Eintracht Frankfurt Gewissenskonflikt

Es ist bekannt: Ich neige zum Lesen. Hang zum Zweitbuch und so. Optimale Kombination zwischen Fußballinteresse und Leseleidenschaft sind da natürlich immer wieder Bücher über Fußball (siehe auch „Kick des Lebens“). Unglücklicherweise habe ich mir vor einiger Zeit vorgenommen „Wenn die Eintracht spielt“ von Otto A. Böhmer zu lesen und darüber zu schreiben. Aber nichts ist langweiliger und unsinniger als Verrisse. Und so bin ich jetzt in einem Gewissenskonflikt. Völlig untypisch fange ich mal mit den Fakten an.

Objektiv, reflektiert, aber immer noch völlig unqualifiziert

Wir schreiben das Jahr 2006. Bei der Eintracht werden neugierig die Neuzugänge Albert Streit, Naohiro Takahara, Sotirios Kyrgiakos und Michael Thurk beobachtet. Fußball-Deutschland taumelt von allgemeiner Klinsmann-Skepsis in das Sommermärchen. Rafael Klugmann, Eintracht-Fan und Aussteiger, hat Probleme. Zuallererst mit seinem Gedächtnis. Dann mit dem Alkohol. Aber auch mit seiner Psychologin, in die er sich verliebt hat. Und schließlich mit seinen Gastgebern, bei denen er während der WM in Frankfurt untergekommen ist.
In einer kurzweiligen Ich-Erzählung erfahren wir das alles aus erster Hand.

Dieses Buch könnte Ihnen gefallen, wenn…

… Sie Eintracht-Fan sind und heimlich Rosamunde-Pilcher-Filme ansehen.

„Sie sind schön, eine mädchenhafte Frau. Wenn Sie neben mir sitzen, kommt Ihr feiner Duft auf mich, ich könnte dann die Augen schließen und an die große Liebe meines Lebens denken.“

Mal ehrlich, wieviele gelegentlich besoffen im Straßengraben landende, täglich ein Eintracht-Trikot tragende Fußball-Fans sagen solche Sätze?
Die geschraubte Sprache wird zur Erwähnung von Kirchenvater Augustinus bemüht, aber auch für gröberen Humor. Der Zusammenhang zur Eintracht hat sich mir nicht erschlossen. Ich kann nicht mal sagen, was denn nun eigentlich passiert, immer „wenn die Eintracht spielt“.

Vielleicht habe ich den Roman aber auch einfach nicht verstanden. Oder bin nicht die Zielgruppe. Immerhin hat der Autor Böhmer 2001 den Erich-Fried-Preis, 2002 den Kulturpreis für Literatur und 2007 den Wetterauer Kulturpreis bekommen.
Vielleicht sind seine anderen Bücher aber auch anders.

Otto A. Böhmer | Wenn die Eintracht spielt | Weidle Verlag |
21 EUR | 207 Seiten | Hardcover | ISBN 978-3-938803-03-5
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48 Kommentare
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  1. Ergänzungsspieler

    ah, die Literatur – was sind wir doch für ein belesener BLOG. Habe immerhin 3 (drei!) Bücher:
    – WM 1982 K.-H. Rummenigge
    – Das Jay Jay Okocha Buch
    – Atlas zum 2. Weltkrieg
    Wenn das mal keine ausgewogene Auswahl ist.
    Habe davon abgesehen vor Jahren, bedingt durch eine seelische Kriese, zusammen mit meiner Schwester (diese stand kurz vor ihrer Scheidung) einen Rosamunde Pilcher Film konsumiert – in Tateinheit mit halbtrockenem Schaumwein war das in der Verfassung ein arger Genuß

  2. Hm, das klingt aber nicht gut. Wurde da unsere Chance vergeigt, ein zweites Arsenal zu werden, in den Herzen derjenigen, die noch lesen (was, schaut man sich den überlebenden Buchhandel an, zu 99% Frauen sein dürften, aber das ist eine andere Debatte)? Im internationalen Vergleich sehe ich deutsche Literatur ja generell auf einem Niveau mit deutschem Film, deutschem Humor … und deutschem Vereinsfußball.

    Trotzdem gebe ich zu, ich hab das Ding schon ewig auf dem Wunschzettel bzw. im Außenlager Bad Hersfeld. Was ist es denn nun, anspruchsvoll, prätentiös, kitschig, oder gar mißratener Etikettenschwindel? Egal, die Erwähnung von Pilcher reicht als Warnung.

  3. „…in den Herzen derjeniger…“ Mannmannmann, Kommentare auf Dan Brown Niveau.

  4. @gonzofan
    Ich weiß, dass das mit dem „Halbgott“ eher leicht ironisch gemeint war! Hat mich aber deshalb besonders amüsiert, weil ich HB meist als „Onkel Dagobert“ bezeichnet habe, v.a. nachdem er im Sommer den Satz tat: „Ich lass mir doch meine Liquidität nicht nehmen.“

  5. @Ergänzungsspieler: Ich bin beeindruckt. Ob deiner Belesenheit und familiären Mitleidensfähigkeit.

