Eintracht Frankfurt Grottenschlecht und langweilig

Ein Abend mit Eintracht Frankfurt
Wir danken Tom für diesen Gastbeitrag. Tom ist auf wundersame Weise an eine Stehplatzkarte gekommen, und schildert hier, was ihm die Eintracht angetan hat.

Kindermund tut Wahrheit kund. „Papa, das war grottenschlecht“. Sagt meine „kleine“ Tochter, die das erste mal im Stadion war. Damit ist eigentlich schon alles gesagt. Höchstens, das, was der Filius noch beizusteuern hat: „Und langweilig war es auch“. Wiedergutmachung, lieber Herr Funkel, sieht anders aus.

Auf den Abend im Fanblock hatte ich mich gefreut. Nach einer harten Arbeitswoche ein Flutlichtspiel am Freitagabend. Das ist doch was. Es ist 18.00 Uhr. Schon auf der U-Bahnfahrt von der Arbeit nach Hause steigen sie überall zu, die vielen Frankfurter, die heute abend zur Eintracht pilgern. Junge, Alte, Männer, Frauen freuen sich – warum auch immer – auf ein schönes Spiel. Trotz Rush-hour ist die Stimmung entspannt. Du hörst kein böses Wort. Ei gude, wie dann? Es ist eng. Und um 19.00 Uhr, im Bus vom Südbahnhof zum Stadion, wird es noch enger. Aber mir geht’s gut. Ich ergattere gleich einen Sitzplatz. Mehr als die halbe Miete. So kann’s weitergehen. Mildes Wetter, nicht mehr so kalt wie in den letzten Tagen. „Isch zieh mir die Jack‘ aus!“, ruft einer. „Unn dann geht’s dir gleisch widder wie Berlin, da haste dann auch gefrorn wie’n Schneider!“ Der kleine Bub gegenüber hat sein Fähnchen umklammert und macht große Augen. Die Vorfreude steht ihm ins Gesicht geschrieben.

Gut, dass all diese vielen erwartungsfrohen Menschen, die ihre Zeit, ihr Geld und ihr Herzblut mitbringen, nicht wissen, dass einige Kilometer entfernt mal wieder die letzten Anweisungen für eine ausgeklügelte Defensivtaktik ausgegeben werden. Bloss nicht verlieren.

Um 19.30 Uhr bin ich vor Ort. Kurzes Hallo mit Katten-Andy und mit ihm begegnet mir zum erstenmal eine besorgte Miene, der erste Realist, so kommt es mir jedenfalls vor. Was wird das heute geben? Zum Glück habe ich keinen Durst und so komme ich mit 2 Euro 60 für die Bratwurst und 2 Euro fürs Stadionmagazin auf alle Fälle schon mal finanziell glimpflich weg, die Karte war ja für heute geschenkt.

Da bin ich nun. Kurve West, Stehplatz, Block 38B. Viertel vor acht. Um halb neun beginnt das Spiel. Für mich beginnt jetzt die „erste Halbzeit“. Im Gegensatz zu unserem Jockel komme ich immer pünktlich, da ich das Beste nicht verpassen will: die Stimmung vor dem Spiel. Bin auch hier wieder über die erstaunlich gelassene Atmosphäre überrascht. Höre wenig bis gar keine Fachsimpeleien. Das Pärchen neben mir ist ohnehin ganz mit sich selbst beschäftigt. Vielleicht erwarten die Leute auch gar nichts (mehr). Sie kommen einfach. Und sie sind wohlwollend. Die Mannschaft wird mit freundlichem Applaus begrüßt. Das in der Vorwoche 1:5 verloren wurde scheint äußerlich kein Thema zu sein.

Eine irgendwie geartete aggressive Atmosphäre ist zunächst nicht auszumachen. Dass Hannover mit 11 Mann antritt, deren Namen mit „A..“ beginnen und mit „..loch“ aufhören, ist zwar laut zu hören, aber um mich herum bleiben viele Münder bei dieser freundlichen Begrüßung zu. Wie die Eintracht spielt, konnte man schon beim Warmmachen sehen: Takahara, Preuß, Chris & Co waren zunächst nur in Trainingshosen erschienen, im Gegensatz zu Köhler und Weissenberger.
„Im Herzen von Europa“ im Flaggenmeer ist dann schon der vorweggenommene emotionale Höhepunkt des Abends.

Es ist 20.30 Uhr. Das Spiel beginnt. Um mich herum ist es jetzt brechend voll. Was mich sofort irritiert, dass die aufgerufenen Gesänge in überhaupt keinem unmittelbarem Zusammenhang mit dem Spielgeschehen zu stehen scheinen. Auf dem Rasen passiert erst mal so gut wie gar nichts und bei den Fans geht die Post ab. Sehen kann ich sehr gut, obwohl sich vor mir noch unmittelbar vor dem Anpfiff ein Riese mit Mütze und kaum zu ignorierender Bierfahne aufgebaut hat. Aber es fällt mir schwer, mich auf das Geschehen auf dem Rasen zu konzentrieren, da einfach die „Musik“ nicht zum „Bild“ passt.

Es geschieht einfach nichts. Das Spiel erstickt in seinen taktischen Zwängen. Nicht, dass da nicht gekämpft wird. Ich glaube, ganz im Gegenteil, dieser verbissene Kleinkrieg im geballten eng gemachten Mittelfeld ist schon ganz schön anstrengend. Aber für uns arme Zuschauer kommt dabei nichts, aber auch gar nichts rüber. Die Angriffsbemühungen erschöpfen sich auf beiden Seiten in totaler Harmlosigkeit. Markus Pröll vor uns bleibt praktisch die gesamte erste Halbzeit völlig beschäftigungslos. Selbst der mittlerweile schon fast obligatorische Aussetzer von Marco Russ in der Anfangsphase verhilft Hannover nicht zu einer klaren Torchance. Nach sage und schreibe dreißig Minuten muss auf der anderen Seite Enke das erste Mal eingreifen, ohne gegen Meier wirklich ernsthaft in Schwierigkeiten zu kommen.

Die Fans der Westkurve beweisen eine Engelsgeduld. Schon der Ansatz einer Kombination löst einen wahren Begeisterungstaumel aus, die Fangesänge schwellen sofort auf Orkanstärke an, das Volk lechzt geradezu nach halbwegs gelungenen Spielzügen. Man merkt nur allmählich, dass der Einpeitscher über Lautsprecher immer mehr Schwierigkeiten bekommt, wirkliche Stimmung zu erzeugen. Das Ganze bekommt immer mehr Züge eines reinen Rituals, das man halt abspult. Wen wunderts?

Zum Geschehen auf dem Rasen fällt mir nicht allzu viel ein. Köhler auf links für Spycher ganz in Ordnung, auch wenn er durch seine Pirouetten mit anschließendem Rückpass auch nicht gerade zur Gradlinigkeit des Geschehens beiträgt. Meier ist vorne mit der einzige, der versucht mal direkt zu spielen, aber es verpufft halt alles und Streit ist bei all seiner technischen Brillianz am Ball einfach nicht torgefährlich, zu umständlich und unter dem Strich einfach nicht effektiv.

Zweite Halbzeit. Jetzt spielt die Eintracht auf die Westkurve. Oder zumindest sollte sie das tun. War Frankfurt in der ersten Halbzeit noch optisch ansatzweise tonangebend, so ändert sich das nun. Die Eintracht igelt sich hinten ein und ist vorne bei ihren Fans lange Zeit praktisch überhaupt nicht mehr zu sehen. Amanatidis als einzige echte Sturmspitze versucht sich mangels nachrückender Mitspieler selbst im Aufbauspiel und kann daher naturgemäß vorne so gut wie keine Gefahr auslösen.

