Nach der Klatsche „Fühlt sich scheiße an“
Donnerstag, 02.10.25 um 05:00 Uhr | 36 Kommentare
Die Auftakt-Euphorie von Eintracht Frankfurt in der Champions League ist schnell verflogen. In Madrid sind die Hessen chancenlos – und erkennen das auch an.
Die heftige Königsklassen-Klatsche tat Dino Toppmöller nur ganz kurz weh. „Es fühlt sich einfach scheiße an, fünf Gegentore zu kassieren. Wir alle hätten uns ein anderes Ergebnis gewünscht, müssen es in der Form aber akzeptieren“, räumte der Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem 1:5 (0:3) bei Atlético Madrid ein.
Ohne jeglichen Groll ordnete der 44-Jährige die Pleite dann als das ein, was sie war: Eine Lehrstunde in Sachen internationaler Spitzen-Fußball. „Wir wussten, dass in der Champions League Teams, die um den Titel mitspielen, für uns in der aktuellen Situation vielleicht noch eine Nummer zu groß sind. Es war eine brutale fußballerische Qualität. Der Gegner war einfach eine Klasse besser, das müssen wir akzeptieren. Wir sind an Grenzen gestoßen“, sagte Toppmöller.
Sportvorstand Markus Krösche fasste die einseitigen 90 Minuten kurz und knapp zusammen: „Der Gegner war in einer anderen Liga unterwegs.“ Und auch die im Duell mit dem spanischen Topverein überforderten Spieler lamentierten nicht groß herum. „Das war eine gute Lehrstunde für uns. Wir haben ein junges Team und müssen gemeinsam wachsen“, stellte Routinier Mario Götze sachlich fest.
Eintracht in allen Belangen unterlegen
Der Bundesligist wurde von den Madrilenen in seine Einzelteile zerlegt und hatte zu keiner Zeit auch nur den Hauch einer Chance, die Partie für sich zu entscheiden. „Es war absolut beeindruckend, was Atlético gemacht hat. Wenn man die Intensität sieht in den Zweikämpfen und auch die fußballerische Qualität, können wir nur lernen und diese Dinge aufsaugen“, sagte Toppmöller.
Nach der 5:1-Gala zum Auftakt der Ligaphase gegen Galatasaray Istanbul sind die Hessen schnell wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet. „Wir haben einen auf den Deckel bekommen“, sagte Flügelspieler Ansgar Knauff und legte den Finger in die frische Frankfurter Wunde: „Wir müssen daran arbeiten, weniger zu einfache Gegentreffer zu bekommen, denn wir kassieren aktuell zu viele Tore. Dann haben wir in so einem Spiel keine Chance.“
Frankfurts Manko ist die Abwehrschwäche
Ja, die Madrilenen spielten sich im Estadio Metropolitano phasenweise in einen Rausch. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass sie von der Eintracht dazu eingeladen wurden. Götze umschrieb das kollektive Versagen im Defensivverhalten so: „Wir müssen verstehen, dass es schwer ist, alle drei Tage zu spielen. Das ist wirklich kompliziert und wir müssen verstehen, wie hart wir dafür gerade auswärts arbeiten müssen.“
Schnelle Besserung ist geboten, denn schon am Samstag steht vor heimischer Kulisse der Bundesliga-Hit gegen Rekordmeister Bayern München an. In der Abwehr müsse man dann „besser und schärfer sein“, forderte Toppmöller.
Nach zuletzt jeweils vier Gegentoren gegen Union Berlin und in Mönchengladbach gab es jetzt in Madrid gar fünf – ein Alarmsignal und deutlicher Beleg für die Abwehrschwäche der jungen Mannschaft. „Es waren Gegentore dabei, die zu einfach gefallen sind. Da müssen wir konsequenter verteidigen“, kritisierte Krösche die fehlende Gegenwehr.
„Am Ende ist klar, dass das thematisiert wird. Da sind wir nicht blind“, sagte Toppmöller und appellierte an seine Schützlinge: „Wir müssen das in den nächsten Wochen besser machen und die Antwort auf dem Platz geben.“ Stellt sich der Lerneffekt nicht zügig ein, droht schon gegen die Bayern ein weiterer bitterer Rückschlag. Knauff verschwendet daran aber keinen Gedanken und setzte den Ton für das nächste Highlight: „Angst habe ich nicht.“ (Eric Dobias, dpa)
Gude Morsche.
Buongiorno.