    @Isaradler: Ja, Hornby war da wohl ein Vorbild. Meine Einschätzung ist vielleicht nicht so ganz klar geworden, weil ich mit diesem Buch so gar nichts anfangen kann. Ich probiers mal: Anspruchsvoll ist es nicht. Prätentiös und kitschig – ja. Missratener Etikettenschwindel ist zu stark.
    Ich fänd’s spannend eine zweite Meinung zu hören. Vielleicht verlosen wir das Buch im nächsten Jahr. *g*

  6. Vielleicht beim Bayern-Rückspiel. Ich mag Tippspiele bei Bayernspielen. Auch wenn ich sogar mit einem Rosamundepilcherroman mehr anfangen kann als mit den Golfbällen. (Wenn damit prahlen und sie als Raumdeko benutzen nicht als „etwas damit anfangen“ zählt.) Habe einen offenen Kamin – aber meistens nichts, was ich gern zum anzünden benutze.

  7. traber von daglfing

    Anscheinend verlässt Mokhtari die Zebras Richtung Katar zum Kohle scheffeln. Da müsste doch jetzt endgültig ein Plätzchen für Powermichi frei werden. Na denn – Guten Rutsch !

  8. Mein Gott, ein „Aussteiger“, der seine Psychologin liebt, natürlich den Alkohol, und (vermutlich ungewollt) mit all seinen Mitmenschen Schierigkeiten bekommt. Das klingt ja schon in dieser kurzen Zusammenfassung dermaßen abgedroschen, stereotyp und unlustig, als hätte es sich Tommy Jaudt persönlich ausgedacht.
    Danke für den Hinweis, Isabell. Ein Buch mehr, dass man nicht zu lesen braucht.

  9. Hallo Isabell,

    der Versuch, die Leidenschaft fürs Lesen mit dem Interesse für den Fußball zu kombinieren, ist leider nicht ganz einfach, und ich fürchte, wir Herren der Schöpfung neigen möglichwerweise dazu, das Thema mehr oder weniger elegant zu umdribbeln. Fände ich schade.

    Leider kann ich nichts Substantielles beisteuern, obwohl ich gestern bei „Hugendubel“ das von dir vorgestellte Epos sogar in der Hand hatte. Habe es aber sofort wieder leicht irritiert zur Seite gelegt, da mir schon bei ganz flüchtigem Durchblättern instinktiv klar wurde, dass hier jedenfalls meine Leidenschaft für den Fußball allenfalls rudimentär bedient wird.

    Das Spielen mit Parallehandlungen funktioniert in dem Genre – wenn überhaupt – nur bei der Verarbeitung des „Wunders von Bern“ a la „Am Tag, als Deutschland Weltmeister wurde“.

    Da das Buch in der Abteilung Sportbücher plaziert ist, prophezeie ich ihm nicht unbedingt reißenden Absatz. Das ist eben kein Roman „über“ Eintracht Frankfurt.

    Meine Aufmerksamkeit wendete sich so sehr rasch dem Werk von Herrn Matheja über die „Schlappekicker und Himmelsstürmer“ zu, dass ich über kurz oder lang zur Vertiefung meines Basiswissens unbedingt einmal durcharbeiten muss, um mit den wandelnden Lexika im Umfeld des Lieblingsvereins vom Schlage eines Kid Klappergass etwas besser mithalten zu können.

    Absturz also zum profanen Sachbuch? In dem Falle nein, da mich nach vorherigem Erwerb von Karten für das Bielefeld-Spiel für mein Patenkind und mich in letzter Sekunde mein „Es gibt nicht nur die Eintracht“-Gewissen davon abhielt, weitere schlappe 29 Euro zu versenken. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben und mein Geburtstag ist nicht mehr weit.

    Da sich zwei von unseren Kid’s für Fußball begeistern, versuche ich übrigens auch immer wieder mal, darüber ihre Leselust anzustacheln. Da ist bei beiden noch Luft nach oben.

    Beim „Kick des Lebens“ hat es bei unserer Kleinen schon ganz gut geklappt. War zum Teil alledings ein Selbstläufer, weil sie absoluter Steffi Jones-Fan ist.

    Den Jungen habe ich jetzt gerade geködert mit Christoph Biermann/Ulrich Fuchs: „Der Ball ist rund, damit das Spiel die Richtung ändern kann – wie moderner Fußball funktioniert“, Köln 1999.

    Zwar auch „nur“ ein Sachbuch und nicht mehr ganz taufrisch, aber für mich als Laien immer noch ein absolutes Schlüsselbuch. Und mein Sohnemann hat sich heute früh – bevor er mit den Kumpels abzog – tatsächlich regelrecht rein versenkt in Themen wie „Warum eine Viererkette allein nicht moderner Fußball ist“ oder „Wie das Spielfeld immer kleiner wurde“. PS: Sogar über Friedhelm steht schon was drin, der im Zusammenhang mit dem sogenannten „Ärmelaufkrempelstil“ erwähnt wird.
    Achtungserfolg für den Papa!!