Und Hannover bekommt nun auch zusehends Feldvorteile und bringt Prölls Tor zumindest ansatzweise in Gefahr. Nur gut, dass die an diesem Tag auch einfach zu harmlos sind. Jetzt wird es wirklich immer öder. Erstaunlichwerweise höre ich um mich herum praktisch keine Flüche, Beschimpfungen oder ähnliches. Vor mir höre ich mal ein eher resigniertes „Scheiss-Defensivspiel“. Die Kulisse ist immer noch da, aber um mich herum sehe ich mehr und mehr versteinerte Mienen.

Fassungslosigkeit macht sich breit. „Mann, sind die schlecht!“, bricht es plötzlich aus mir heraus. Es ist die 78. Minute. Selten habe ich ein Fußballspiel erlebt, bei dem die zweite Halbzeit so an mir vorbeigeplätschert ist. Da ist gar nichts mehr. Das darf doch nicht wahr sein. Plötzlich ertappe ich mich dabei, wie ich Hannover das Tor wünsche. Einfach so. So kann es einfach nicht weitergehen. Dieses 0:0 wird man dann hinterher noch als Erfolg verkaufen und sich bestätigt fühlen. Wenn Amanatidis dann bei der einzigen(!) echten Chance der zweiten Hälfte getroffen hätte, es wäre ein Witz gewesen.

Am Ende dann ein ohrenbetäubendes Pfeikonzert, weil der Schiedsrichter dem grausigen Trauben ein paar Sekunden zu früh ein Ende bereitet hat. Unklar, welchen Anteil an diesen Pfiffen sich Funkels Mannen selbst zuschreiben müssen. Albert Streits Statement unterschreibe ich an dieser Stelle voll. Tristesse und Abmarsch des frustrierten Publikums folgen.

Um das alles richtig einordnen zu können, bin ich jetzt zu aufgewühlt und einfach nicht Fachmann genug. Auf dem Heimweg bin ich dann einem alten Bekannten begegnet, der selber höherklassig gekickt hat und der wirklich was von der Sache versteht. Auch der war nur noch deprimiert. Es werde sich unter Friedhelm Funkel an dieser Spielweise nichts ändern. So tief gestaffelt, wie man hinten drin gestanden habe, mit Mittelfeldspielern, die sich überhaupt nicht mit ins Angriffsspiel einschalten (Fink, Inamoto), könne es einfach nichts werden. So werde die Eintracht weiter stagnieren und vor sich hindümpeln. Mit Spielern, die sich in den letzten Jahren wenig bis gar nicht weiterentwickelt haben (Meier, Köhler, Ochs), mit grobschlächtigen Kämpen, deren Spieleröffnung jeder Beschreibung spottet (Kyrgiakos) und mit Neuzugängen, die nie zum Einsatz kommen (Galindo), sei moderner Fußball nicht möglich. Dass die Eintracht die Mannschaft sei, die in der letzten Saison mit am meisten mit weiten Bällen operiert habe, spreche Bände. Ich habe icht widersprochen. Wie auch?

Erste Lücken im Stadion sind unverkennbar. Der mittige Oberrang der Osttribüne war am Freitag praktisch menschenleer, auch in den Oberrängen der Haupttribüne schien noch jede Menge Platz. Wenn es so weitergeht, werden diese Lücken größer werden.

Lenin, Kid Klappergass, heute habe ich ein anderes Spiel gesehen als ihr. So darf man zuhause einfach nicht auftreten. Ein Spiel, das mich jedenfalls sehr sehr nachdenklich gemacht hat. Ich bin wirklich enttäuscht, sehr enttäuscht nach Hause.

Die Eintracht muss wissen, dass sie auch für das Publikum spielt. Sie hat in der Stadt wieder einen Namen bekommen. Die Leute stehen zu ihr. Aber es muss auch etwas kommen. Wie ich am Anfang schon sagte: Zuhause, als die Kids erzählten, wie es denn mit ihren Freunden so gewesen ist, da war das Urteil eindeutig: Grottenschlecht und langweilig. Daumen nach unten. Zukunft sieht anders aus.

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85 Kommentare
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  1. kapitän dotterbart

    soll ich euch verraten wie man in 11 tagen zweimal borussia dortmund und einmal eine mannschaft auf internationalem top-niveau schlägt?

    mit herzblut, leidenschaft und ner menge langweiligem defensiv-spiel.

  2. jetzt versteh ich langsam auch warum ich ne andere sicht in sachen pfiffe hatte. das gpfeife bei schlusspfiff bezog ich zuerst einmal auf den schiedsrichter. man kann es natuerlich auch auf die leistung der adlertraeger projezieren. geb ich zu ;)

  3. Vielen Dank Tom! Das kann ich alles nur unterschreiben. Auch ich bin gestern „per Zufall“ an eine Karte im Block gegkommen und teile alle Deine Erfahrungen!

    Ergänzend dazu will ich meinen letzten Beitrag noch mal wiederholen, das muss einfach raus…

    FF: „Die Pfiffe zeigen, wie verwöhnt die Zuschauer sind.“

    So eine Aussage, nachdem knapp 45.000 Zuschauer an einem Freitagabend eine Menge Geld gelatzt haben und sich jede Mühe gegeben haben über 90 min das Team anzutreiben ist eine absolute Unverschämtheit!!!! Sollen wir ein solches Armutszeugnis etwa noch beklatschen? Alle Zuschauer in gewisserweise als verwöhnt und inkompetent hinzustellen und letztlich den Mund zu verbieten, ist eine Frechheit. Kein Verständnis bei einer solchen Leistung, Herr Funkel? Oder nur sauer, weil Sie vielleicht irgendwo selbst spüren, das eine Einwechslung von Taka, wie von den „dummen“ Zuschauern gefordert, vielleicht doch besser gewesen wäre (oder den Stürmer Thurk auch da hinzustellen, wo er spielen kann oder oder oder)?

    Der Stehblock hat übrigens kaum gepfiffen, jedenfalls als die Spieler vor die Kurve traten, allerdings war auch niemand wirklich bereit zu aplaudieren (die meisten hatten aber wohl Verständnis für die Pfiffe) – Resignation, Frust, Wut alles war da, aber ich denke, viele der Fans wollten dies alles eben nicht an der Mannschaft auslassen. Wäre Fritze vor die Kurve getreten, wäre das wohl anders gewesen. Funkel hat heute wieder fleissig Minuspunkte mit der Auf-/Einstellung und fehlender, längst überfälliger Wechsel gesammelt. Takahara wurde stellvertretend für irgendeine Maßnahme, die leben in das Offensivspiel gebracht hätte, lauthals gefordert…überhaupt, kamen mir die Gesänge gestern abend weitgehend so vor, als singen da tausende, um nicht zu verzweifeln. Ich hatte das Gefühl, was in Gesprächen weitgehend bestätigt wurde, dass man generell der Meinung ist, die Mannschaft versucht’s, aber sie sind einfach falsch auf- und eingestellt. Die Pfiffe gelten demnach weniger der Mannschaft, die sich ja bemüht, aber irgendwie hilflos ist (was nicht heißen soll, dass einzelne auch einfach sehr schwach nach vorne gespielt haben), sondern dem Trainer und seinem Verständnis von Bundesligafußball.
    Bisher war ich FF gegenüber sehr nachsichtig, aber das, so ne Aussage, da fehlen mir die Worte … ob der Mann verstanden hat, wem die Pfiffe gelten?

