Eintracht Frankfurt Mahlzeit, Adlerhorst!

Lassen Sie sich’s gut gehen! Zuschauen kann durstig und hungrig machen. Insgesamt 22 Kioske gibt es in der Arena. Sie bekommen dort zu moderaten Preisen verschiedene Getränke und Snacks, so dass niemand für einen Becher Bier oder eine Curry-Wurst weit laufen muss.

So steht es auf der Infoseite der Commerzbank-Arena. Das ist nicht ganz falsch. Weit laufen muss man nicht, um mit den Köstlichkeiten der Firma Aramark versorgt zu werden. Lange anstehen schon eher.

„Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst. Der Fußball muss bezahlbar sein. Bei uns kostet die billigste Jahreskarte 100 Euro. Und solange ich Verantwortung habe, versuche ich, das beizubehalten. Auch was Würstchen und Bier kosten, sind elementare Dinge. Da lasse ich mir nicht reinreden; das bestimme ich – und nicht der Caterer.“

So sprach der große Vorsitzende Heribert Bruchhagen in einer Plauderrunde mit 11freunde. Stimmt. Die billigste Jahreskarte im Stehplatzbereich kostet 100 Euro. Die ist allerdings nur schwer zu bekommen, weil auf Jahre „ausgebucht“, und für Eintrachtfans „schon immer“, wie zum Beispiel Jockel, ein eher theoretisches Angebot.

Am Gleisdreieck kostet ein Parkplatz inzwischen 4,50 Euro. Das ist in etwa der Preis, den ich früher für mein Ticket im Block-L bezahlt habe. Für diese 4,50 Euro wird man von Hilfskräften abkassiert und angewiesen, wo man sein Fahrzeug hinzustellen hat. Wenn das Wetter entsprechend ist, darf man dann ein paar hundert Meter durch Schlamm und Morast Richtung Stadion gehen. Nach dem Spiel sind die Hilfskräfte weitestgehend verschwunden. Wenn eine Begegnung gut besucht ist, und man ist nicht schnell genug am Auto, kann es bis zu einer Stunde dauern, bis man durch eine der zwei Ausfahrten vom Parkplatz Gleisdreieck wieder auf festen Asphalt kommt.

Was feste Nahrung auf dem Stadiongelände kostet, weiß ich nicht. Ich habe keine Lust, der Firma Aramak für das sogenannte „Pay|Clever-System“ (die schreiben das wirklich so!) ein zinsloses Darlehn zu gewähren. Der Becher Bier (0,4 Liter) jedenfalls kostet 3,70 Euro. Das sind, nach meiner Rechnung, über sieben alte D-Mark. Dafür habe ich damals, als alles nicht besser war, den Grabi und den Holz, den Dr. Hammer und den Neuberger Willi fast ein ganzes Spiel lang live sehen dürfen. Für diese 3,70 Euro kann es schon mal passieren, dass man einen Becher Bier bekommt, der vorher zu Teilen mit Wasser befüllt wird. Zu viel Alkohol in den Leibern der Fans könnte zu Problemen führen. Super, dass 0,5 Liter Wasser da nur mit 3,50 Euro zu Buche schlagen.

Ein etwas anderes Bild bietet sich den Besuchern des Business-Bereichs. So zum Beispiel sieht das Menu für die Leute aus, die Geld in die Kassen bringen (Speisefolge für das Heimspiel gegen Hannover, Quelle „Businessclass-Newsletter“):

Menu

Lecker, gelle?

Nach reiflicher Überlegung bin ich zu dem Schluss gekommen, dass das Stadion zu Frankfurt am Main als wohl einzige Bundesliga-Spielstätte einen passenden Namen trägt.

Bye bye Waldstadion. Willkommen Commerzbank-Arena.

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60 Kommentare
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  1. Guten Morgen!
    Zum Menuepunkt „nach dem Spiel“:
    Werden da, im Falle einer Niederlage, die Eintrachr-Spieler in die VIP-Lounge gebeten?