    Schön zu lesen finde ich zum großen Teil den Sammelband „Die Eintracht – von Titelträumen und Triumphen, von Abstiegsangst und Aufstiegslust“, Frankfurt 2006, eine Mixtur von Schriftstellern, Sportjournalisten und Fans mit literarischen Höhenflügen von Hendrik Nachtsheim („Leben mit dem Virus“), Eckhardt Henscheid oder Martin Mosebach und bis – hebe ihn hier gerne hervor – Ingo Durstewitz („Frankfurter Sinnkrisen“). Da ist der Fan doch richtig aufgehoben.

    Seit wenigstens 40 Jahren vergriffen ist wohl ein zu Unrecht in der literarischen Welt vergessenes Werk über die Frankfurter Eintracht, das den Schreiber dieser Zeilen im zarten Knabenalter erstmals mit den Themen Buch und Fußball zusammenbrachte:

    „Mittelstürmer Thomas Bruckner“. Dieses garantiert jugendfreie und weltbewegende Opus – etwaige Namensgleicheiten des Titelhelden wären rein zufällig und nicht beabsichtigt – handelt von einem Buben, der in der A-Jugend des HSV kickt und dann mit seinen Eltern von Hamburg nach Frankfurt zieht. Erster emotionaler Höhepunkt ist ein gemeinsamer Besuch des Neuankömmlings mit seinen Klassenkameraden im Frankfurter Waldstadion, wo an diesem Samstag der Karlsruher SC gastiert. Und der schlägt die Eintracht mit sage und schreibe 7:0. Das ist unglaublich, aber nicht erfunden und der Leser kann daraus messerscharf schließen, wann diese Geschichte spielt, denn es handelt sich tatsächlich um die höchste Heimniederlage, die die Eintracht jemals kassiert hat.

    Die Geschichte geht aber gut aus, denn Mittelstürmer Thomas baut seine konsternierten Klassenkameraden mit der Nachricht auf, dass er von jetzt an für die Eintracht zu stürmen gedenkt, wird begeistert empfangen, natürlich bis auf den bisherigen Mittelstürmer, einen bulligen Brecher, der von dem brillianten Techniker aber postwendend aus der A-Jugendmannschaft verdrängt wird. Höhepunkt der Geschichte ist dann das Bundesligaspiel der Eintracht beim HSV. Das geht zwar auch verloren, aber vorher besiegt die Eintracht-Jugend im Vorspiel den HSV mit 3:1, wobei die ehemals rivalisierenden Mittelstürmer – ElfFreunde müsst ihr sein !! – als Doppelspitze agieren und gemeinsam den Sieg herbeiführen.

    Das ist große Literatur, brilliant geschrieben und kann schon unsere kleinsten Leser begeistern. Oder es könnte sie, wenn das Buch nicht in den Wirren der 68-Jahre verschollen wäre.

    Was wollte ich jetzt noch sagen? Gar nichts mehr, außer vielleicht dezent auf den literarisch brilliant verschachtelten Thomas („schon wieder“!) Mann-Duktus dieses Beitrags hinweisen zu dürfen.

    Mann, war das wieder lang. Was tue ich hier nur? Betrachtet es als Hommage an Isabell und Ihr Bemühen, uns an die Literatur heranzuführen.

    Gute Nacht allerseits!

  10. @tom: Von wegen „kann nichts Substantielles beisteuern“ – da waren doch massenhaft Anregungen bei. Danke!

  11. Na, ich denke, wer sich hier regelmäßig herumtreibt, ist generell kein Feind des geschriebenen Wortes. Wer in die Ecke gedrängt mal einen Fußballanhänger nennen soll, dessen Lieblingsbuch an den meisten Tagen Gravity’s Rainbow ist, darf mich gerne erwähnen.

    Eine Empfehlung habe ich auch noch: How to score von Ken Bray. Keine Ahnung, ob das als Übersetzung vorliegt. Ein feiner, auch für Laien verständlicher Rundumschlag über die Wissenschaft des Fußballs, von historischer Entwicklung der Taktik über Statistik und Psychologie bis zur Physik des perfekten Freistosses.

  12. @Tom
    Von einem „wandelnden Lexika“ bin ich noch weit entfernt, aber ich arbeite daran.

    Deine Empfehlung für das Buch „Die Eintracht“ kann ich übrigens nur unterstützen. Neben den von Dir erwähnten Nachtsheim und Durstewitz lese ich auch immer wieder gerne die beiden Texte von Rainer Jourdan und Matthias Thoma: Jourdan beschwört den Zauber der Erinnerung und Matze den Geist Albert Pohlenks.

    Jourdans Schulaufsatz, den er als Bub über das 6:1 gegen die Glasgow Rangers geschrieben hat, ist ebenso abgedruckt wie Ror Wolfs „Eintracht erwache!“ und der legendäre Artikel von Gergard Steines „Die Legatisierung der Okochas“.