    Ich hatte mich ja eigentlich wieder ganz gut beruhigt, nach dem gestrigen Abend, aber sowas dann heute lesen zu müssen ist ein Schlag in’s Gesicht für jeden Fan und Zuschauer! Da krieg ich zuviel!!

    und erst Recht, wenn ich mir beim Blick in’s Säckel vergegenwärtige, dass ich mir das Frustbier im Kommerz-Tempel echt hätte sparen sollen…FF und Aramark zwei sehr gute Gründe, das Stadion in absehbarer Zeit nicht mehr zu betreten! Kein Bock mehr…

  4. @ 1
    soviel optimismus möchte ich mal haben.

    ich denke wir verlieren alle drei spiele, mit viel defensiv spiel und ohne echte leidenschaft.

    nicht umsonst waren die zwei gelben karten gestern auch nicht das resultat rigorosen verdeitigungswillens.

  5. Sehr schöner Bericht und Beitrag von der Basis, Tom. Da kommt vieles von der Stimmung vor Ort rüber und das mach sehr sehr nachdenklich …

  6. Schöner Bericht, aber der man sollte nicht alles an einem oder zwei Spielen fest machen. Die gesamte Entwicklung der Eintracht zeigt doch klar nach oben…Der Blick auf die Tabelle genügt…Wir werden unseren Weg weitergehen und stetig wachsen, so wie bisher auch!!! Spielerisch kann man nicht immer gute Leistungen erwarten, dass ist Leistungssport, da entscheiden Nuancen…

  7. @till: volles Verständnis für deinen Ärger, so ein Kommentar ist ein Witz. (Die Fans waren natürlich extrem verwöhnt von Nürnberg zurückgefahren, logo, tse …) Und gerade die Fans haben in der Vergangenheit in jedem Spiel Vollgas gegeben, egal, wie die Darbietung auf dem Platz war. Das ist ein Eigentor lieber Herr Funkel, ganz dumm …

  8. Schliesse mich @1 an
    Mir geht es genauso!

  9. 1a-Fußballlektüre, auch wenn der Anlass noch so deprimierend ist. Die letzten Sätze stimmen bedenklich. HB, den Spielern und dem Trainer sollte dies doch zu denken geben. Man sollte meinen, so geht’s nicht mehr lange weiter. Aber ich bin sicher. Es geht mit demselben Trott bis zur Winterpause.

  10. Im Liveticker steht: ein hochverdienter Sieg gegen einen
    enttäuschenden Club. Komisch: aber gegen die Eintracht
    schießen diese Würstchen 5 Buden! Ich glaube einige
    Teilnehmer im Blog sollten sich mal von der „hau mer
    wech“ Aussage verabschieden. Diese Eintracht hat aber
    auch garnichts mit der Spielstärke vergangener Tage zu
    tun. So weh das auch tut. Sicher hat die Eintracht auch
    füher schlecht gespielt, nur: die Mannschaft war damals
    in der Lage den Bayern oder Schalke oder wer sonst oben
    stand mit einer Packung nach Hause zu schicken!!! Diese
    Zeiten sind längst vorbei! Ich sehe bei der Mannschaft
    im Vergleich zum Vorjahr keine Verbesserung und vermute
    mal daß jetzt der Rückzug in untere Gefilde beginnt. Von
    den Einkäufen ist nicht einer eine „Granate“. Aber einen
    Granatenverdiener haben wir (Mada).Obwohl bestenfalls
    Mittelmaß. Wenn die Mannschaft Wiedergutmachung verspricht und dann ein solches Spiel abliefert muß ich
    unterstellen: die können nicht mehr! Die Fans haben
    wirklich schon eine Engelsgeduld sich Jahr für Jahr
    diesen Sch… im Stadion anzusehen. Nach den ersten Spielen lief der Präsident F. wie ein stolzer Pfau durch
    die Gegend. Das wird sich bald ändern.

  11. afuf (6), mal ehrlich: „Die gesamte Entwicklung der Eintracht zeigt doch klar nach oben…“

    Machst du gerade einen Kopfstand. Was konkret zeigt denn nach oben. Das Bankkonto wächst evtl. Damit hat sich’s. Auch an den „Nuancen“ kann man was ändern.

  12. Danke Tom für Deine Schilderung. Als wäre man neben Dir gestanden, so fühlt es sich beim Lesen an, schon nach ein paar Zeilen. Du rückst die Zuschauer ins Blickfeld, ja ins Zentrum. Gut so, die treuesten der Treuen sahen nicht nur einen Grottenkick Vielen ist das Wochenende, wenn nicht die kommende Woche, verhagelt. Hoffentlich lesen sie nicht Friedhelms Widmung, da wird nachgetreten, ohne Chance dafür die rote Karte ziehen zu können.
    Gerade hat der Club bei den Radkappen eine Niederlage eingefahren, ohne jede Chance. Es darf weiter gerätselt werden.

  13. Servus Fredi,

    ich meine natürlich die Gesamtsituation der Eintracht! Wann standen wir zuletzt am 10 Spieltag auf dem 9. Platz? Wann standen wir zuletzt wirtschaftlich so gut da? Wann hatten wir zuletzt so eine „gute Mannschaft“ beisammen? Alles in allem ist, dass bestimmt einige Jahre her. Deshalb zeigt die Entwicklung der Eintracht nach oben, man sollte nicht alles an einem Spiel oder zwei Spielen festmachen! Was ist deine Meinung zum Thema?

  14. @Tom
    Schön ge- und beschrieben. Aber warum glaubst, dass ich ein anderes Spiel gesehen habe?
    Weil ich Funkel nicht die Alleinschuld an diesem unansehnlichen Gewürge geben würde und der Mannschaft den Einsatz nicht absprechen will?

    Ich zitiere mich mal selbst:
    „Köhler hat auf ungewohnter Position ein gutes Spiel gemacht, Ochs hat in der zweiten Halbzeit ein paar überzeugende Läufe auf der Außenbahn gezeigt. Das war´s dann auch schon aus meiner Sicht. Positives, meine ich.“
    https://www.blog-g.de/archiv/48.....ment-45557
    „Streit ist unbedingt zuzustimmen: Es war ein grausamer Kick!“
    https://www.blog-g.de/archiv/48.....ment-45938

    Einen Satz noch zu einem Zitat von Funkel in der FR:
    Von einem „verwöhnten Publikum“ zu sprechen, steht nicht nur im krassen Widerspruch zur Wirklichkeit, es ist darüber hinaus eine Frechheit.

  15. so, zwei letzte Anmerkungen noch, um meinen Kommentar von gestern Abend ins möglicherweise verständliche Licht zu rücken:
    Habe mir soeben – selbstverständlich ausschließlich Ihretwegen, liebe Mitblogger – erstmals die Bundesliga-Konferenz auf Premiere gegeben, und Sie können mir glauben: außer bei Schalke gegen Bremen war nicht bei einer einzigen Mannschaft das Niveau höher, das Spiel schöner, der Einsatz überzeugender als gestern bei Frankfurt und Hannover. Und Schalke und Bremen spielen auch nicht „schöner“, sondern nur hochklassiger, also noch ein bißchen schneller und athletischer, und mit einigen Speielern pro Team, die durch Ihre persönliche (technische) Ausnahmeklasse eben noch mal einen klitzekleinen Unterschied zu machen im Stande sind.
    Zweitens möchte ich darauf hinweisen, dass ich hier nicht versuche, den Trainer zu verteidigen. Das ist nicht mein Thema. Ich bin bei der Funkelfrage, also der Lieblingsfrage der meisten hier kommentierenden, neutral. Meinetwegen kann gerne ein anderer kommen.
    Evtl. wird ein neuer Trainer mit dieser Mannschaft tatsächlich sehr viel erfolgreicher sein. Ich wollte Sie , insbesondere mit meinem Beitrag von heute Mittag, nur nachdrücklich von diesem hier immer wieder durchschimmernden messianischen Irrglauben befreien, dass die Eintracht mit einem neuen Trainer „schöneren“, offensiveren Fußball zaubern wird. Wird Sie nicht. Sie wird allenfalls, wenn’s gut läuft, effektiver spielen, also vorne die genausowenigen Chancen besser verwerten, und hinten die Zahl der Aussetzer minimieren. Aussehen wird das Ganze genau so wie es jetzt auch aussieht. Den Unterschied würden 99% der Zuschauer lediglich im Ergebnis und in der Folge dann auch im Tabellenplatz SEHEN können.
    Danke Nichtslutz, dass Sie mir vorhin ein wenig Zuspruch gegönnt haben.