    Zum Commerz: Schon zu früheren Zeiten (damals ebenfalls Block L) schien mir schon der Preis für die Wust mit 3.- DM sehr hoch, hat aber klasse geschmeckt.
    Über den Geschmack des heutigen Verzehrguts kann ich nichts sagen, da ich, genau wie Du Stefan, die Anschaffung einer Zahlkarte verweigere.

  2. Die Spieler haben einen abgetrennten Bereich in der „Hospitality-Area“. Ob es Pflicht ist, dort nach dem Spiel (egal wie es ausgeht) zu erscheinen, kann ich allerdings nicht sagen.

    Ansonsten siehe Speisekarte:
    „Nach dem Spiel Frankfurter Würstchen“ ;)

  3. Ich meinte ja nur, wegen des Angebots (arme) Frankfurter Würstchen:

  4. was namen doch so ausmachen.

    wenn man „pastasalat“ liest, kommt einem (mir wenigstens) als erster eindruck ein leckerer, lockerer und leichter italienischer salat in den sinn.

    „nudelsalat“ (und nix anderes dürfte das wohl sein) hingegen lässt vor meinem geistigen auge sofort diese industriepampe in den grün bedeckelten plastiknäpfen erscheinen, auf die man zwar von zeit zu zeit mal appetit hat, sich aber nach zwei gabeln fragt wieso eigentlich.

    insgesamt aber recht schmackhaft zu lesen …

  5. Morsche,
    lecker Menü…

    @Stefan: vielleicht solltest Du der Heimspiel-Redaktion nochmal erklären, wie genau nun die URL für diese Seite lautet. Da steht schon wieder http://www.blog.de
    *kopfpatsch*

  6. In mir weckt das Business-Club-Menü eher Mitleid: Grie Soß oder Handkäs mit Mussigg? Fehlanzeige.

    Die wissen ja gar nicht, was ihnen entgeht. Und die es wissen, leiden doppelt.

    @Stefan
    Am GD bekommt man aber immer noch ´ne gescheite Bratwurst, oder?

    Übrigens aus dem Programm „schlimmer geht´s immer“:
    http://www.eintracht-archiv.de.....tmare.html

    Frank hat den Text zu „Nightmare Waldstadion“ im Jahr 2003 geschrieben…

  7. @ onkel moe: Ich hatte schon das Vergnügen die Speisen die angeboten werden unter anderem in einer Loge zu mir zu nehmen. Da ist nix mit Nudelsalat aus dem Eimer. Und während des Spieles werden dir am Sessel noch Getränke vom Kellner gereicht. Außer den Damen die gleich beim Prosseco in der Loge geblieben sind.

    Die Erfahrung war recht beeindruckend. Aber trotz allem Komfort ist das der Gipfel der Dekadenz. Mit Fussball hat das nicht mehr viel zu tun.

  8. „Am GD bekommt man aber immer noch ´ne gescheite Bratwurst, oder?“
    Absolut. Und die gute „Rote“.

  9. @ remo:

    es ist und bleibt aber nudelsalat.
    (die plastikpötte werden sie schon drum wegmachen…^^)
    pasta… ähm … basta!

  10. @9: Ganz genau! Die werde ich mir heute Abend auch wieder gönnen. Die FEUERWURST! Lecker und, wenn ich mich recht erinnere, so um die 2,- € bis 2.50,- €. Die „green grenade“ (Dose Beck’s) ist schon seit der örtlichen Tanke am Mann. Was für ein Fest! Ick freu mir. Auch wenn es sportlich heute Abend finster werden könnte.

  11. Glaube ich allen, die die Erfahrung schon machen durften, gerne, dass es in der VIP-Area mit Fußball nix mehr zu tun hat. Dafür stehen wir Romantiker im Block und habens schön. In diesem Fall findet die bessere der Welten definitv bei uns statt. Und dass HB die billische Stehplatzewischkatt verteidigt, finde ich egoistischerweise nur gut.

  12. Konsumiere aus den oben genannten Gründen auch nichts beim „Caterer“, bin mir aber relativ sicher, dass der Becher Bier (0,5) nicht 4.70 sondern 3.70 kostet.