    Bei alledem frage ich mich nur, warum sich Rainer Moritz mit seinem Totalausfall in dieses Buch verirrt hat?
    Da bleibt nur Weiterblättern, sechs ganz und gar entbehrliche, ja überflüssige Seiten, die das Lesevergnügen zwar unterbrechen, aber nicht verhindern.

    Nebenbei:
    Lobins Buch ist nicht verschollen, es liegt gerade in meiner Reichweite, allerdings mit einem arg ramponierten Buchrücken. :-)

    Ein recht bekannter Fußballer unserer Eintracht hatte übrigens sein erstes Erlebnis im Waldstadion auch bei der 0:7-Heimniederlage gegen den KSC. Dieser Bub wollte aber nach dieser Pleite nicht zur Eintracht gegen.
    Später ging er dann doch, für die gigantische Ablösesumme von 40.000 Mark und machte eine Menge Spiele für die Eintracht. Eine ganze Menge sogar. ;-)

  13. @ Kid:

    Du verblüffst mich immer wieder. Der Autor vom „Bruckner“ heißt also Lobin. Hast Du zu dem auch nähere Infos?

    Ich habe das ganze ja völlig aus meinem Gedächtnis rezitiert. Es gibt zwar Dinge, die man nie vergisst. Den Namen des Autors hatte ich aber schlicht nicht abgespeichert. War mir damals wohl nicht so wichtig wie der hieß. Aber das Buch habe ich damals „verschlungen“.

  14. Sehr geehrte Frau Soundso (Isabel), — den „Eintracht“-Roman des Autors Böhmer (das bin leider ich) hätten Sie lieber nicht lesen sollen – vor allem nicht in der Absicht, darüber zu schreiben, denn das, was Sie sich schließlich als „Rezension“ abgequält haben, ist schon jenseits der Schmerzgrenze. Will sagen: ziemlich dämlich.Immerhin habe ich jetzt noch mit Vergnügen zur Kenntnis nehmen dürfen, daß ich wie die betagte Kollegin Pilcher schreibe. Da muß man erstmal drauf kommen.
    Nur noch zwei Bemerkungen: Es gibt Eintracht-Fans, die sind (im wahrsten Sinne des Wortes) schon sehr lange am Werk. Wenn Sie Zugang zu alten Archiven haben, dann schauen Sie mal nach, worüber die gute alte !Abendpost/Nachtausgabe“ am 14.10.1983 (!) unter der Überschrift „Bernd Hölzenbein flog als Romanheld in die USA zurück“ berichtete … Der dazugehörige Roman („Der Wunsch zu bleiben“) stammt leider auch vom geschmähten Autor Böhmer.
    Und: Das mehrfach gelobte Buch „Die Eintracht“ hab ich auch auf den Weg gebracht und fast alle Beiträger versammelt, ehe es dann mit dem verlag zu einigen Querelen kam.
    In diesem Sinne – schöne Grüße: OAB

  15. Nur eine Bemerkung, sehr geehrter Herr Dr. phil. Otto A. Böhmer. Der Verriss ist Teil der literarischen Praxis. Es gibt daher keinen Grund so dünnhäutig zu reagieren, es sei denn, sie wollen hier tatsächlich neue Schmerzgrenzen deutscher Autoren- Eitelkeiten ausloten und womöglich festlegen. Es ist daher nicht unpeinlich, wie Sie hier auftreten. Die Rezension hat nicht den Anspruch einer literaturkritschen Abhandlung. Die Autorin sagt selbst, dass sie Ihrem Roman möglicherweise nicht gerecht werden kann, sie aber nichts mit der literarischen Gattung und den Verbindungslinien zur Eintracht, die ihr etwas zu rührselig erscheinen, anzufangen weiß. Und neben dem bestehenden Werbe-Effekt für Ihr Buch, ist das doch ihr gutes Recht so etwas zu behaupten? Wie Sie wissen, ist der Lesebefehl einer Elke Heidenreich unerträglich. Das Sie nun auf diese Weise kontern, um sich diese „dämliche“ Kritik zu verbitten und dabei noch ihre Verdienste für die Literatur, die Eintracht und alledem zu preisen, wirft ein etwas trauriges Licht auf die deutsche Literaturlandschadt, der sie ja zweifelsohne angehören, insgesamt. In den Worten Maxim Billers gesagt: „Es wird wieder schlimmer.“

  16. Sehr geehrter Herr Dr.phil. Albert C., — ich fürchte, Sie haben recht (Recht?). Als ich gelesen habe, was ich da losließ, fand ich mich selbst auch „nicht ganz unpeinlich“. Ist sonst eigentlich nicht meine Art, aber nicht nur im Fußball leidet man gelegentlich unter mäßiger-bis-schlechter Tagesform. Dabei habe ich früher dem einen oder anderen Kollegen, der sich gegen Verrisse mit Leserbriefen zur Wehr setzen zu müssen glaubte, inständig geraten, das lieber zu lassen; man sieht dabei als Autor nur noch älter aus, als man sich ohnehin schon fühlt …
    Also: tut mir leid (das sei auch in Richtung Isabell gesagt). Fürderhin will ich lieber wieder schweigen.