  16. Sehr schön gesagt Lenin. Vollste Zustimmung!!!

  17. @15 Lenin:
    Wäre denn nicht ein echtes Konzept, das etwas anderes zum Inhalt hat als reines „Verhindern“, irgendetwas, solange es mit Erreichen, Aufbauen, Kreieren, Wollen, Draufhinarbeiten, Optimismus, Selbstvertrauen, einem Ziel zu tun hat, besser, zumindest aber ansehlicher für zehntausende zahlender Kunden als das, womit wir gequält werden?

    Ist die Truppe von der Individualqualität her zu sowas nicht besser ausgestattet als mindestens 10 andere Teams in der Liga, die wirklich nur auf hohem Niveau zerstören können?

    Und ist sowas vom derzeitigen Übungsleiter noch zu erwarten?

    Ich wage die Behauptung, daß Cottbus oder Bielefeld unter Funkel trotz Grottenkader nicht schlechter aussähen als wir jetzt und er sie sogar retten könnte. Was uns retten wird, ist Individualqualität in Einzelsituationen wie gegen Leverkusen und Hamburg. Handschrift ist es etwas anderes. Konzept erst recht.

  18. @lenin

    Ich stimme Dir auch vollkommen zu.

    Andere Spiele sind meist auch nicht besser anzusehen. Aber so ein „wir haben uns 90 Minuten gegenseitig neutralisiert“ ohne gefährliche Situationen vor den Tor, ohne ankommende Flanken, weil jeder Ball von Albert Streit von einem angrätschenden Fuß abgeblockt wird – solche Spiele sind halt einfach nicht hübsch anzusehen.

    Warum dann nur ein Thurk das Spiel ändern darf, bleibt uns allen ein Rätsel. Warum nicht Fink oder Ina raus und Taka rein – Hannover war sowas von schlecht. 2 Stürmer treffen doch eher als der halbe Ama, der ständig wild mit den Storchen Ärmchen rumfuchtelt, weil Nrr 22 ihm aml wieder wu fest an der Schulter aua gemacht hat. Ali genaus übrigens. Beide vollkommen entnervt, wirkungslos und schlecht.

    Ein Glück, dass Köhler und Thurk mit blauen Schuhen aufgelaufen sind und wir dies als highlight des Spieles ausgemacht haben. Köhler-Schlumpf und Thurki-Schlumpf waren uns absoluten running gags der 2. Halbzeit. Dazu dann noch der Killer schlumpf in der Defensive, der alles umsens, was ihm in die Quere kam: Soto-Schlumpf. Herausragen auch noch der kämpfende Junichi-Schlumpf. Und ganz eindeutig Papa Schlumpf in blauer Jako Daunen Jacke an der Seitenlinie: Fritze Schlumpf. Ein köstlicher Abend war das mit vor Lachen ausgespucktem Äpller.

    Wenn das Spiel schon so scheiße ist, dann macht man sich eben nen schönen Abend draus.

    Die Aufregung über den Schiri Pfiff 10 Sek vor Ablauf der Stadion (!!!) Uhr kann an Lächerlichkeit nicht mehr überboten werden. Mit Sicherheit hat die Schiri Uhr einfach früher zu laufen begonnen in HZ 2 und dafür dann Schieber Rufe? Man sollte sich mal Gednaken machen, wer gestern Pfiffe verdient hat – bestimmt nicht der mit 100 km Abstand beste Mann auf dem Platz und seine beiden Assistenten.

    PS: Zu meiner Verteidigung des hier Geschriebenen: all dies nahm ich in einem nahezu nüchternen Zustand mit nur einem 05, l bier wirklich so wahr, wie es eben geschildert wurde. Diese Bier wurde jedoch nicht bei Aramak für übrigens 3,7 Euro die 0,5 l erworben, sondern im Vorfeld aufgrund des durchaus erwünschten Genusses des bayrischen Nahrungmittels Nr. 1 gegen harte Euro in einem Getränkemarkt ertauscht. Eine Amakack Karte war übrigens bei diesem Tauschgeschäft nicht erforderlich.

  19. Lieber Herr lenin und andere,

    Sie haben möglicherweise grundsätzlich gar nicht so unrecht mit ihrer Aussage, dass der heutige Bulifußball kein schöner ist. Aber in Bezug zum gestrigen Spiel kann ich nur sagen, das muss aber soo nicht sein! Ich denke, das war auch weder von Ihnen, noch von anderen so gemeint und die Kritik an dieser Art des Fußballs ist sicher auch nicht verboten.
    Ich denke, ohne FF sind letztlich die Chancen doch erheblich größer, eine Weiterentwicklung und den Sprung auf ein höheres Niveau zu schaffen. Die Auf- und Einstellung und seltsame Nichtauswechslungen sind auf die Dauer nicht gut! Fußball zaubern verlangt ja keiner, aber den Sieg bzw. den Willen dazu zu fordern, das ist uns allen doch erlaubt, nicht wahr?

    Mit wohlwollenden Grüßen ;)
    till

  20. der Wille war da – dich die Ausführung war schwach :-)

  21. @20 gonzofan
    wen meinst’n jetzt?
    Bei der Mannschaft ja,
    bei mir auch ;

    aber beim Fritze bin ich mir sehr unsicher…

  22. „Was mich sofort irritiert, dass die aufgerufenen Gesänge in überhaupt keinem unmittelbarem Zusammenhang mit dem Spielgeschehen zu stehen scheinen.“

    Endlich mal jemand, der genauso empfindet.
    Dieser „Monotone Gesang“, überweite Strecken des Spiels, ist echt einschläfernd und überträgt sich anscheint auch auf die Mannschaft.

  23. Es fehlt an allem, vor allem an einem Offensivkonzept. Aber nicht nur unserer Mannschaft. Jetzt wirds erstmal November. Danke Tom, für einen guten Beitrag.

  24. Erst mal vielen Dank an alle für Eure Rückmeldungen.

    @ 14: Kid, Du hast recht, ich habe Dein wohl doch eher ironisch gemeintes Fragezeichen hinter dem Wort „Grausam“ etwas missverstanden. Grausam war es gestern ja wirklich.

    @ 6: Afuf, auch Du hast recht, wenn Du meinst, man kann nicht alles an einem oder zwei Spielen festmachen. Ich habe selbst bislang immer gerade vor dem Hintergrund argumentiert, dass das Glas bei der Eintracht eher halbvoll als halbleer ist.

    Aber das Spiel gestern war kein Ausrutscher und typisches 0:0 Spiel, sondern letzlich Ausdruck einer bestimmten Spielphilosophie. Das komplette Sich-Zurückziehen nach der Pause und kein Gegentor mehr kassieren wollen, zieht sich bereits durch die gesamte Saison und wurde durch eine Reihe glücklicher Spielverläufe bislang eher kaschiert. Dass die Manschaft derzeit stagniert, ist unverkennbar.

