer)

Tore: 0:1 Bernd Nickel (30.), 0:2 Bernd Hölzenbein (74., Foulelfmeter), 0:3 Bernd Hölzenbein (77.)

An den Mannschaftsaufstellungen und am Ergebnis kann man es sehen: Im Fußball ist alles möglich. Das Phrasenschwein bedankt sich.

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39 Kommentare
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  1. Danke Stefan. Mit Tränen in den Augen lese ich mir immer wieder die Mannschaftsaufstellung durch. Helmut Müller – der konnte wenigstens flanken, Steppi, Schoppe Gert – ohne Worte, Willllliiii, de Scheppe, Lunge Weidle, Dr. Hammer, Deutschlands Stolz der Grabi und der Holz, Rüdiger Wenzel später als Verteidiger auch nicht schlecht. Und ich immer live dabei im Block L oder H, das war „meine“ Eintracht. Samstags immer schon um 13.00 Uhr im Waldstadion gewesen.

  2. Und fünf Mack Eintritt und man hat sogar noch Karten bekommen. Tja. Alles vorbei.

  3. @Remo:Jaja, wenn „alte Säcke“ ins Schwärmen kommen, gell ;-)))))
    1976/77 war auch meine erste Saison ohne väterliche Begleitung im WALDSTADION, mit den Kumpels immer schon mittags in der Stadt `rumgelungert und dann mit der Strassenbahn `raus gefahren, um bei der Öffnung der Stadiontore als erstes `reinzukommen. Und damals natürlich erstmal in den Block H, weil der G-Block noch zu gefährlich für uns Buben war… *schmunzel*
    Das angesprochene 3:0 vs. Bayern war irgendwann im Winter. Weiss noch, wie ich damals das Spiel im Radio bei einer ausgedehnten Badewannensession gehört habe und beim letzten Tor ausgerutscht, jubelnd rücklings der Länge nach ins Wasser gefallen bin und eine ordentliche Welle ausgelöst habe. Aber bis zur Sportschau war die Überschwemmung wieder trocken gelegt und die tobende Mutter wieder einigermassen `runtergefahren….

  4. @Holger: Zu dieser Zeit bin ich auch bei Heimniederlagen ohne Abendessen wort- und grußlos ins Bett gegangen.

  5. So, um jetzt mein wahres Alter so gut wie zu lüften, mein „erstes Mal“ beim Bundesliga-Spiel der Eintracht: Saison 71/72, unsere Heißgeliebten auf einem Abstiegsplatz, die großkotzigen Bayern, wie fast immer, auf Meisterschaftskurs. Im ganz alten Waldstadion mit fast nur Stehplätzen, Flutlichtspiel vor 70.000 Zuschauern. Ich stand mit meinen E-Jugendmannschaftskameraden von Fechenheim 03 direkt unten an der Bande. Wir wurden von der Eintracht-E-Jugend zuvor mit 9 zu 1 abgefrühstückt (aber immerhin nur einstellig und eins selbst geschossen – war schon ne kleine Sensation damals), aber aus Mitleid wohl dann zum Spiel eingeladen.
    Abgefrühstückt wurden auch die Bayern, die damals mit Rainer Zobel, Bulle Roth und dem Müller-Gerd antraten. Endergebnis 3 zu 2 für die SGE, Siegtorschütze Friedel Lutz, der extra wegen der prekären Lage reaktiviert wurde, er galt ja mit seinen ca. 33 Jahren damals schon als Fußball-Opa. Ein großartiger Fußballtag und ich seitdem glühendster Eintracht-Fan.

  6. @Remo: Sehr sympathische und für mich völlig nachvollziehbare Einstellung. Meine damals völlig fussballuninteressierten Eltern haben sich sicherlich auch über meinen Geisteszustand grosse Sorgen gemacht, wenn die Eintracht damals irgendeine saudumme Niederlage eingefangen hat. Und saudumm, total unnötig und vor allem gnadenlos ungerecht waren damals eigentlich alle Niederlagen… *lach*
    @all: Ich glaube bei einer Blog-internen Geschichtensammlung: „Mein erstes Mal bei der Eintracht“ oder „Meine Kindheit mit der Eintracht“ käme hier ziemlich witziges Material zusammen…

  7. Ich habe Anfang der 70er Jahre – als C-Jugendlicher bei einem Provinzclub, von dem ich inzwischen die Vereinsnadel für 40 Jahre Treue erhalten habe – im Traum immer Doppelpass mit Grabi und Holz gespielt.