  17. Nun warten Sie doch! Ich mag Melodramen und werde daher ganz bestimmt mal hineinlesen. Vorher muss ich aber noch „Esra“ lesen, was ja nicht ganz so leicht zu bekommen ist, wie Sie bestimmt wissen. Bis dahin!

  18. Ich habe das Vergnügen, der Verleger dieses Romans von Otto A. Böhmer zu sein, und fand Isabells Einlassung auch höchst oberflächlich. Andernorts ist das Buch gepriesen worden, etwa in der FAS oder in der Wiener Zeitung („Das beste Fußball-Buch des Jahres“, hieß es da). Man kann sicher unterschiedlicher Ansicht sein, aber man muß doch zumindest zwischen einen Roman, für den ein Fußballverein ja nur den Hintergrund abgeben kann, und einem Sachbuch zu unterscheiden wissen. Hier ist die Eintracht das Vehikel, etwas über, nun ja, Liebe und Sehnsucht auszudrücken, das anders nicht gesagt werden kann. Es ist ein durch und durch romantisches Buch, aber eben nicht jene Trivialromantik einer Pilcher, sondern die Romantik des 19. Jahrhunderts, für die Eichendorff steht und im Buche aus der Tiefe des Raumes auftaucht. Das muß man nicht mögen, aber schwer zu verstehen ist es nun wirklich nicht. Wagen Sie doch einfach einen zweiten Versuch, Isabell, Sie werden sehen, es lohnt sich!

  19. Lieber Herr Verleger,

    eine Kritik zu kritisieren ist ihr gutes Recht.

    Sie schreiben zur Verteidigung des Buches unter anderem

    „… Wiener Zeitung („Das beste Fußball-Buch des Jahres“, hieß es da).“

    und dann, ein paar Sätze weiter unten

    „… aber man muß doch zumindest zwischen einen Roman, für den ein Fußballverein ja nur den Hintergrund abgeben kann, und einem Sachbuch zu unterscheiden wissen.“

    Na wie den nun? Geht es – Ihrer Meinung nach – um Fußball oder eher nicht? Wenn nicht, wurde die „Wiener Zeitung“ wegen der Einschätzung „Das beste Fußball-Buch des Jahres“ auch von Ihnen gerügt?

    Würde mich mal interessieren. Wirklich.

  20. Wie könnte ich jemanden rügen, der meine Bücher lobt! Und ich habe die Wiener Zeitung auch noch falsch zitiert. Richtig wäre gewesen: „Das schönste Fußballbuch der Saison“. Was ja tatsächlich etwas anderes ist, aber unsere Differenz auf den Punkt bringt. Es ist ein schönes Buch über Fußball, aber kein gutes Buch über Fußball. Es geht darin um Fußball, aber auf einer metaphorischen Ebene. Immerhin aber haben wir im Anhang die Texte der einschlägigen Fan-Gesänge abgedruckt, also ist es auch ein Gesangbuch über Fußball. Auf eines aber können wir uns doch in jedem Fall einigen: Es ist ein Buch. Oder haben Sie daran Zweifel?

  21. Es ist ein Buch, darauf können wir uns einigen. Auf einer „metaphorischen Ebene“. Ich habe es nämlich nicht gelesen, sondern nur gesehen.

  22. Ist das etwa schon verfilmt worden?

  23. Vielleicht darf ich als neutraler Beobachter einen Vorschlag zur Güte unterbreiten? Wir lesen das „schönste Fußball-Buch der Saison“ gemeinsam: der Herr Verleger spendet 10 Exemplare an einige LeserInnen der Blogs, die sich dafür zu kleinen Rezensionen (in diesem Thread) hinreissen lassen und dadurch das scheinbar beschädigte Bild des Buches in ein vielfältiges Küchen-Wandmosaik aus bunten Fliesen verwandeln.

    Ein anderer Weg wäre: Ein unabhängiges Gericht in Klagenfurt möge sich mit den Fragen „Was ist ein Roman?“ und „Was ist ein Sachbuch?“ beschäftigen. Sollte das Gericht zu dem Urteil kommen, dass sich die Trennung der Genres als problematisch und historisch überholt erweist, wird Otto A. Böhmer mit sofortiger Wirkung neuer Pressesprecher von Eintracht Frankfurt.

  24. Zu klären wäre auch die Frage, ob nicht jedes Buch auf einer „metaphorischen Ebene“ von Fußball handelt. Auch da würde mir viel an der Meinung der Leser liegen.