  13. Sorry. 3,70 stimmt. Vielleicht schaut heute abend mal einer, ob das 0.4 oder 0.5 ist. Da gibt’s unterschiedliche Aussagen. Und auch, was „netto“ so drin ist. Habe es oben verbessert.

  14. 0.4 glaub ich…

    insgesamt trifft die kritik an der kommerz-arena in’s schwarze – alles heiße luft vom HB!
    werde auch heute abend wieder nur den Kopf schütteln über payclever-system und -preise und mich wie gehabt im vorfeld versorgen und mir nen brötchen für die pause schmieren ;)
    o-ton leibesvisitateur: „na, was haben wir denn da in der tasche? ah, brötchen. naja, recht haste, da drinn is ja auch viel zu teuer…“ recht hat er!

  15. Abgesehen davon, dass die dolle Karte eine unsinnige Erfindung ist, die angeblich gierigen Bierverkaeufern
    vom selbst kassieren abhalten soll, taugt sie auch um
    ein Gefuehl von Wut, Zweifel und Entsetzen auf die Gesichter der Menschen zu zaubern.

    Nachdem ich schon bei der Saisoneroeffnung der letzten
    Saison gezwungen wurde mir eine Karte zu kaufen, um nicht zu verdursten, kam die Ernuechterung beim ersten Spieltag.

    Kein Guthaben mehr, hiess es, was natuerlich Bloedsinn war. Es sollten noch gut 10 Euro drauf gewesen sein.

    Der nette Mann am Schalter bat mich dann in der Halbzeit
    mal kurz von Block 35 rueber zu Block 17 zu gehen, um das zu klaeren.
    Praktisch, das war ja genau gegenueber, auf der anderen Seite der Schuessel und haette etwa die ganze 2.Halbzeit in Anspruch genommen.

    Ich gehen davon aus, dass einer so einen Rat auch nur geben kann, wenn er Fussball echt Scheisse findet.

    Seltsam nur, dass nach dem Spiel noch schnell alles gegen Bares verkauft wird, bevor die Leute alle verschwinden und am Ende noch Brezel ueberbleiben.

    Weiss man davon in der Praesidentensuite ?

  16. ..und auch darauf achten, ob mit oder ohne allohohl…

  17. „Seltsam nur, dass nach dem Spiel noch schnell alles gegen Bares verkauft wird, bevor die Leute alle verschwinden und am Ende noch Brezel ueberbleiben. Weiss man davon in der Praesidentensuite ?“

    Davin weiß wahrscheinlich nicht mal ARAMARK. Hihi. Ein paar Euro schwarz in die Tasche der Verkäufer, könnte man vermuten. Wenn man böswillig wäre. Kein Wunder, könnte man sagen, wenn’s denn so wäre, bei der Bezahlung.

  18. Zum Thema „Bier“ und der Preis, den man dafür zahlen muss, wurde hier doch auch vor einiger Zeit dieser aufschlussreiche Link gepostet:
    http://dreieckeneinelfer.twoda.....s/4092210/
    Danach handelt es sich in Frankfurt um ein 0,5-Gebinde zu 3.70. Und mit dem Preis liegt die Eintracht wo?
    Im Mittelfeld natürlich …

  19. Ist schon klar, schaumerma. Bei den Bayern ist alles teurer, auch der Parkplatz. Nur parke ich da nicht im Schlamm, und ich vermute mal, das Bier ist Bier und kein Wasser.

    Von den Leistungen auf dem Feld spreche ich da nicht mal.

  20. Und weil ich gerade so schön in Rage bin (aus anderen Gründen allerdings), soll sich keiner mehr über „Bayern und ihre Kunden“ beschweren.

    Wer zählt mal, wie oft das Wort „Kunde(n)“ in diesem Interview vorkommt?