    Es geht auch nicht darum zu verlangen, die Eintracht müsste einen Gegner wie Hannover mit mehreren Toren Unterschied aus dem Stadion schießen. Aber es muss doch zu denken geben, dass es gegen eine Mannschaft auf „Augenhöhe“ nicht möglich ist, als Heimmannschaft eine gewisse Dominanz auszuüben, die sich in einer angemessenen Zahl von Torchancen niederschlägt. Das hat man von der taktischen Ausrichtung her in Halbzeit 2 nicht einmal mehr versucht.

    Und es macht schon einen Unterschied, wenn ich meinem zahlenden Publikum den Eindruck vermittele, wir wollen grundsätzlich stets offensiv nach vorne spielen oder ob ich von vorneherein signalisiere, ich will in erster Linie erst einmal nicht verlieren.

  25. billy hör auf, mach lieber musik.

  26. Das Niveau der Buli sinkt. Die Trainer haben Angst ein Spiel zu verlieren. Taktik bei 80% der Buli-Mannschaften
    gleich.Die Trainer trauen sich/ihren Mannschaften nichts zu. Hoffen auf eine gute Tagesform ihrer Mannschaft und auf eine Schlechte des Gegners.Wenn ich als Trainer was erreichen will, brauche ich ein Konzept. FF hat sich entschieden:1-„Sturm“-Taktik und hinten erst mal sicher.
    Nichts gegen zu sagen. Mit dieser Taktik haben wir in den letzten 6 schlechten Spielen 6 Punkte geholt. Es ist aber sehr entäuschend für den Fan, wenn gegen Gegner auf Augenhöhe, nicht wenigstens versucht wird, mit 2 Spitzen zu spielen.Das läßt nur den Schluß zu, die Mannschaft kann überhaupt nicht mit 2 Spitzen spielen. Für eine Mannschaft die jetzt das dritte Jahr Buli spielt eine ganz traurige Angelegenheit. Von der Mannschaft scheint das einfach als gegeben hingenommen zu werden.Entweder sind die Spieler zu feige, zu dumm oder Sie machen halt ihren Dienst nach Vorschrift. Gibt es denn keine Hierachie in der Truppe? Gibt es denn keinen Gedankenaustausch zwischen FF und seinen Führungsspielern? Gibt es überhaupt Führungsspieler? Jetzt ist die Zeit sowieso vorbei, in der FF mit 2 Spitzen wird spielen können. Am Anfang hatte ich noch gehofft, FF wäre lernfähig/lernwillig. Vorbei.
    Jetzt kommt der kalte November. Schade eigentlich, daß FF einfach nicht über seinen Schatten springen konnte.
    Hoffe trotzdem auf einen Pokalsieg in Dortmund. Mit einem
    0-0 nach 120 Minuten und einen Pröll als Elferkiller.

  27. Moderner Fussball ist Ergebnisfussball. Woanders siehts zumeist nicht besser aus.

    Wären wir gestern H96 gewesen, dann hätte es nicht weniger Kritik gegeben. Viele hätten sich beklagt, dass wir nicht in der Lage sind gegen so eine Rumpeltruppe mal 3 Punkte einzufahren.

    Nutzen tut das freilich nix. Und ein Grottenkick bleibt ein Grottenkick.

    Die Crux ist, dass es dem Publikum allerorten anscheinend egal ist, was auf dem grünen Rasen geboten wird.

    Vereinzelte Pfiffe nutzen nix, da wird man bestenfalls diffamiert.

    Ein Pleite-Kirch verspricht noch mehr Geld. Das macht hoffähig.

    Was würde helfen? Ich weiss es nicht. Vielleicht einfach mal zuhause bleiben und Fernseher aus lassen.

  28. Klasse Beitrag, Tom.

    Ich hatte das nicht so recht mitbekommen, dass der Schiri zu früh abgepfiffen hat, ich war nur froh, dass er es gemacht hat.
    So aus der Haut gefahren und aufgeregt wie gestern hab ich mich lange nicht mehr, die Stimme kratzt noch immer vom lauten „Buuuuhhh“-Rufen.

    Aber den Bock abgeschossen hat der FF. Was für ein engstirniger, arroganter Vochel.
    Bei mir hat er null Kredit mehr.

  29. Ich habe heute auch die erschreckende Erfahrung gemacht, dass Bundesligafußball heute wirklich so aussieht.
    Hertha-Bochum gesehen heute, anyone? Gott, das war fast genauso grottig wie der Kick gestern Abend.
    Ich bin gerade hin- und hergerissen: Soll ich über die Eintracht oder den allgemeinen deutschen Vereinsfußball jammern?
    Ersteres bedeutet die von mir lange bestrittene Erkenntnis, dass wir vielleicht doch einen neuen Trainer brauchen. Letzteres bedeutet absoluten Fatalismus.

    Was tun? Ich habe vor einem Szenario Angst: Wir feuern Funkel, holen von Heesen und die Kicks bleiben so desolat wie bisher. Und dann?

    Helft mir.

  30. Ich beantrage einen neuen Wappenspruch: we are all in the gutter, but some of us are looking at the stars (Oscar Wilde)

  31. @30: Sehr gut. Ein Oscar-Wilde-Zitat hat noch immer gepasst… Und selten so gut wie dieses in diesem Zusammenhang.

  32. @thomas [22]“Dieser „Monotone Gesang“, überweite Strecken des Spiels, ist echt einschläfernd und überträgt sich anscheint auch auf die Mannschaft.“

    was mich genauso stört ist die Arooganz aus den möchtegern super tollen Fanblocks 38 und 40, die dann noch nicht einmal mitmachen, wenn von oben irgendwo eine spontane Anfeuerung entsteht. Da brüllt der Mikro Maddin dann nicht mit. Hinterher aber dann dassele mit – geht doch noch lauder oder? einfach nur affig, wenn man sieht, wie mitschnackermäßig sich da manche verhalten. Aber wir haben ja die besten Fans und Kunden weiit und breit – und die Stimmung erst… wir sind ja soooooo toll.

  33. @31 Uwe:
    Jaha, muß man aber leider zu oft erklären das Ding. Mindestens die Hälfte der Menschheit, der ich das regelmäßig an den Kopf werfe, meint, es bedeutet „in der Gosse ist es für die gar nicht so schlimm, die die Sterne so schön darüber leuchten sehen können“. Das ist mal wieder die deutsche Krankheit. Es bedeutet natürlich „es geht uns allen dreckig, aber ein paar von uns wollen da raus“.

  34. Nur für den Fall, daß jetzt eine literarische Interpretationsdiskussion aufbricht.

  35. keine Sorge: Franz Ferdinand ist schon im Bett und tätowiert sich was neues, statt zu lesen :-)

  36. „Wir vergeben einfach zu viele Chancen, um uns in der Tabelle nach vorne zu orientieren. Das war letzte Saison so, und das ist jetzt wieder so. Wir haben oft die Möglichkeit, uns deutlich von unten abzusetzen und oben festzubeißen. Jedes Mal vergeben wir sie kläglich. Es ist total unbefriedigend, auf der Stelle zu treten, wenn man andere Ambitionen hat.“

    „Ja, ich hätte nach diesem Spiel auch gepfiffen. Es war ein grausamer Kick. Ganz, ganz dünn. Es war richtig schade für die Fans, die eine Menge Kohle dafür bezahlt haben. Es war ja schon auf dem Platz schlimm. Und von der Tribüne hat es bestimmt noch schlimmer ausgesehen.“

    „Wir haben ohne Mumm rumgedümpelt. Der Ball wurde oft viel zu unüberlegt von hinten nach vorne gebolzt. So was macht keinen Spaß und verscheucht die Fans.“

    „Hinten sicher stehen, das reicht nicht im Fußball. So dürfen wir uns jedenfalls nicht mehr präsentieren.“

    Albert Streit in der heutigen Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

    Dem ist nichts hinzuzufügen.