  25. Sachma Stefan, wenn ich das Bild so anschaue, würdest Du ohne weiteres als junger Hölzenbein durchgehen. So im direkten Vergleich als vorher, nachher. (Oder habe ich wirklich einen an der Waffel…)

  26. @Wolf Gang
    Hier geht’s um das Buch „Wenn die Eintracht spielt“. Vergleiche meiner Person mit einem Fußballweltmeister verbieten sich nicht nur deshalb. ;)

  27. „Zu klären wäre auch die Frage, ob nicht jedes Buch auf einer „metaphorischen Ebene“ von Fußball handelt. Auch da würde mir viel an der Meinung der Leser liegen.“

    Nicht nur auf einer metaphorischen Ebene, auch im Freudschen Sinne! Wenn wir etwas von der Dynamik des Unbewußten in der Kultur erfahren wollen, müssen wir doch automatisch von Fußball sprechen. Dann wäre also vielleicht tatsächlich jedes Buch auch ein Fußball-Buch.

    PS: Du aber willst lieber das Sach-Buch von Ernst Huberty als den Roman? Das geht mir doch etwas anders…;-)

  28. Der Roman gibt aber, wenn ich Isabells Text richtig verstehe, keinerlei Auskunft über die Rückennummern der 74er Mannschaft. Und das sind die Fragen, die mich beschäftigen.

    Boy-meets-Girl ist doch ausgelutscht.

  29. Wann wird das Buch endlich verlost. Ich kann es nicht mehr abwarten….

  30. „die Rückennummern der 74er Mannschaft“

    Das ist nicht leicht. Du meinst bestimmt Holland? Lese gerade: „Als besonders ordnungsliebend erwiesen sich die Niederlande bei der WM 1974 und vergaben die Trikots alphabetisch. Keeper Jan Jongbloed etwa bekam die Nummer 8. Doch eine Ausnahme wurde gemacht, Regisseur Johan Cruyff, eigentlich heißer Kandidat für die Nummer 1, wurde erlaubt, seine Lieblingsnummer 14 zu tragen.“ (Quelle: 11Freunde)

  31. Es tut mir wirklich leid, ich hätte gerne was nettes über das Buch geschrieben. Aber es hat mir nun mal nicht gefallen. Das ist meine höchst subjektive Meinung.
    Wenn ich diese Meinung in der gebotenen Kürze nicht adäquat belegen konnte, würde mir auch das sehr leid tun. Ich könnte meine Aussagen sicher noch ausführlicher begründen, das würde aber an der Aussage nichts ändern.
    (Ich habe übrigens in der Tat auch schon mal Eichendorff gelesen, Parallelen haben sich mir aber offensichtlich nicht aufgedrängt.)

  32. Natürlich können wir zwei Exemplare des Buches verlosen, wenn das hier statthaft ist. Die einzige zu beantwortende Frage lautet: Wie viele Bundesliga-Tore hat Roland Weidle für die Eintracht geschossen? Der Autor des Romans ist von der Teilnahme ausgeschlossen.
    Wir müssen bei einer richtigen Antwort dann nur überlegen, wie ich an die Adresse der Gewinner komme, ohne den Datenschutzbeauftragten in Rage zu bringen.
    @Isabell: Der im Buch gelegentlich aufblitzende Ausdruck „Aus versunknen schönen Tagen“ stammt von Eichendorff. Auch er spielte lange für die Eintracht.

  33. Eichendorff, Joseph von – *1788, +1857, Libero nehme ich an? *g*

    Ich hätte auch einen Vorschlag für eine Gewinnfrage. (Das wird jetzt etwas komplizierter.)

    Situation: Pärchen steht an der Reling.
    ER schreckt aus Träumereien hoch, setzt seine Kappe ab und zieht sein Trikot aus. Wirft das Trikot über Bord, die Kappe hinterher. Trikot und Kappe schwimmen neben dem Schiff. ER versinkt wieder in Träumereien.
    Anschließend hindert SIE ihn am Einschlafen, hält ihn am Trikot fest, küsst ihn, klopft auf Holz unter seiner Kappe.

    Jetzt zur Gewinnfrage: Wie kann das sein?

    Den Zuschlag erhält die Zusendung mit der originellsten Erklärung.

  34. Ja, eine sehr gute Frage. Da ich nicht bedacht hatte, daß nur EINE richtige Antwort auf mein Preisrätsel erfolgen kann — sie wird ja öffentlich gepostet –, setze ich das Zweitexemplar hiermit für eine originelle Beantwortung von Isabells Gewinnfrage aus. Dann mal los, oder weiß die Antwort mal wieder ganz allein der Wind?

  35. 17 Tore schoss Roland Weidle von 1971 bis 1978 für die Eintracht in der Bundesliga. juhuuuu – hab ich jetzt das Buch gewonnen? dann hätte ich das 1. mal bei einem Preisausschreiben gewonnen. juhuuuu. Und so wie ich das buch sehe, hat Isabell es bestimmt nur nicht verstanden. Frauen,… :-)

  36. „17 Tore schoss Roland Weidle von 1971 bis 1978 für die Eintracht in der Bundesliga. juhuuuu – hab ich jetzt das Buch gewonnen? dann hätte ich das 1. mal bei einem Preisausschreiben gewonnen. juhuuuu. Und so wie ich das buch sehe, hat Isabell es bestimmt nur nicht verstanden. Frauen,… :-)“

    Herzlichen Glückwunsch! Sie haben tatsächlich gewonnen, und das sogar mit der richtigen Lösung. Die Frage ist nur, wie komme ich an Ihre Adresse? Vielleicht indem Sie auf meine website gehen:

    http://www.weidleverlag.de

    und über Kontakt mir eine mail schicken?

