Eintracht Frankfurt Samstag: Spätzle schaben

[inspic=8,,,0]Mein Rezeptvorschlag:

Pröll
Ochs – Kyrgiakos (Rehmer) – Russ – Spycher
Huggel – Fink
Meier
Thurk – Streit
Amanatidis

 
Neunzig Minuten weichkochen und dann mit Genuß verspeisen. Wohl bekomm’s.

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26 Kommentare
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  1. Mein Rezept. Meier erst mal draussen lassen, lief ja auch ohne ihn nicht schlecht.

  2. Remo: Nur mit zehn Mann antreten? ;-)

  3. Dann ist es auch auf dem Platz nicht so eng ;-)
    Thurk auf die Meierposition, Hiro mit in die Offensive zur Unterstützung für Ama.

  4. bin in jedem fall gegen die schweizer! aus meiner sicht nur begrenzt bundesligatauglich. reinhardt für spycher (auch wenn er schlecht gespielt hat, sehr großes potential) und preuss für huggel. meir spielen lassen, da er wohl genug raum in stuttgart haben wird und deshalb ein gutes spiel macht. dat riescht nach drei punkten.

  5. @franz ferdinand: Hoffe ich kann mich auf deine Nase verlassen ;-)
    Reinhard (braucht noch Zeit) sehe ich im Mittelfeld besser aufgehoben, er kann wenigstens wenn er über links in/an den Strafraum kommt mal einen Gegner ausspielen oder gefährlich flanken.

  6. Ey, Leute, wollt ihr ins offene Messer rennen? Reinhardt ist defensiv viel zu schwach, Huggel hat in letzter Zeit überzeugt, warum sollte man ihn rausnehmen? Meier arbeitet nach hinten wesentlich besser als Takahara. Das wird keine Kuschelparty im Schwabenland! Ich finde Stefan’s Aufstellung ehrlich gesagt schon etwas zu offensiv. Vielleicht erst mal Preuss anstatt Streit?

  7. Preuss noch rein? Dann haben wir ja 3 Sechser. Das müsste wenigstens für ein 0:0 reichen, damit könnte ich leben.

  8. Mir schwant nichts Gutes. Wenn die „ganz Großen“ erst mal anfangen, was zu merken, in diesem Fall über die Eintracht berichten, geht es meist schon wieder bergab.

    Interview mit FF in Spiegel-Online
    http://www.spiegel.de/sport/fu.....58,00.html

    Uns stehen harte Zeiten bevor.

  9. Könnte mich auch mit einem 0:0 anfreunden, egal ob mit dem dritten 6er Preuß oder nicht.

    Die Stuttgarter haben eine gute Mannschaft, vor allem auch in der Offensive. Die beiden Auswärtssiege sprechen für sich, noch dazu nach einem 0:2 Rückstand in Bremen. Das zeigt, dass die „Moral“ in der Truppe stimmt.

    Ich hoffe der Knoten bei den Heimspielen platzt nicht ausgerechnet gegen die Eintracht. Wie oft kommt’s denn vor, dass eine Mannschaft gleich die ersten drei Heimspiele vergeigt. Im letzten Jahr waren sie ja insgesamt auch sehr „heimschwach“.

    Insofern finde ich eine kompakte, efensive Anfangsaufstellung durchaus angebracht. Man hat ja während des Spiels dann noch Optionen.

  10. leute, bei aller liebe, stuttgart hat in den letzten drei jahren (champions league mit magath)alles falsch gemacht, wo is das dann ne gute truppe? ihr kommt mir schon vor wie unsern wundertrainer, der weiß auch über jeden grottengegner nur gutes zu berichten! stuttgart is ne scheiß-mannschaft, bzw. eine ansammlung von durchschnittskickern. wir sind klar besser und müssen uns mit mut und kampf die punkte holen. so!

  11. Wenn der Ochs so weiter spielt und die Pässe versemmelt – dann haben wir bald nix mehr zu lachen :( Ist doch wahr …

  12. Es wird Zeit, dass Preuß statt Ochs reinkommt.

  13. Tja, Franz, Stuttgart war sehr wohl eine „gute Truppe“. Ich konnte leider nur die Zusammenfassung sehen, aber da hat „der Grottengegner“ den unseren ganz hübsch zu schaffen gemacht.
    Wieder ein glücklicher Punkt.