  21. die Woscht schmeckt in der Tat nur bei Wack’s Futtergrippe am Gleisdreieck. Im Stadion die Amakack Pelle schmeckt wie ein Kondom mit Fleischbeilage – einfach ungenießbar. Wahrscheinlich besteht bei einemsolchen event auch nur der Wille, den Bedarf der Massen halbwegs zu befriedigen. Dass es schmecken soll, darauf legen doch heutzutage die Wenigsten wert, zumal unsre Geschmäcker sowieso total kaputt sind von all den künstlichen Nahrungsmitteln, die wir so konsumieren. Wenn Kinder schon bei Tests manche Obstsorten nicht kennen, dann braucht man sich nicht zu wundern, dass die Masse vom Event Kommerz Arena begeistert bleibt.

  22. @Stefan

    Habe 3 mal Kunde gezählt und 0 mal Fan.

    Ganz besonders nett finde ich den letzten Abschnitt, der u.a. diesen Satz enthält:

    „vor allem auch mehr Golf spielen. Das kam in den letzten Jahren ein bisschen zu kurz.“

    Ich glaube es gibt Menschen, denen geht es viel zu gut. Da muss man einfach als „Kunde“ ruhig bleiben. Auch wenn es schwer fällt.

    WUUUUUUUUUUUSSSSSSSSSSSSSAAAAAAAAAAAAA.

  23. Ergänzungsspieler

    Bin mit dem Angebot außerhalb des Stadions zufrieden und schmuggle traditionell den Alkohol im Blut ins Stadion – ferner lässt mein nervöser Magen Nahrungsaufnahme während des Spiels nicht zu.
    Seit jedoch mein gutes Westgeld nicht mehr akzeptiert wird, habe ich im Stadion automatisch Hunger und Durst.

    Ich kann ja verstehen, dass man die Abläufe optimieren möchte und dabei auf die Idee kommt das ganze Bargeldlos abwickeln. Werde aber niemals €10 für ein Stück Plastik ausgeben und zusätzlich einen unsicheren zinslosen Kredit gewähren – zumal es, wenn es denn unbedingt Bargeldlos sein muss, den Cash Chip auf jeder ec Karte gibt.
    Davon jedoch abgesehen, hat sich Konzept Bargeld in mehreren Jahrtausenden Zivilisation bewährt.

    Da ich niemanden kenne, der den Pay Clever Terror mitmacht, wundere ich mich, dass der Quatsch sich lohnt.

  24. @ 23 Flippie:

    Ich geb`heute mal den Korinthenkacker, aber 0 mal Fan ist falsch. Zitat:
    „Mir obliegt die Fanbetreuung und generell die organisatorische Weiterentwicklung.“

    Wenn die Eintracht mitbekommt, wie werthaltig ich als Kunde bin (vgl. Customer Lifetime Value ;-)), bekomme ich wahrscheinlich irgendwann meine DK entzogen ..

  25. Mein Fehler. ´Schuldigung.

  26. off-topic (aber irgendwie auch nicht)

    Die gestern hier angesprochene „Toilette zum Mitnehmen“ soll laut „Spiegel“ groß rauskommen. Oder der Journalist hat eine Beteiligung an der Firma „GS Medical trade“ ;-)?
    http://www.spiegel.de/panorama.....53,00.html

  27. Ergänzungsspieler

    …das ist doch die selbe Totgeburt wie dieses URINELLA — Frauen-im-stehen-pinkeln-accesoire.
    Was ist denn gegen ein gesundes Wasserlassen in Gottes freier Natur einzuwenden?
    Wobei der Fokus hier ganz klar auf Natur steht und urbane Umgebung ausschließt.

  28. @ 24 Ergänzungsspieler:
    Schau dir doch die Massen an den Amakack-Ständen vor dem Spiel und in der Halbzeitpause an, das scheint sich ganz sicher zu lohnen, zumal bei den hier schon oftmals bemängelten hohen Preisen ganz zu schweigen vom Zinslos-Darlehen.
    Ich halte es auch schon länger so, das sich vor dem Spiel verproviantisiert wird und zwar bei den „günstigen“
    in der Eisenbahnunterführung auf dem Weg von der Trambahnhaltestelle ins für mich immer noch „Waldstadion“.