    1975 (?) druckte der „kicker“ meinen ersten und bisher einzigen Leserbrief ab, eine Antwort auf einen Leserbrief, nachdem ein Klassenkamerad, natürlich Bayernfan, Holz und Co. als „Elfmeterschinder“ verunglimpft hatte.

    Vor den Duellen mit Bayern (v.a. in Frankfurt) konnte ich meistens Freitag nacht schon vor Aufregung nicht schlafen. Hab zwar selbst nie ein Spiel live in Frankfurt miterlebt, kann mich aber noch an fast alle Heimspiele seit den 70ern erinnern und bin nach jedem Sieg gegen die Lederhosen montags 10cm größer zur Schule.

    Das letzte Duell der Bayern gegen die Eintracht, das ich vor Ort miterlebt habe, war glaube ich mitte der 80er Jahre, als Charly Körbel beim Stand von 1:0 für Bayern einen Elfer verschoss. Der Ball ging übers Tor und ich dachte mir, nachdem er gerade geschossen hatte „Mensch warum hört der Ball nicht auf zu fliegen; der müsste doch schon lang im Netz sein.“ Ging dann glaub ich 3:0 aus. Rumenigge zweifacher Torschütze.

    Eine Stunde lang ausgeglichenes Spiel und dann eiskalte Bayern. Ich befürchte ähnliches am Samstag, obwohl ich nicht mehr so pessimistisch bin wie nach dem Club-Spiel.

    Ich höre den Friedhelm schon im Interview: Bayern hat ne klasse Mannschaft, reihenweise Nationalspieler, clever, international erfahren, eiskalt. Die Eintracht: junge Mannschaft, Kräfteverschleiß, Substanzverlust, individuelle Fehler, wenige Chancen nicht genutzt, etc.

    Dieses Mal wäre ich mit einem 1:1 zufrieden.

  8. Ich besuchte mein erstes Buli Spiel am 15.8.1970 es war das erste Spiel der Saison 1970/71. Ich weiß noch das beim HSV „Uns Uwe“ noch und „Eiche Nogly“ schon gespielt hat. Das Ergebnis war 0:0. Mein persönliches Highlight war das ich einen Plastikball von Henninger gefangen habe, die vor dem Spiel ins Publikum geworfen worden sind. Mit Vater im VW Käfer auf dem Parkplatz Gleisdreieck gestanden und auf der Heimfahrt eisern meine ca. 40x30cm große Fahne aus dem Schiebedach gehalten habe.

  9. Verdammt, ich weiß es nicht mehr. Sicher ist: War Anfang der 70er. Garantiert auch übers Gleisdreieck rein. Garantiert hat’s geregnet. Ich kann mich fast nur an Regenspiele im alten Stadion erinnern. Und die Böschung. Und das Gefühl, da hoch zu kommen und schnellstmöglich noch einen Platz an irgendeiner dieser Stangen zu ergattern…

  10. Zum wiederholten Mal und zu meiner allergrößten Schande: Mein erstes BUNDESLIGASPIEL überhaupt: Saison 69/70 OFC-Lautern aufm Bieberer Berg. Zwo zwo, ein Torschütze für die Roten Teufel war Ivica Hosic, glaub ich. Mann mit Glatze. Mehr weiß ich – Gottseidank – nicht mehr. Muss ich einfach verdrängt haben. Mein Vater leugnet heute übrigens seine „Mittäterschaft“. Er ist ja eigentlich Anhänger vom „Sportverein“ ;-))

  11. Nicht schlimm, Michael. Bei den Unausprechlichen war ich auch schon. Sogar zweimal. Einmal allerdings bei einem Bowie-Konzert, was das erste Mal auch nicht entschuldigt.

  12. Mein erster Besuch im Waldstadion war in der Saison 71/72 (oder doch 70/71 ?) gegen Gladbach.
    Ergebnis 1:4. Damals wurde Gladbach Meister. (Und ich stand mit meinem Vater im Gladbach-Block und hab kaum was gesehen.)
    Stimmt meine Erinnerung, weiß das jemand?

  13. @alle: mann seid ihr alle alt….