  14. franz ferdinand
    Die Scheißmannschaft hätte gut und gerne 3:0 gewinnen können. Der Grottengegner Gomez war gefährlicher als alle unsere Stürmer zusammen,

    Amanatidis wäre besser zu Hause geblieben. Was ist mit dem bloß los. Ist es die Verletzung? Die angebliche Aufwärtstendenz bei Ochs beschränkt sich eher auf das Läuferische. Er ist offensichtlich immer noch nicht in der Lage pro Spiel zumindest eine vernünftige Flanke zu schlagen und macht dadurch seine dynamischen Flügelläufe auf rechts selbst wertlos. Thurk auch sehr schwach, Rehmer im Spiel nach vorne eine Katastrophe. Die stärksten hatten wir in der Defensive: Fink und Kyrgiakos.
    Wie in den letzten Auswärtsspielen hat allein Pröll den glücklichen Punkt gerettet. Wie in Schalke und in Mainz genügte der Eintracht eine einzige Torchance, um ein Tor zu erzielen. Ganz schön clever, oder?
    Diese Mannschaft ist zur Zeit auswärts absolutes Mittelmaß ohne Mut und Biss, eine Ansammlung von Durchschnittskickern (gell franz). Mit Stefans Aufstellung, glaube ich wäre mehr drin gewesen.

  15. s doch völlig klar….der trainer hat schuld!!!

  16. @franz: Der Trainer hat schuld, völlig klar. Zumindest dann, wenn nicht die Regierung schuld hat. Bleibt die Frage, woran hat er schuld? Am Punktgewinn oder am Punkt(e)verlust?

  17. @stefan:Am grottenkick des teams. habe mir sagen lassen (bzw. es steht ja auch in der zeitung), dass die eintracht keinerlei anstalten gemacht hat, irgendwas nach vorne zu machen. was für ne taktik hat denn der gute mann da wieder raus gegeben? wie immer, den gegner (stuttgart is immer noch scheiße) stark labern und die eigene mannschaft gleichzeitig schlecht. der punktgewinn war doch reiner massel. und zur regierung: unnerm gerhard hätts des net gegeben!

  18. Hm. Ich weiß immer noch nicht so genau, was Funkel eigentlich vorzuwerfen ist, ganz ehrlich.

    Der Mann hat in Liga 2 eine tote Mannschaft übernommen, hat – sicher aus der Not heraus, aber das soll hier nicht das Thema sein – mit dieser Truppe den Aufstieg sowie den Klassenerhalt und das Pokalfinale geschafft.

    In der zweiten Saison steht er noch ungeschlagen da, Angstgegner Leverkusen wurde erstmals seit über einem Jahrzehnt zuhause besiegt, auf Schalke und in Stuttgart wurde nicht verloren.

    Wird die Eintracht bzw. deren Trainer am Ende wieder einmal an einer aus meiner Sicht völlig überzogenen Erwartungshaltung der Fans / des Umfeldes scheitern?

    Das könnte man ja mal einigermaßen ernsthaft diskutieren.

  19. Bravo Stefan
    Gebe dir völlig recht. Im Moment kann man Funkel weiß Gott kaum etwas vorwerfen.

    Spielt die Mannschaft ganz ordentlich, wie gegen Leverkusen oder Bröndby, dann ist es eine tolle Truppe, ohne dass Funkel irgendetwas dazu beigetragen hat; spielen sie mal nicht so überzeugend, wie in allen Auswärtsspielen, dann ist natürlich der Trainer (mit seiner angeblich falschen, vorgegebenen Taktik) schuld. Das ist völlig hirnrissig.

    In der Regel stehen auch 11 BL-Profis des Gegners auf dem Platz. Das sollte man nicht vergessen. Alte Weisheit: Man spielt nur so gut, wie der Gegener es zulässt. Die Siege der Eintracht kamen u. a. auch durch die gütige Mithilfe des Gegners zu stande.

    Es ist wirklich furchtbar. Warum muss man ständig den Trainer in Frage stellen? Befindet sich die Mannschaft in der Nähe der Abstiegsplätze herrscht sowieso Weltuntergangsstimmung. Natürlich ist der Trainer schuld und nicht die Stürmer, die aus 10 Metern das leere Tor nicht treffen. Schnuppert sie am ersten Tabellendrittel, muss man plötzlich taktisch anders spielen und erneut den Trainer in Frage stellen, weil die Mannschaft in Stuttgart nicht gewinnt. Größenwahn.

    Der augenblickliche Kader ist OK und reicht (wenn alles glatt läuft) für das (gesicherte) Mittelfeld, nicht mehr, nicht weniger. Das ist schon ziemlich viel, wenn man zwei Jahre zurückdenkt. Bleibt doch auf dem Teppich, Leute. Es geht nicht von heute auf morgen.

    Sicher ist die Mannschaft fähig, an guten Tagen nominell bessere BL-Teams zu schlagen. Dies konnte sie z.B. vor einem Jahr nicht. Sie hat aber (noch) nicht die Qualität, vermeintlich schwächere Teams zu beherrschen, egal mit welcher Taktik sie spielt Die Taktik wird dann sowieso durch einen individuellen Fehler nach fünf Minuten wieder völlig über den Haufen geworfen.