  37. Alis Worte in der Sonntags FAZ hören sich aber verdammt nach Unzufriedenheit mit der Art und Weise von Fritztes Fußballphilosophie an und damit gleichbedeutend auch nach Abschied.

  38. Ich wüsste zu gerne, wie der Big Boss darüber denkt.

  39. Ich weiss ja nicht, wie es Euch geht, aber ich bin sehr erstaunt über Alis Worte.
    Ich war vor Ort und fand Herrn Streits Auftritt in der ersten Halbzeit sehr pomadig. Er schlich über den Platz und spielte scheinbar mit angezogener Handbremse.
    In der zweiten Hälfte gab er dann merklich Gas und kratzte und biss auch mal.
    Aber wenn ich nach dem Spiel solche Aussagen treffe, dann sollte ich im Spiel wenigstens den Eindruck vermitteln, dass ich mehr will und dass ich an dem Spielverlauf aktiv etwas ändern möchte.
    Das hat er mir mit seinem Auftritt auf dem Platz nicht vermittelt.

  40. Big Boss ist mit dem Punkt zufrieden. So wird er zumindest in der Mittelhessischen Sonntagspresse zitiert.
    Klingt recht unaufgeregt, wahrscheinlich raucht er jetzt Gitanes Mais ohne Filter.

  41. @40: Das sagt er. Aber was denkt er?

  42. @ 40:

    Andy, das deckt sich mit dem, was die FAZ schreibt. Herr Bruchhagen hat sich danach nach außen hin die Funkelsche Sichtweise zu eigen gemacht. Er sprach relativ milde von einem zähen Spiel und das man eben doch noch „Neuling“ sei.

    Möchte nur gerne wissen, was er am Freitag abend im VIP-Bereich von seiner betuchten Kundschaft zu hören bekommen hat.

  43. Was HB denkt? Der November wird bitterkalt, schätz ich.
    Die Beurlaubung für den ÜLD hat er m.E. schon mal handschriftlich verfasst und wartet nur auf nen günstigen Zeitpunkt um den Wisch von seiner Sekretärin ins Reine schreiben zu lassen. Das kann aber noch dauern. Das Heimspiel gegen Stuttgart könnte der Knackpunkt sein.
    Schaun mer mal.

  44. traber von daglfing

    @42 die betuchte Gesellschaft hält sich nur am Rande mit Fussballkram auf. Sie hat meist was Besseres zu tun auf diesem Event.

  45. @tom: Wen oder was meint er mit „Neuling“?
    Geht die alte Leier jetzt schon wieder los?

  46. @43 Andy: Wenn ich mir auch so eine Talfahrt nicht wünsche, Deine ausgeführten Konsequenzen wären schön!

  47. traber von daglfing

    Unsere Politik der kleinen (Fort)Schritte ist im Moment beim Stillstand angekommen, zumindest was die spielerische Entwicklung betrifft. Und Stillstand bedeutet meist Rückschritt.

    Als Trainer mit einer eindeutig (erwiesenermaßen) anderen Spiel- und Taktikauffassung kommt für mich nur Volker Finke in Frage. Das würde ich uneingeschränkt begrüssen, auch wenns nicht gleich auf Anhieb funktioniert.

    Die meisten anderen Trainer auf dem Markt spielen doch mehr oder weniger den selben Stiefel, dann kann man sich das Geld sparen und weiter FFunkeln.

  48. Guten Morgen! Wenn die Uhren zurückgestellt werden können, müßte das doch auch für den UAI gehen, oder? Nur zu Info für das aufgeregte Umfeld: Wenn der UAI auf Null stände, d.h. die Erwartungen des Umfeldes wären erfüllt, wären wir 2. in der Tabelle. Irgendetwas scheint da nicht zu stimmen.

  49. Ich bin nach den letzten beiden Spielen bereit Opfer zu bringen, soll heissen, dass jetzt ruhig ein paar Dämpfer kommen dürfen.

    Man stell sich nur vor, wir ereiern uns mit Glück wieder ein einsnull und schon ist sie wieder da, die schöne heile Welt.
    Ein Teufelskreis. Es wird Zeit einen Schnitt zu machen, der längst überfällig ist.

  50. traber von daglfing

    @ 48 da haste Recht Hennes. Zumal der UAI ja angeblich das Pflichtenheft der TRuppe darstellen soll. Da wird dann schnell der Wunschtraum zur unerfüllbaren Pflicht, mit Frust als logischer Konsequenz.

    Seit der vergeigten englischen Woche und spätestens seit der Bratwurstklatsche bin ich wieder ganz nüchtern und habe meine Erwartungen auf Sparflamme gestellt, da ich auch keine wesentliche Änderung in der Spielanlage oder taktischen Marschroute erkennen kann.

    Aber ich bin wahrscheinlich bloß verwöhnt (aber von wem eigentlich?)

  51. Also, ich bin auch weit entfernt, die freitägliche Darbietung unserer Kicker schön zu reden. Aber ich fand es ziemlich vernünftig nach einer 1:5 Klatsche erstmal auf Defensive zu setzen. Außerdem glaube ich einfach nicht, dass unsere Mannschaft mit dem vorhandenen Personal eine bessere Platzierung als einen Mittelfeldplatz erreichen kann.

  52. traber von daglfing

    Aber gegen Hannover könnte man zuhause schon mit einem zweiten (fitten) Stürmer spielen, oder wäre das schon zuviel Risiko ?

  53. Da ist es wieder, das verzogene, verwöhnte, undankbare Umfeld.

    Der Spielplan deutet einen funkelschen Ausreden-Marathon an. Bin mal gespannt ob er ins Ziel kommt.

  54. @50: eine sehr berechtigte Frage: von wem oder was sind wir verwöhnt, oder was läßt uns die Realität verdrängen?
    Sind es wirklich die „goldenen Zeiten“ von Grabi, Holz und Co, die Erinnerung an Fußball 2000? Oder ist es gar der Bau einer modernen Fußball-Arena, die den Rahmen für das bevorstehende Spiel optisch prägt und so die Erwartungen einfach nur erhöht? (Waren wir früher im Block L nach einem 1:1 gegen Wattenscheid 09 auch so gefrustet?)

  55. @traber
    ein 2. Stürmer passt nicht in das favorisierte taktische Konzept von Fritze FF

    und Volker Finke wäre auch der Mann, den ich mir hier wünschte. Er hat mit äußerst bescheidenen Mitteln in Freibugr genau das erreicht, was ich gerne sehen würde: Fast immer ansehnlichen Fußball. Die besten Spieler wurden ihm dann nach 1 oder 2 Jahren leider immer von der finanzkräftigen Konkurrenz entwendet, aber er hat es immer wieder geschafft, was FF hier nicht hinbekommt.

  56. traber von daglfing

    Also, wenn sich das jetzt vollends festsetzt, dass wir selbst in normalen Heimspielen lieber einen Stürmer allein verhungern lassen, weil wir uns einen zweiten nicht trauen, dann ist das nicht mehr die Eintracht, für die ich mich einst (1973) entschieden habe und werde die Angelegenheit vorerst mit grösserer Reseviertheit und mehr aus der Distanz beobachten.

    Mit Emotionen wird man sparsamer wenns immer wieder in Enttäuschung endet.
    Ergo, kalter nüchterner Realismus, Defensivspiele, 43 Punkte, mausgräulich.

  57. ich glaube, wir sind alle von der modernen WM Taktik Spielweise enttäuscht. Erfolgreich das 0 hinten verteidigen und evt mal vorne ein Törle reingurken – wie die Franzosen und Italiener bei der WM.