  14. @Hennes: Das war die Saison 70/71. Da stand die Eintracht auch ganz hinten, ist aber trotz der 1 zu 4-Pleite zuhause gegen Gladbach nicht abgestiegen. Da kann ich mich auch noch dran erinnern…
    …@franz f. da haste leider Recht ;-)

  15. @Michael: Danke für die Info. Und heute geh ich mit meinem Sohn ins Stadion und bin froh, daß sich der „Eintracht-Virus“ auf ihn übertragen hat.

  16. No. 13, franz: spielst jetzt nicht mehr mit uns? :-)

  17. Ich habe bedingt durch die Fussball-Ignoranz meines Vaters leider das alte WALDSTADION nicht mehr erlebt. Nach ewiger Quengelei war mein erstes Spiel direkt nach der WM74 vs. Schalke. Mit untertellergrossen Augen habe ich alles um mich herum aufgesogen: Das Geschiebe in der Strassenbahn und an den Eingangskontrollen, der Marsch durch den Wald zum Stadion, das wie ein geheimnisvoller Tempel hinter den Bäumen halbverborgen war, die Schlachtrufe und Lieder der Fans und deren riesige Fahnen. Und dann das Gefluche und Geschrei der Leute um uns herum, dass blitzschnell in ausgelassene Freude und Verzückung umschlagen konnte und umgekehrt. Der Geruch nach frisch angesteckten Kippen, den ich auch heute noch unwillkürlich mit Stadion in Verbindung bringe. Kurz gesagt, eine wilde, ungezügelte Welt voll heftiger Emotionen, die mich von der ersten Sekunde an in ihren Bann gezogen hatte und mich bis heute nicht wieder losgelassen hat. Mein Vater allerdings war weit weniger beeindruckt. Er meinte nach der Rückkehr nach Hause, das Erlebnis mit diesen grölenden und betrunkenen Asozialen hätte meiner Begeisterung für Fussballspiele den Todesstoss versetzt. Welch grandiose Fehleinschätzung !! ;-))))
    Übrigens: Fussball gespielt wurde naütlich auch, nach 0:1 Halbzeitrückstand, haben wir noch 2:1 gewonnen!!

  18. @scneider: doch, na logo, etwas jugendlicher elan zwischen euch alten säcken hat noch nicht geschadet. ansonsten werde ich bei meinen zukünftigen beiträgen natürlich das bild von dem gebeugten grauen mann, der kurz vor der rente steht, vor augen haben und euch dann – hoffentlich – mit dem gebotenen respekt begegnen! (gell remo)

  19. @franz ferdinand:
    Die Autoren haben sich ja schon fast durchgängig geoutet. Siehe hier und hier. Gebeugte, alte Säcke! ;)

  20. „Als Sepp Maier mir die halbe Brezel klaute“
    Ich hatte das Glück in der Saison, als wir über 20 Spiele hintereinander nicht verloren hatten (Hilfe, mein Gedächtnis läßt schwer nach, wann war das noch bloß) Balljunge im Stadion zu sein. Es war schon toll, Spieler wie Grabi, Holz, Nickel, Pezzey, Beckenbauer, Keegan etc. mal aus der Nähe zu sehen. Die Stimmung direkt am Spielfeldrand, die Kommentare der Spieler auf dem Feld war schon etwas besonderes. Z.B. Nickel zu Grabi vor einem Spiel: „Hast Du heute Lust?“ Die Antwort ist mir leider nicht mehr erinnerlich. Wir haben jedenfalls (mal wieder)gewonnen. In den Stadionkatakomben war immer ein Brezelverkäufer unterwegs, der uns Balljungs mit frischen Brezeln versorgte. Ich wollte gerade in eine reinbeißen, als eine riesige handschuhbestückte Pranke über meine Schulter griff und mir die halbe Brezel abbrach. Sepp Maier !! Er sagte noch etwas auf bayerisch, was ich aber nicht verstand. Das Spiel ging – wie heute auch – unentschieden aus (glaub ich jedenfalls, Ihr wißt, es ist schon so lange her und die Erinnerung hat schwer nachgelassen).