Morsche
Tabellenpunktemäßig ist bisher ausser Union nichts passiert. Siege in Madrid und in Leverkusen sollten nicht eingeplant gewesen sein. Auch gegen die Bauern stehen wir bei der Punkteausbeute nicht unter Druck. Abwehr kann man sich erarbeiten, habe ich beim Kovac gelernt. Dann mal los damit.
Funkel als Defensiv Koordinator einstellen.
Falke, so sieht es mal aus. Nichts anderes. Wir sind Eintracht Frankfurt. „Wir fahren dahin, hauen die weg und fertig“. ZITAT Boateng.
Bitte nicht! Nagelsmann will angeblich heute Nene Brown für die Länderspiele am 10. und. 13.Oktober nominieren.
ZITAT:
„Nagelsmann will angeblich heute Nene Brown für die Länderspiele am 10. und. 13.Oktober nominieren.“
Das wäre nicht wirklich überraschend, wenn man sich die Situation der N11 auf seiner Position so ansieht. Und Geschichte muss sich ja nicht wiederholen…
@3 Falke
So schaut es aus! Und an alle Miesepeter dieser Welt: Geht Keller – falls Ihr es net ohnehin schon seid 😛
Im Kicker wird der verwandelte Elfer von Atletico wie folgt beschrieben: Nach einem Handspiel von Amenda gab es nach VAR- und Video-Check nachträglich Elfmeter – den Alvarez sehr lässig per Chip zum 5:1-Endstand verwandelte (82.).
Ich hätte dann doch andere Aspekte bei der Ausführung beschrieben.
Da wir Serie eh nicht können, könnte sie ja gegen die Bayern enden.
ZITAT:
„Da wir Serie eh nicht können, könnte sie ja gegen die Bayern enden.“
Geht raus an die 3 und 8 als +1
ZITAT:
„Bitte nicht! Nagelsmann will angeblich heute Nene Brown für die Länderspiele am 10. und. 13.Oktober nominieren.“
Soll der dann auch an der gegnerischen Eckfahne herumturnen oder einen Verteidiger in einer 4er Kette geben?
Gut für’n Marktwert.
Und schon isser nominiert…
ZITAT:
„Bitte nicht! Nagelsmann will angeblich heute Nene Brown für die Länderspiele am 10. und. 13.Oktober nominieren.“
Das kann er ja machen mit Nene Brown ,nur sollte er auch Collins einladen um zu signalisieren das er nicht der Sündenbock aus dem Slowakei Spiel ist bzw. dann bleibt. Wäre für Collins und sein Selbstvertrauen und für die SGE die richtige Maßnahme von Herrn Nagelsmann . Mal sehen ob er das drauf hat.
OT? Jane Goodall möge nie vergessen werden.
https://shorturl.at/3Ktrw
nee, nee, der Nene… Nicht auch noch.
ZITAT:
„Im Kicker wird der verwandelte Elfer von Atletico wie folgt beschrieben: Nach einem Handspiel von Amenda gab es nach VAR- und Video-Check nachträglich Elfmeter – den Alvarez sehr lässig per Chip zum 5:1-Endstand verwandelte (82.).
Ich hätte dann doch andere Aspekte bei der Ausführung beschrieben.“
In etwa so:
Riesenglück für die Atletis
Nach übertrieben langem VAR Check einer flüchtigen Berührung am Arm in der Drehung aus vollem Lauf durch Amenda gab es ein neue Facette der Fragwürdigkeit der Auslegung der Handspielregel. Den diskutablen Strafstoß versuchte der Stürmerstar Alvarez in einer dem Spielstand entsprechenden arroganten Art mit einem kraftlosen Chip zu verwandeln und hatte Riesenglück, dass Torwartriese Kaua Santos, der im richtigen Eck war, den Ball noch berührte, aber nicht mehr vom Überfliegen der Torlinie abhalten konnte. Wer weiß, was passiert wäre, wenn…
Zum Glück kann Uzun nicht für die Deutsche N11 nominiert werden…
… mit Nene, Robin und Jonny immerhin 3 Frankfurter im Aufgebot… Kann nur schief gehen.
Früher wurde gejammert, wenn kein Eintrachtler für die N11 nominiert wurde.
ZITAT:
„Zum Glück kann Uzun nicht für die Deutsche N11 nominiert werden…“
Aber den Johnny macht er uns auch noch kaputt. Hat doch alles System. Zumal die Abwehrgurken von Bayern und Real auch wieder mitstümpern dürfen. Robin auch dabei, trotz Formkrise. Hohe Frankfurtdichte in der N11. Sollte uns eigtl. freuen…
So, ich geh jetzt arbeiten.
Luxemburg. Nordirland. Da kann an mal mit jungen Spielern experimentieren.