  29. So, um mal die negative Stimmung hier etwas aufzubrechen: Ich bin heiß wie Frittenfett auf den Kick und das souveräne 4-1 (Meier, 2x Taka, Fink, Gegentreffer, na klar, Lauth) heute Abend. Das wird ein Fest. Alle für Jockel.

  30. Ergänzungsspieler

    @29 – dann fallen wir mal wieder aus der Zielgruppe.
    verproviantisiert – sehr amtliche Vokabel

  31. Gehört Amaquark eigentlich Ioannis?

    Habe mein Guthaben der seinerzeit geschenkten Karte versoffen und danach PayStupid weggeworfen.
    Im Tunnel kann man auch gute Worscht essen und billig Bier erwerben.
    Und natürlich beim Bratwurst-Walter.

  32. @32 (mich selbst): Okay, okay, der schäbigste Kalauer seit langem.
    Noch zwei Anmerkungen: Jockel ist ein König.
    Zweitens: Hangover bekommt aber so was von gar keine Schnitte heute abend.
    So. Weitermachen bitte.

  33. Wer hat hier „negative Stimmung“?
    Ich bestimmt nicht! Heute abend rappelts! Bin auch schon bei 3:1, merke aber, das sich das im Laufe des Tages wohl noch steigern wird. Werde dann wie immer mit der Hoffnung auf den höchsten Heimspielsieg ever in der Straßenbahn sitzen, nach dem Bier in der Unterführung (Budweiser vom Faß!) gibts dann kein Halten mehr. Ich hör`mich schon sagen: „Heute abend haben die Buben die Chance, sich in der Tabelle vor Schalke zu setzen, das lassen sie sich nicht entgehen!“
    Ich bin einfach unverbesserlich.

  34. @34: Das „negative Stimmung“ war nicht auf das Spiel, sondern auf das (völlig berechtigte) Commerz-Gejammer bezogen.

  35. Im übrigen: Vermutlich bin ich kein Gourmet und erst recht kein VIP, aber das einzige, was mich an der Menukarte interessiert, ist die Rindswurst und der lauwarme Speckkartoffelsalat.

  36. Also ich weiß was ich für die Eintracht bin:
    Ein VUP.

  37. Die Wurst lassen sich die „VIPs“ auch ganz gerne mal zum mitnehmen in Alufolie einwickeln, Uwe. Die scheint lecker zu sein.

  38. @38: Das macht die VIPs ja fast schon wieder sympathisch… ;-)

  39. Menschen wie Du und ich halt. Wie ist Dein Golf-Handicap?

  40. @40 Ich weiß es nicht. Tausend? Ist das gut?

  41. Aber im Mini-Golf mache ich die ganzen Promis alle nass.

  42. Ähhh, hat heut jemand den Artikel übern Neururer im Heimspiel – Blättsche gelesen? Meyer und Pröll als Nationalspieler!!! Ich glaub dem brennt der Kittel!

  43. Im Minigolf bin ich auch gut. blog-g kann ja als nächstes (statt Sommerkick) ein VUP-Minigolfturnier veranstalten?

  44. @45: Sauber, da wäre ich auf jeden Fall am Start. Das ist genau das, was ich mir unter „Sport machen“ vorstelle. Schon echtes Golf wäre mir vermutlich viel zu anstrengend…

  45. Können wir machen. An der Nidda gibt’s ja einen netten Platz.

  46. @44
    Korinthenkacker die 564.:
    Meier. Unser torgefährlicher Mittelfeldspieler heißt Alexander MEIer.
    Aufregung lässt mich zuweilen pedantisch werden, Entschuldigung!

  47. @48

    Sorry! Aufregung führt bei mir zuweilen zu Verlust der Rechtscheibung…

  48. Beim echten Golf wären mir nicht nur die Wege zu weit, sondern irgendwann auch der Kasten Bier zu schwer. Jetzt werden einige sagen: Dafür gibts doch die Wägelchen! Für mich aber gilt: Don`t drink and drive!