  37. „Situation: Pärchen steht an der Reling.
    ER schreckt aus Träumereien hoch, setzt seine Kappe ab und zieht sein Trikot aus. Wirft das Trikot über Bord, die Kappe hinterher. Trikot und Kappe schwimmen neben dem Schiff. ER versinkt wieder in Träumereien.
    Anschließend hindert SIE ihn am Einschlafen, hält ihn am Trikot fest, küsst ihn, klopft auf Holz unter seiner Kappe.
    Jetzt zur Gewinnfrage: Wie kann das sein?

    Wenn der Einsendeschluss übermorgen ist, dann schaffe ich es auch noch eine Antwort zu finden! Bis dahin!

  38. Der Einsendeschluß kann beliebig hinausgeschoben werden. Bin gespannt auf Ihre Lösung!!!

  39. zu Isabells Rätstel fällt mir keine logische Lösung ein ehrlich gesagt, auch wenn ich diese Rätsel immer sehr gerne mag.

    Ich versuchs jetzt mal – für den Albert quasi, weil mein Buch ja schon unterwegs ist. Danke dafür!

    Er schreckt aus Träumereine hoch, entdeckt nach einem schönen Traum eines SGE Heimspiels, dass er ein dereckeliges FC Bayern Trikot samt Mütze anhat und kann nicht anders, als diesen Schrott über bord zu werfen. Erleichtert träumt er wieder vor sich hin und starrt aufs weite Meer hinaus. Die weitsichtige Frau hat natürlich, da sie seine Hirnströme mittlerweile im Jahre 2123 beeinflussen kann, ein SGE Triktot eingepackt und zieht es ihrem Gatten vorsichtig über. So hindert sie ihn am Einschlafen, umarmt ihn samt seinem Trikot und klopft dem süßen Pinoccio auf das neue Eintracht Käppi auf seinen Holzkopp.

  40. Och nee… ein TRAUM! „Pilcher“ darf man nicht schreiben, aber einen „Bobby Ewing stand unter der Dusche und hat alles nur geträumt“ Trick darf man anbringen?

    Das ist mir zu billig! ;)

  41. ts, …. Sie Banause Sie. Lesen Sie doch ihre Fußballsachbücher – für Träumereien haben Sie wohl niüscht übrig. So ne schöne Geschichte.

  42. „Situation: Pärchen steht an der Reling.
    ER schreckt aus Träumereien hoch, setzt seine Kappe ab und zieht sein Trikot aus. Wirft das Trikot über Bord, die Kappe hinterher. Trikot und Kappe schwimmen neben dem Schiff. ER versinkt wieder in Träumereien.
    Anschließend hindert SIE ihn am Einschlafen, hält ihn am Trikot fest, küsst ihn, klopft auf Holz unter seiner Kappe.“

    Unter der Rubrik „Es lebe der Groschenroman!“ hier meine Antwort. Natürlich geht es nicht ohne die Bobby Ewing-Methode.
    —————

    Der Lohn der Tränen.
    (Für Hillary Clinton und Franz Josef Wagner)

    Je fiebriger und tropischer die Stimmung auf dem Traumschiff wurde, desto stärker spürte er das Valium im ganzen Körper. ER glaubte nun selbst in ein Melodrama aus dem Jahre 1937 zu versinken, auch SIE war nicht minder gezeichnet von den Torturen des Nachmittags.

    Alles hatte so wunderbar begonnen. Es war ein sonniger Tag im Jahre 1992. Ihre Fähre sollte um 19 Uhr vom Rostocker Hafen ablegen. Eine mehrtägige Ostseerundfahrt war geplant – meisterlich sollte sie werden. Doch ER und SIE waren in ein Tal der Tränen gefallen, als sie das Stadion verlassen hatten und auf dem Weg in den Hafen ihre eisernen Valium- und Alkoholreserven leerten. „Am Meer stand ich abends oft und ich hab gehofft – auf was?“, hörte er eine Stimme sagen. Die morbiden Sirenen eines Zarah Leander-Songs waren auf der Fähre „Rostock-Lichtenhagen“ angegangen. Warum heißt mein Traumschiff „Rostock-Lichtenhagen“, sagte ER? In was für einer Wellt leben wir, sagte SIE! „Der Wind hat mir ein Lied erzählt-“ entfuhr es den alten DDR-Lautsprechern, auf allen Bord-Monitoren flimmerte Zarah Leander wie eine Pop-Ikone des MTV-Zeitalters. Ihm schienen es schlecht abgefilmte Filmszenen aus dem bayerischen Fernsehen zu sein. War es „La Habenera?“