  21. @Hennes, nun will ich mal Deinem Gedächtnis ein wenig auf die Sprünge helfen.
    Es war die Saison 80/81, als die Eintracht mal 17 Spiel hintereinander unbesiegt war, was damals neuer Rekord war. Tatsächlich ging das Spiel gegen die Bayern Unentschieden aus nämlich 0:0 im Waldstadion. Es dauert also 17 Spieltage um gleich zwei Rekorde aufzustellen, über den ersten haben wir geredet, die Eintracht war 17 Spieltage unbesiegt, der zweite: sie waren an der torreichsten zweiten Halbzeit der Bundeligageschichte beteiligt, leider im Olympiastadion und ausgerechnet Scheppe Kraus eröffnete den Torreigen ( die Eintracht verlor 2:7, alle Tore vielen in der zweiten Halbzeit)!
    Wenn man den DFB Pokal dazu rechnet, kommt man auf über 20 unbesiegte Spiele- den die Eintracht gewann ja schließlich 1981 den DFB Pokal und rundete das zweitbeste Jahr der Vereinsgeschichte ab!
    Aber doch ist irgendetwas verschleiert in Deinem Gedächtnis:
    Fangen wir mal damit an, dass Sepp Meier im Juli 1979 einen Autounfall hatte und ´81 bei den Bayern nicht mal auf der Bank saß, dass Jürgen am 15.3.1980 von einem debb ( ich glaube so ist die fränkische bezeichnung) in Rente geschickt wurde und ebenso Bernd Nickel bei diesem 0:0 nicht spielte! Also wer hat sich unterhalten und wer aß Deine Brezel?… und hätte der Meier nicht einem die ganze Brezel weggenommen? War der nicht so!
    Ich glaube Du hast eine Menge erlebt und es hat sich bestimmt alles so abgespielt, doch waren es bestimmt mehrere Jahre und Spieltage!

    Meine Geschichte ist nicht so schön!
    Ich durfte/musste mit meinem Vater 1975 auf die falsche Mainseite, kam zu spät ins Stadion, war einer der Wenigen mit einer schwarz -weißen Fane auf der Stahlrohrtribüne und sah nicht ein Eintrachttor ( das schoß Jürgen in der 1. Minute), dafür aber und ich traue mich fast nicht es zu erwähnen, das Tor des Monats (wäre fast auch Tor des Jahres gewesen, gäbe es keine Fallrückzieher von Klaus Fischer) von Manni Ritschel- Seitfallzieher vor dem 16ner, zum 2:1 für die Unausprechlichen!

    Aber Hennes, falls ich Dich mal treffe spendiere ich Dir eine Brezel!

  22. @alle
    Glaube auch, dass Hennes da was durcheinander bringt. Aber gabs nicht auch mal so ne ähnliche Serie in den Siebzigern unter Gyula Lorant, als die Vorrunde vergeigt, aber die komplette Rückrunde ohne Niederlage durchgezogen wurde? Erinnere mich da an einen triumphalen dreinull-Sieg bei den Bayern…

  23. Asche auf mein Haupt- stimmt, ich hatte das im Hinterkopf!
    …womit wir wieder am Anfang wären- genau in dieser Zeit, es war das dritte Spiel der Serie von ungeschlagenen Spielen in einer Saison, dass die Eintracht in München 3:0 gewann!
    Ich werde rot vor Scham!

    Nicht zu vergessen als unsere in drei Wochen 17 Tore schossen gegen Bremen 7, in K´lautern 2 und in Essen 8

  24. Tja, und wenn se die Vorrunde nur halb so gut gespielt hätten, wären se damals auch Meister ge…ach, lassen wir das.
    Zurück zum Samstag: Klar sind die Bayern klarer Papierformfavorit, ich habe aber auf ein 3 : 3 getippt. Allein schon aus dem Grund, weil es mein Geburtstag ist. Außerdem ist mein bester Kumpel Bayern-Fan (was für eine Schmach) und der ist selbstverständlich überzeugt, dass die bajuwarischen Großkotze die Eintracht in der Arroganz-Arena abfideln werden. Mein Tipp hätte natürlich noch bessere Chancen, wenn Lucio wieder mittun würde ;-)

  25. Saison 77/78: Mittwochs die Bayern zuhause im UEFA Cup 4:0 abgefidelt und drei Tage später nochmal mit 4:0 weggetan. Für mich unvergesslich als unser Grabi einen Einwurf ausführt,und ihm dem mit dem Rücken zu ihm stehenden Schwarzenbeck in selbigen wirft den abprallenden Ball aufnimmt und Richtung Tor läuft.
    Im Bundesligaspiel wurde übrigens Gerd Müller erstmals in seiner Laufbahn ausgewechselt von seinem Trainer Pal Cernai, mit dem haben wir ja auch noch viel erlebt :-(

  26. @pressi und @michael: Sepp Maier klaute meine Brezel am 14.05.in der Saison 1976/1977 und wir haben nicht unentschieden gespielt, sondern 2:1 gewonnen. Und jetzt suche ich noch die damalige Aufstellung.