  49. Ergänzungsspieler

    …der einzige Vorteil den Golf gegnüber Minigolf hat sind die geilen karierten Hosen

  50. Die kann man doch auch beim Minigolf anziehen. Das wirkt sogar noch sehr viel eleganter in diesem Kontext… ;-)

  51. Hier gab es mal einen „Albert C.“ Ich kann mich dunkel erinnern, dass der diese schicken, karierten Hosen gar nicht ausgezogen hat, wenn er ins Stadion gegangen ist.
    War das nicht so?

  52. Liebe Jungs, diese karierten Hosen tragen bis auf ein paar Golfpunks und Jesper Parnevik keine Golfer…

    Mein Handicap ist btw 49. ;-)

  53. Und ist 49 besser als Tausend?

  54. @Uwe: 1000 ist kein so richtiges Handicap, das geht nur von 0 bis 54… ;-)

  55. Ich habe mir schon gedacht, dass es zumindest ein herausregender Wert sein dürfte… ;-)

  56. Hach ja, wie hab ich es früher immer gesagt? Unsere Kunden taugen nichts, wir brauchen neue. Bessere.

    Beim Verbraucherschutz bin ich auch ganz vorne dabei, der darunterliegende Klassenkampf hilft keinem.

    Daß der Aramak-Phosphatschlauch nicht für den menschlichen Verzehr geeignet, das Bier stillgelegt und das Parken eine Survivalübung ist, fällt unter Frechheit, stimmt. Jede Form von kartenbasiertem Mikrokredit eigentlich auch. Wobei da ja auch ein gewisser Sinn dahintersteckt. Wenn ich mir vorstelle, daß die Konfirmanden hinter der Theke auch noch mit Wechselgeld hantieren müssten, dann kann man die Halbzeitverpflegung komplett abhaken. War jemand zu Gast bei Freunden und hat das erlebt? Eben.

    Wenn man mich als Kunde betrachtet, dann muß man auch meine Zufriedenheit berücksichtigen. So falsch ist die Denke nicht. Schreit jetzt, was Ihr wollt: In der Arroganz Arena gibt es „Kaffee & Kuchen“ Stände. Ja, ist prinzipiell mehr als grenzwertig im Stadion. Aber im Winter, wenn die heißen Alternativen zum Kältetod in deutschen Stadien verdünnte Säure (uralter Blümchenfilterkaffee) oder flüssige Gummibärchen (sog. Glühwein) heißen, dann freut sich der Kunde in mir über einen Pausencappucino. Die Autofahrer haben ein Parkhaus. Und die Zahlkarte ist pfandfrei obendrein. Der gleiche Anspruch. Aber da wird der Kunde wenigstens nicht nur so genannt.

    Daß Menschen ein Vermögen ausgeben, um Stadionatmosphäre zu erleben, von der sie sich aber im Grunde komplett isolieren, verstehe ich nur als Marketier. Es ist mir aber egal, ich muß das ja nicht selbst. Wenn ich aber daran denke, daß jeder Einzelne von denen einen mehrdutzendfachen Umsatz im Vergleich zum 100-Euro-DKler generiert und alle zusammen uns den nächsten Millionenkracher finanzieren, den Bielefeld und Bochum nie sehen werden, dann finde ich es sogar ganz toll, daß es sowas gibt. Wie gesagt: Ich gehe auch nicht in die Oper, um in der Pause Bratwurst und Bier zu vertilgen. Aber jedem das Seine.

    @54 Jason:
    Parnevik? War der nicht halblinker Läufer bei Meiderich?

  57. „Daß Menschen ein Vermögen ausgeben, um Stadionatmosphäre zu erleben, von der sie sich aber im Grunde komplett isolieren, verstehe ich nur als Marketier.“

    Du hast mir die Augen geöffnet. Das sind auch die, die sich ein Cabrio kaufen, um anschließend das Windschott hinterm Kopf elektrisch hochfahren zu lassen, oder?

  58. Ebenjene, Stefan, ebenjene.

    Dabei sein ist alles. Aber bitte mit Vollkasko.