    Das ist momentan bei den meisten Trainern modern. Wird sich auch wieder legen – hoffentlich schnell.

  58. @57: ein Offensivkonzept muß her, und zwar schnell.

  59. @hennes(51): die Tabelle juckt mich im Moment soviel wie der berühmte Sack in China. Die Umsetzung auf dem Platz deutet zur Zeit ganz klar auf Abstieg. Das Gezeigte hat nichts, aber auch überhaupt nichts mehr mit Fussball zu tun.

    Wo ist Funkels Handschrift? Gab es überhaupt schon mal eine?

  60. @59: ich glaube schon, dass es eine Handschrift von Funkel gibt: ergebnisorientierter Defensivfußball. Und wenn mich nicht alles täuscht, heißt das diesjährige Saisonziel von HB und Management nach wie vor „Klassenerhalt“. Funkel wird dieses Ziel erreichen und hat wieder alles richtig gemacht. Und wenn der geneigte Zuschauer Glück hat, wird es auch wieder in dieser Saison ein überzeugendes Heimspiel geben.

  61. traber von daglfing

    @59 koreaner

    „Wo ist Funkels Handschrift? Gab es überhaupt schon mal eine? „

    klar : 4-5-1

  62. @54:(Waren wir früher im Block L nach einem 1:1 gegen Wattenscheid 09 auch so gefrustet?)
    Manchmal! Aber es hat auch Spiele gegeben, die die Eintracht verloren hatte und man ist trotzdem mit dem Gebotenen zufrieden gewesen, da man ein hervorragendes Spiel gesehen hat.
    Ich denke z. Bsp. an eine 0:1 Niederlage, es muss ungefähr 1967 gewesen sein, gegen Eintracht Braunschweig, den späteren deutschen Meister. Eines der besten Spiele unserer Eintacht, an die ich mich erinnern kann. Aber bei Braunschweig ein Tormann Wolter mit einer Weltklasseleistung.

  63. traber von daglfing

    Aber da ja fast alle „grossen“ Trainer die Defensivspielweise mit Doppelsechs und einer Spitze spielen lassen muss das natürlich richtig sein, auch wenn das verwöhnte Publikum am liebsten kotzen würde.

    Frei nach dem Motto :

    Leute, fresst Scheisse !
    Milliarden Fliegen können sich nicht irren !

  64. Die Stimmung kippt schon jetzt langsam aber sicher. FF hat keinen Kredit mehr, dieses grottige Gekicke über einen längeren Zeitraum durchzuziehen.
    So einfach wie letzte Saison wird es definitiv nicht.

  65. ich kann mich auch an G-Block Zeiten erinnern, da spielte man unten mit, aber mit dem Kampf und Einsatz von Zico, Charly und Co war man dann nach einer Niederlage nicht so gefrustet, wie wir heute nach einem solchen Gegurke der letzten Wochen.

    wie schon einmal erwähnt: mir wird die Häufigkeit dieser Gurken Halbzeiten von der aktuellen Mannschaft viel zu infaltionär in die Höhe getrieben. Es reicht.

  66. @63 und 64: ich fasse zusammen: erfolgreicher und auch schöner Fußball wird gefordert. Nach diesem Rezept suchen schon viele.

  67. traber von daglfing

    FF: “Die Pfiffe zeigen, wie verwöhnt die Zuschauer sind.”

    Das ist gelinde gesagt a bissi frech !

    Und wenn das Pappbecher-Dünnbier derzeit dann tatsächlich noch 3,70 kostet, wäre mein persönlicher UAI auf -179. (bitte diesbezüglich um Aufklärung)

  68. 3,7 Euro für 0,5 l und dann solche Magerkost – vollkommen korrekt. in einem der letzten freds gab es doch den link zur BuLi Vergleichslsit für Getränkepreise. wir liegen da pro l umgerechnet noch im Mittelfeld der Preisskala. es geht noch teurer…

    ich überlegen wirklich, wie lange ich mir den Kommerz Arena Scheiß noch nagucke. Lieber mit Kumpels gemütlich vor Premiere leiden und gute + günstige Verpflegung, die einem nicht das ganze Monatsgehalt aus der Tasche zockt.

  69. Guten Middach und eine schööne Sonntag wünsch ich Euch allen erstmal!

    Zum Thema ergebnisorientierter Fussball:
    Ich hab mir mal erklären lassen dürfen, das Fussball ein Sport mit Fehlerpunkte-zählung ist. D.h.:
    wenn in einer Mannschaft alles richtig gemacht wird, dann schafft es der Gegner NICHT, ein Tor zu erzielen. Machen beide Mannschaften alles richtig, schafft es keiner ein Tor zu erzielen. 0:0 ist somit ein Indikator, das keine der beiden Mannschaften einen Fehler zuliess, den der Gegner hätte ausnutzen können.

    Seitdem mir das erklärt wurde, sehe ich die Ergebnisse eines Spieltages immer mit anderen Augen. 5:1 heisst dann nicht, dass die Heimmanschaft besonders gut war, sondern dass die Gäste sehr viele Fehler begangen haben.

    Nich schö, aber so isses halt.

    Zum Freitagabend: Ich hatte so das ganze Spiel über das Gefühl, die Eintr8 hat einfach viel zu viel Schiss davor, ein Tor zu kassieren und war so sehr mit Defensivarbeit bemüht, dass die Männer (ich hasse diese Verniedlichungen wie „Jubgs“ und whatever-i im dt. Fußball, btw) mal ganz dezent die Offensive _vergessen_ haben, nur um sich keine Blösse zu geben.

    Aber ich sag Euch, mit dem Wechselbalg SGE werden wir noch 23 lustige Überaschungen erleben, getreu dem Motto: Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.

    Tschö und schöne Sonndach noch!

  70. ganz groß übrigens der Nachtrag zur Vgl-Tabelle:

    „„Zwischenzeitlich wurde in Studien belegt, dass das Körpergewicht durch mäßigen Biergenuss theoretisch vermindert werden kann.“

  71. @.Katten-andy(59):
    Normalerweise bin ich begeistert von Deinen Einwürfen,
    pointiert und knackig direkt ins Zentrum.
    Jetzt aber fragst Du wo Friedhelms Handschrift ist.
    Mein Gott Andy, das ist seine Handschrift.
    Fundamentalist und Geisterfahrer nimmt er Taka raus, damit hinten nichts anbrennt. Vorne könnte ja eine verunglückte Ballannahme von Ama dem Kopfballungeheuer Meier vor die Füße fallen. Das versteht das verwöhnte Publikum nicht. Jetzt werden diese Schläfer auch noch von den Pressefritzen aufgestachelt. Antifußball schreibt eine Presseagentur, verbreitet von 5 überregionalen Blättern. Der Premiumpartner spricht von Unter-Würghausen gegen Ober-Würghausen, alles Falschfahrer, denen die Erfahrung fehlt. Onkel Dagobert und die DFL sehen das auch so. Wollen sich die Doofen nicht weiter verwöhnen lassen, dann erklären eingesetzte Eskalationsteams mal was Wohlfühl-Fussball ist.
    Moderner Fußball nein, ich will altmodisch bleiben :-)

  72. „Ich hab mir mal erklären lassen dürfen, das Fussball ein Sport mit Fehlerpunkte-zählung“

    na ja – wenn ich ohne Gegners Fehler die Abwehr ausspiele, wie es bspweise Arsenal mit Prag in der CL beim 7-0 absolut ansehnlich vorgezeigt hat, dann kann ich da als Pessimist einer Abwehr zwar Fehler zuweisen, aber ich kann genauso gut eingestehen, dass die anderen einfach so gut gespielt haben, dass wie auch ohne Fehlerpunkt wie Slalomstange aussahen. Alles Ansichtssache.