  27. @hennes
    Mein Tipp: Eintracht-Homepage im Archiv wühlen. Da guck ich im Zweifel auch immer nach um anschließend klug zu sch…

  28. So. In ein paar Stunden beginnt wieder das „Funkel-Gemecker“.

    Spielt er defensiv, hat er alles falsch gemacht, weil die Bayern in der 88. Minute den entscheidenden Treffer erzielen, spielt er offensiv, hat er alles falsch gemacht, weil die Eintracht vier Stück kriegt.

    Kein guter Tag heute.

  29. Habe auch ein ungutes Gefühl, v.a. nach der Verletzung von Prinz Poldi. Santa Cruz erscheint mir für die Eintracht gefährlicher, da unberechenbarer. Den Podolski hatte ja Vasovski bisher immer gut im griff.

    Allerdings fehlen mit Guerrero und Ballack die beiden Doppeltorschützen vom letzten Spiel in München. Vielleicht hat ja der sieg in Essen doch ein bisschen Selbstvertrauen gebracht.

    Es wäre nicht unwichtig, die erste halbe Stunde ohne Gegentor zu überstehen. könnte mir vorstellen, dass die Eintracht dann mutiger wird und dann eins einfängt. Haha.

    Was haben wir zu verlieren? Nichts! Keine Angst und ran an die Lederhosen.

  30. Meine Erkenntnisse aus der Niederlage:

    – Den spielentscheidenden Fehler hat nicht Nikolov mit seinem Patzer, sondern Takahara gemacht, als er die Chance zum 0:1 vergab.

    – Falsche Stollenwahl bei Fink und einigen anderen sollte bei einer BL-Mannschaft nicht vorkommen.

    – Russ hat nach diesem Spiel einen Anspruch auf einen Platz in der Stammelf.

    – Huggel muss raus – dauerhaft; der / die 6er bleibt / bleiben ein großes Problem.

    – Kyrgiakos braucht einen ferngesteuerten Elektroschocker, der immer dann aktiviert werden muss, bevor er die Bälle nach vorne drischt, sonst lernt er’s nie.

    – Zimmermann statt Nikolov solange Pröll noch verletzt ist, ist bedenkenswert, auch bei den anstehenden wichtigen Spielen.

    – Der 10er und der Angriff sind v.a. gegen „bessere Mannschaften“ harmlos; sowohl Weissenberger als auch Meier kann man das Bemühen nicht absprechen; das war’s aber auch schon; ich erkenne eine leichte Aufwärtstendenz bei Meier.

    – Hätte einerseits auch 5:0 ausgehen können, andererseits war mehr drin; Schade, mit dem 2:0 kann man leben.

    – Jetzt kommen die entscheidenden Spiele gg. Gladbach, Cottbus und Bielefeld.

  31. Das kann mann alles so stehen lassen. Es ist irgendwie komisch, wie emotionslos ich die Spiele gegen Bayern in den letzten Jahren verfolge. Ich erwarte mir da erst gar nichts mehr.

    Noch ein paar Zusätze

    – Die Eintracht braucht man nicht mit Elfmetern zu bestrafen

    – Als Aufbaugegner haben wir schon immer eine gute Figur gemacht. Das macht mir Sorge gegen Gladbach.

    – Es gibt immer noch drei Mannschaften, die schlechter als wir sind.

    Gute Nacht.

  32. Mit der Erwartungshaltung und den Emotionen geht es mir genauso, Schneider. Auch deine Zusätze unterschreibe ich sofort.

    Vielleicht ist die einzig realistsiche Hoffnung bezüglich des Gesamtsaisonverlaufs, dass auch am Ende noch drei hinter uns sind.

    Vom Bauchgefühl her macht mir die Mannschaft einen gefestigten Eindruck, aber ob das auch nach ein paar Niederlagen noch der Fall ist?