ZITAT:
„Früher wurde gejammert, wenn kein Eintrachtler für die N11 nominiert wurde.“
Früher war die N11 noch ne Hausnummer.
ZITAT:
„Früher war die N11 noch ne Hausnummer.“
Also, ich meine, eine seriöse Veranstaltung.
ZITAT:
„So, ich geh jetzt arbeiten.“
Du bist im falschen Blog. ;-))
1974 mit Grabi und Holz als Außenstürmer Weltmeister geworden. Collins und Brown dann auch mit den Außenverteidigern Gnabry und Sané.
ZITAT:
„ZITAT:
„So, ich geh jetzt arbeiten.“
Du bist im falschen Blog. ;-))“
Ich sag ja nicht, wie lang…
Morsche!
Die Eintracht hat (nicht nur gegen CL-Spitzenmannschaften) viel zu viele Gegentore gefangen. 8 Gegentore von Union und Gladbach dürfen nicht passieren.
Da stellt sich die Frage: ob das System oder aber die Qualität des verteidigenden Personals dafür die Ursache sind. Den Abgang von Tuta gar nicht zu kompensieren, und alle Hoffnungen auf den jungen Collins zu setzen war sicher mutig. Mit Amenda hat man nur noch einen (aus meiner Sicht zudem hüftsteifen) Verteidiger als Back-Up, der seine Stärken wohl eher in der Innenverteidigung als auf den Außen hat.
Der Verweis auf Kovac hinkt ein wenig. Kovac hat auf böse Buben gesetzt, die kämpfen, kratzen beißen (und dem Gegner den Rasen zerstören). Der Anspruch von Topmöller liegt schon darüber. Die Verteidigung soll kein Langholz schlagen sondern spielerisch die Eröffnung initiieren. Das gelingt schon ganz gut.
Aber das hohe Pressen hat eben seinen Preis in der Konteranfälligkeit. Da hilft die Schnelligkeit von Collins und Brown nur sehr bedingt, weil es vorne dann eben doch noch zu viele zu leichte Ballverluste gibt und die Eintracht dann hinten offen wie ein Scheunentor ist.
Ich befürchte, da gibt es keine kurzfristige Lösung, sondern die Eintracht hat diese „Volatilität“ der Ergebnisse ein Stück weit eingepreist, da sie ja immer auch ein Ausbildungsverein ist, und nicht auf ein eingespieltes Korsett zurückgreifen kann. Solange wir die schlagbaren Mannschaften schlagen (auch mit ordentlich Gegentoren) und am Ende dann vielleicht ein EL-Platz herausspringt, wird man wohl zufrieden sein.
ZITAT:
„Luxemburg. Nordirland. Da kann an mal mit jungen Spielern experimentieren.“
Angstgegner !!!
Burkardt kommt gerade in einen Lauf. Lass den ruhig mal spielen bzw zumindest mitfahren. Und Brown ist nicht Collins. Daher kann ich mit den Nominierungen gut leben. Am Ehesten hätte ich Koch mal zu Hause gelassen. Der schwimmt aktuell in der Eintracht-Abwehr doch ziemlich mit.
ZITAT:
„ZITAT:
„Luxemburg. Nordirland. Da kann an mal mit jungen Spielern experimentieren.“
Angstgegner !!!“
Es gibt keine Kleinen mehr.
Nene rockt das. Der ist nochmal ne andere Nummer als der gute Nnamdi.
Was (nicht nur) ich auch schon schrob:
– immer wieder die gleichen Gegentore
– fehlendes Konzept für Abwehrschlachten mit Konteransatz (trotz eigentlich geeigneter Spieler)
– zu wenige Fouls (nur 1 gelbe Karte)
Dieser Herr Durstewitz versteht was vom Fußball, scheint mir.
https://www.fr.de/eintracht-fr.....64620.html
Jetzt weiss Topfmöller also Bescheid. Keine Ausreden mehr.
„Nene rockt das.“
Vielleicht reicht‘s für Luxemburg und auf Dauer an Raum und Mittelstädt vorbeizukommen, aber um ein „richtiger“ N11-Außenverteidiger zu werden, der weiterhilft im Konzert der Großen, bedarf es noch einiger Entwicklungsschritte, was man gegen Simeone, der ihn regelmäßig ausgetanzt hat, sehen konnte.
Auf der rechten Seite sieht es noch übler aus. Jetzt darf sich nach Jahren wieder mal Ridle Baku versuchen, wie Collins letztens – mangels Alternativen – ohne Konkurrenz im Kader.
Traurig.