    http://www.youtube.com/watch?v.....7ulbiYWSBE

    ER nippte an einem Getränk. Verschwommen schaute er auf die ruhige See, und sah wie ein Ungeheuer aus den Weiten des Meeres aufstieg, das nach seinem Eintracht-Trikot fragte, nach jenem heiligen Trikot, das Lajos Detari schon vor Jahren getragen hatte: „Her damit, gib es mir“, hörte er die Stimme sagen. War es das Ungeheure, das zu ihm sprach? Aus dem Meer schien plötzlich Kapitän Ahab in Gestalt eines ihm nicht unbekannten Schiedsrichters aufzustehen. Er solle nun seine ganzen Accessoires abgeben, hier, auf seiner letzten Kreuzfahrt. Wieder kam das Lied zurück: „Der Wind hat mir ein Lied erzählt.“ Die Platte sprang in seinem Kopf, es war zur Folter geworden. immer nur dieser eine Refrain. Er schaute sich Nach IHR um. Wie lange dauerte das Delirium schon an? SIE dachte wohl, er würde nur träumen, aber nein: Der Albtraum war ganz real und ging weiter. Er sah bereits sämtliche Felle davon schwimmen, Trikot und Kappe schwammen schon förmlich neben dem Boot, als eine Welle am Bug einschlug und ihn traf: Mütze, Trikot und Schal, einfach alles, lagen nun wie nasse Waschlappen kalt auf seiner Haut. Warum ist er so jämmerlich, dachte SIE? ER ist so nah am Wasser gebaut, dass diese kleinen Wassertropfen salzweiße Augen bei ihm hervorriefen. SIE brauchte nun etwas Zeit für sich und wollte die Bord-Apotheke aufsuchen.
    Dann aber wurde auch für sie das Schaukeln des Bootes und der unruhige Seegang zur Belastung. Sie verirrte sich in den Katakomben des Schiffs, mit jedem Schritt wurde ihr Schwindel größer, Panik stieg in ihr auf. In einem dunklen Raum mit einer kleinen Discokugel traf Sie schließlich auf den ersten internationalen Madonna-Fanclub aus Castrop Rauxel. Das erschien ihr widersprüchlich. Fast hätte sie vor Rührung von einer groovigen „La Isla bonita“-Entourage gesprochen, die ihr das Leben rettet. Doch SIE verzichtete darauf. SIE tanzte wild und ausgelassen mit diesen Menschen und vergaß IHN für eine Weile.

    http://www.youtube.com/watch?v.....Xl4vl3fZ34

    ER war an der Reling geblieben und fühlte sich währenddessen weiter wie ein Zarah Leander-Zombie. Das Lied ging immer weiter und wiederholte sich doch nur: „Am Meer stand ich abends oft und ich hab gehofft – auf was?“ ER rieb sich die Augen. Wie nackt er da stand, Trikot und Mütze waren immer noch nass. ER wollte sich auf einer Liege am Pool ausruhen, doch englische Fußballfans hatten bereits alle Liegen mit „No Tears für Krauts“-Handtüchern belegt. Tränen standen in seinen Augen. Hatte ER SIE endgültig aus den Augen verloren? Dann zog er Trikot und Mütze aus und legte beides auf eine Massagebank am Pool. Er griff sich den orange-türkisen Bademantel, streifte sich bequeme Adiletten an und machte sich auf den Weg in den Spielsalon „Robert Hoyzer.“ Das war der Lohn der Tränen.
    Das Lied war plötzlich weg, die Nacht brach langsam herein und produzierte ein sehr klares und intensives Licht. Als er sich noch einmal in Richtung des Pools umblickte, sah ER schemenhaft eine Frau, die eine Liege umarmte und zärtlich liebkoste. Für Momente dacht er, dass es vielleicht SIE sein könnte. Dann wurde ER von dem Innenraum des Traumschiffs geschluckt.

  43. *tränen-aus-den-augenwinkeln-wisch* Albert C., ich find du solltest das Buch kriegen!

    Ihr müsst dann aber schon eure Meinung dazu sagen, gell?!
    Die interessiert mich wirklich!

  44. wir haben ihn – den ghostwriter für die Roasmunde Bücher – Herr Albert, Sie wurden enttarnt. Geben Sie sich als Autor der Pilcher Schinken zu erkennen. Leugnen Sie nicht Ihre wahre Identität.

  45. Prima. Aber ist das nicht dem Buch entnommen?

  46. Buch ist angekommen. besten Dank. :-)

  47. Lieber Albert C.,
    Respekt!!! Das haben Sie sehr gut gemacht, fast so gut wie der Autor selbst. Da Sie das Buch selbstverständlich gewonnen haben, können Sie bald nachlesen, auf welche gerissene Art und Weise das Rätsel darin eine überraschende Lösung findet.
    Gehen auch Sie bitte auf meine Website

    http://www.weidleverlag.de

    und schicken Sie mir über „Kontakt“ eine email mit Ihrer Adresse, und schon eilt das Buch zu Ihnen.