    Wie soll man das Vigo-Spiel am Donnerstag angehen? Devise: Rotieren? Huggel noch mal rein, damit er am Samstag nicht spielt? Kräfte sparen für Gladbach? Sich hinten rein stellen und auf ein 0:0 hoffen? Alles probieren, Punkt mit letzter Kraft erkämpfen und dann ohne Saft und Kraft gegen Gladbach verlieren?

    Hinsichtlich des Gladbachspiels denke ich auch an das grottenschlechte Heimspiel am letzten Spieltag.
    Auswärts holen die ja weiß Gott keinen Blumentopf. Aber das war auch letztes Jahr der Fall und dann gewannen sie in Frankfurt.

    Emotionen habe ich in diesem Spiel, v.a. wegen der Rothaut Heynckes, dem „Totengräber der alten Eintracht.“ Mir kommt nach wie vor die Galle hoch, wenn ich sein Gesicht erblicke.
    Wie geht’s euch bei dem Anblick?

  33. unfassbar, der typ is das letzte. wundere mich, dass immer wieder irgendwelche schwachsinnigen manager auf den vochel reinfallen. schätze, ich werde ihn am sonntag aus block 25 mit einem gezielten schuss…..

  34. Franz Fredinand
    – Bitte um Erklärung. Verstehe gar nichts. Wer ist der Vochel?

    – Frag nicht so blöd, Fredi.

    – Geht’s um Jupp? – Um wen sonst?

    – „Seit gestern 17.17 gehen die Uhren wieder anders bei der Eintracht.“ Der Abstiegskampf hat begonnen.

    – Ist leider keiner mehr dabei aus der damaligen Truppe, oder? Vielleicht Nikolov? Ralf Weber hat damals beim Europa-Cup-Abgang in Turin ein sensationelles Spiel gemacht.

  35. klar gehts um heynckes, den arsch. krieg schon zuviel, wenn ich den im tv sehe. da kommt doch glatt meine cholerische seite aus mir raus.

    nikolov war meiner meinung nach dabei, war doch schon hinter uns-ulli die nummer zwei, odä?

    abstiegskampf? da kennt sich unser trainer aus….

  36. die gladbacher hauen wir doch um…MG spielt nun so lange mist, bis sie den schwachmaten jupp wieder los sind…habe selten so gelacht, als ich hörte, dass er wieder einen job in der bundesliga bekommen hat..aber die gladbacher chef-etage schafft es ja auch seit jahren immer wieder ins klo zu greifen und ihre anhänger somit an den rand des nervenzusammenbruchs zu bringen….was sagt ihr denn zu köln..scheint doch lachbar zu sein, oder? knapp an der bayern-kugel vorbei…unterhaching wäre noch schön gewesen….

  37. Jetzt wird es ernst.

  38. Und wieder möchte ich meine Aussage von letzter Woche bekräftigen:
    Huggel, Rehmer und Weisenberger verp….. euch. Und jetzt kein Gemaule weil der Weisenberger mal ein Tor gemacht hat. Was uns fehlt ist ein Mann im Mittelfeld der auch 90 Minuten durchspielt. Man könnte doch ein Packet schnüren und diese drei Flaschen (leer) verkaufen und dafür einen einbeinigen Brasilianer holen der so kurz vor dem Karriereende (Alter 38) noch mal abkassieren will. Der hätte auf jeden Fall mehr Biss als diese drei Betonfüße zusammen. Es kann doch nicht sein das Funkel immer wieder den Huggel auflaufen lässt, oder? Ich meine das Spieler was mit den Töchtern der Trainer haben ist ja nichts neues aber der Funkel hat doch nur Söhne, oder? Und wie oft riefen wir im Block 33: Domstreben-Arie……… natürlich Van Lent gemeint der sich immer reingekniet hat, aber dieser Huggel hat eine Körperbeherrschung wie ein Hinkelstein. Der ist der mieseste Spieler den wir seit Jahren hatten (noch vor Bonoa). Funkel schmeiß endlich den Huggel raus bevor wir es machen. Die Nummer von Moskau Inkasso wird von einigen Fans der Eintracht schon recherchiert.

    Auf das wir dem Heynckes die rote Farbe aus dem Gesicht spielen

    Jörg
    Harmony Suporters