    Aber grundsätzlich stimmt die Theorie natürlich.

    Trotz allem waren am Fr auch genügend Fehler vorhanden, dass wir auch 2-0 verlieren oder gewinnen können, wenn die Stürmer treffen täten oder einer der Torhüter einen Fehlerpunkt gesetzt hätte. Taten sie nicht.

  73. @hubie
    „Moderner Fußball nein, ich will altmodisch bleiben.“

    bist Du vielleicht konservativ :-) unglaublich…

  74. @hubi: Ja, ich muß mich wohl damit abfinden, das dieses Gegurke gewollt ist vom ÜLD.
    Aber im ersten Jahr FF gab es da nicht noch sowas wie Kurzpassspiel?
    Wo sind die Fortschritte, von denen er spricht? Oder meint er damit das hübsche Langholz-Treten?

  75. @ Gastbeitrag Tom. Super der Beitrag. Der Mann hat mir aus der Seele gesprochen. Nur schade daß die Herren HB;
    FF oder F dies wahrscheinlich nicht lesen werden. Es müßte Ihnen die Schamröte ins Gesicht treiben. Wurschtelt
    nur so weiter und verlängert mit FF jedes Jahr weiter per
    Handschlag und verpflichtet so tolle Spieler wie Mada
    und Gali. Dann schafft ihr bestimmt die 2. Liga!

  76. Der FF kann’s nicht lesen, der läuft schliesslich gerade Marathon-Staffel…
    Mit der Mocki als Startläuferin,lecker. ;-)

  77. Den Vorsprung auf Rang 16 von 6 auf 7 Punkte ausgebaut und weiterhin in der oberen Tabellenhälfte.
    Das die Frankfurtfans natürlich den Hals mal wieder nicht voll bekommen ist klar, es wäre ja auch das erste Mal das diese Fangruppe Demut beweist.
    Schuld sind wie immer Funkel und Meier. Hätte Nikolov gespielt, wäre der auch schuld. Und echt schade für die notorischen Nörgler, dass Köhler gut gespielt hat. Denn der wird ja auch immer angegriffen. Hört man den Fans zu, könnte man echt meinen das Eintracht Frankfurt aus lauter Pfeiffen besteht. Sollten diese, wie sie sich selbst gerne feiern, „besten Fans der Liga“ in der Tat so gut sein, sollte auch das Hirn vorhanden sein um einzusehen wo Eintracht Frankfurt herkommt. Wer Hurra-Fussball und Millioneninvestitionen sehen will, soll sich ein PayTV Abo kaufen und Premier League schauen. Da hat Chelsea gestern 6 Tore geschossen! Ein Skandal, dass Frankfurt Hannover nicht mit mindestens 2,3,4 Hütten abschiest. Wer ist schon Hannover? Manchmal glaubt man echt, dass die Fans sich nicht nur im und vor dem Stadion mit Bier volllaufen lassen, sondern auch wenn sie vorm PC sitzen und solche Kommentare schreiben.

  78. @.78 Björn:
    Sag ich doch, ab und in ein Umerziehungslager mit den Doofen :-)

  79. @ Bjoern, ich glaube nicht das sich die Eintracht Fans auch vor dem PC geschweige denn im Stadion voll laufen lassen. Man kann aber auch diese Frustsituation verstehen, da hat man jedes Wochenende die Hütte voll und irgendwie bekommt man eine derart schlechte Kost vorgesetzt.

    Bei der Eintracht sprechen die Bosse im von Perspektive warum gehen denn Leute wie Jones und Streit, weil die Perspektiven fehlen.
    Wenn man perspektiven für Spieler und Sponsoren schaffen will, dann muss man auch einmal investieren und ein unternehmerisches Risiko gehen und darf nicht immer nur schauen welche Spieler sind Ablösefrei.

    Wir Fans fragen uns doch, warum sind wir nicht in der Lage uns spielerisch von Teams wie Bielefeld, Bochum, Cottbus, Duisburg abzuheben obwohl wir ein vielfaches derer Einnahmen haben. Nächstes Jahr läuft der Sponsor Vertrag mit Fraport aus, ich bin mal gespannt ob es die Chefetage schafft mal mehr als 3 Mille rauszuholen. Ich frage mich auch warum wir keinen Vertrag mit Nike geschlossen haben die uns als Ausrüster sponsoren wollten, nein wir sind bei Jako geblieben und können uns glücklich schätzen das wir Trikot’s und Trainingsanzüge umsonst bekommen.

    Und FF ist ein Kapitel für sich, sind wir mal ehrlich Soto und auch Russ betteln förmlich um eine Pause, aber keine Reaktion vom ÜL auch wünscht man sich mal Takahara zu sehen oder meinetwegen einen U23 Stürmer als den Thurk zu bringen. Uns fällt nichts ein das Spiel nach vorne ist ne Katastrophe was man auch daran erkennt das nur Energie Cottbus und Hansa Rostock weniger Tore geschossen haben. Du hast sicherlich recht das man nicht gleich die Leute wie Meier verteufeln sollte, der Junge gibt wahrscheinlich sein Bestes, aber mehr ist nicht drinne unsere Angriffsbemühungen bestehen darin, vielleicht schiesst einer den Ama an oder wir hoffen das der Albert mal ne Geistesblitz hat.

    Ich hoffe das der Fussball bald wieder attraktiver wird denn sonst bleiben irgendwann auch die 45.000 weg die jedes zweite WE ins Stadion pilgern.

    Schönen Sonntag an Alle, die sich die Mühe machen und wirklich an den Verein denken und Gott sei Dank gibt es so ein Forum wie den G-Blog, wenn ich mich nur zu Hause aufregen würde, dann wäre ich schon wieder solo ;o)

  80. @70: muss man denn nur auf den Fehler des Gegners warten? Man kann doch auch mal versuchen, den Gegner in einen Fehler zu zwingen, das ist doch nicht verboten…

  81. @Hille [80]
    Ich kann Dir voll zustimmen. Die Begründung der Vetragsverlängerung mit Jako von Onkel Dagobert ist absolut typisch gewesen für die extrem konservative Linie, die Sportl. Leitung der Eintracht fährt: „Sie haben zu uns in schlechten Zeiten gestanden, jetzt stehen wir zu ihnen!“ Im Haifischbecken Bundesliga ist so etwas fragwürdig, zumal Onkel Dagobert jüngst im Interview doch andachte, dass Eintracht künftig mehr Geld generieren muss. Die Reha-Leute werden in ein Reha-Institut geschickt, das von zwei älteren, langjährigen Partnern von Eintracht Frankfurt geleitet wird. Was von deren Arbeit zu halten ist siehe den Ausbruch von Vater Ochs und wie die Schalker den JJJ wieder hingekriegt haben. Es schmerzte mich so, heute zu hören, wie ein Udo Lattk im DSF konstatieren konnte, dass der JJJ gestern den Diego 90 Minuten komplett abgemeldet hätte. Ich habe gestern hier geschrieben, dass Onkel Dagobert erst bereit ist sich zu bewegen, wenn die Großsponsoren ernsthaft rumoren und die Eventies wegbleiben.

  82. „Der FF kann’s nicht lesen, der läuft schliesslich gerade Marathon-Staffel…“

    Richtig. Und wer hat ihn danach fotografiert? Euer BLOG-G hat ihn fotografiert.

    Funkel

    Er fand’s hart, die vierzehn Kilometer. Sagte er.

  83. und der Steff Hahn hat Bier trinkend Fotos gemacht?