    Die Eintracht steht so gut da, wie lange nicht mehr. Streit, Fink, Meier und Thurk sind Fußballspieler und keine Fußballkämpfer. Takahara kommt auch langsam. Die Mannschaft tritt als homogene Einheit auf, momentan offensichtlich ohne interne Querelen (die in Erfolgszeiten natürlich überdeckt werden), was nach meiner Meinung nicht zuletzt ein Verdienst Funkels ist.

    Interessant könnte die Trainerfrage eventuell im nächsten Jahr werden, wenn sich die Mannschaft hoffentlich im Mittelfeld etabliert hat und punktuell qualitativ noch verstärkt wird, was ja finanziell möglich ist.

    Jede Wette, es beginnt wieder eine Trainerdiskussion, wenn man dann nicht um den UEFA-Cup mitspielt. Dann hat Funkel mit dem Vorurteil zu kämpfen, ein Auf- und Abstiegstrainer für Mannschaften in der hinteren Tabellenregion bzw. in der 2. Liga zu sein und noch nie eine gute BL-Mannschaft trainiert zu haben. Auf jeden Fall wieder der Trainer schuld.

    Aber soweit ist es leider noch lange nicht. Wenn die Eintracht in die Gruppenphase einzieht und in die 3. Pokalrunde braucht die Mannschaft möglichst schnell „nur noch 30 Punkte“ und ein gutes, ordentliches Torverhältnis. Dann ist die Saison gerettet.

    Natürlich muss man sowohl in Bröndby als auch gegen den HSV im Hurrah-Stil voll offensiv antreten, Dreierkette hinten, zwei offensive Außenbahnspieler, drei offensive Mittelfeldspieler drei Spitzen.
    Ganz schön langer Blog, gell.

  20. @Fredi: Ja, langer Beitrag, von dem ich hoffe, dass der letzte Absatz ironisch gemeint ist.
    Bröndby: Defensiv, so lange halten wie nur irgend möglich.
    HSV: Kommen lassen (und das müssen die, die haben viel mehr Druck als wir), auskontern. Mit Taka und Thurk. Ama derweil Ball stoppen üben lassen.

  21. Silvio
    Völlig einverstanden. Die Null muss solange wie möglich stehen, möglichst bis zum Schlusspfiff, was aber nicht bedeuten soll, dass man sich nur hinten reinstellt. Vorne wursteln wir vielleicht den ein oder anderen rein.

    Den Ama hat man auch in Mainz nicht gesehen, trotzdem hat er dann getroffen, als es darauf ankam. Weiß nicht so recht, vielleicht sollte man ihn in Bröndy wirklich für das HSV-Spiel schonen.

  22. @fredi streng: also mein lieber fredi, da is mir ja ganz schwindelig geworden, bei deiner brillanten analyse. nur am rande – niemand stellt den trainer in frage (außer mir), ganz fußball-framkfurt schwört auf ff. also da brauchst du dir keine sorgen machen. wilkl mich jetzt zu deinem beitag relativ kurz fassen. habe funkel schon in liga 2 ktitisiert, hat immerhin einhalbes jahr gebraucht, bis er eine stammelf hatte. kritisiere ich im übrigen heute noch, is jede saison das gleiche. als, hauptkritikpunkt (und hier scheiden sich die geister): meiner meinung nach ist die mannschaft wesentlich besser, als du und ff glauben. das team hatte letzte saison schon das zeug unter die ersten zehn zu kommen. saisonziel hätte klar ein einstelliger tabellenplatz sein müssen. damit bin ich auch schon fertig. diese these (das wir ein klasse team haben) vertrete ich aber auch schon seit ca 1,5 jahren. nochmal: der trainer macht die eigene mannschaft schlecht und kack-gegner stark. wieauchimmer. gegen den hasv selbstverständlich offensiv, die söldner-truppe is angeschlagen und brauch den knockout. bröndby defensiv, da sin mer uns ma alle einig!

  23. franz ferdinand
    Danke, zuviel des Lobes. Heb dir doch ein paar Lobesworte für ff auf. Mir ging das Gestänkere von dir einfach auf die Eier. Im tiefsten Inneren muss ich ehrlicherweise zugeben, dass mich der Trainer auch nicht 100%ig überzeugt.

    Habe deine Botschaft durchaus verstanden. Die Frage, an der sich, wie du sagst „die Geister scheiden“ ist wohl wirklich, ob es möglich ist, die eigene – nach meiner Meinung – höchstens durchschnittliche Mannschaft „stark“ zu reden, wie du es möchtest. Ich muss da wirklich an Neuruhrer und Co. denken. Wenn die Mannschaft wirklich gut genug für einen einstelligen Tabellenplatz war bzw. wäre, dann hätte sie das vielleicht auch auf dem Platz zeigen müssen (auch ohne die vielleicht falsche Taktik des Trainers). Die sitzen doch alle in einem Boot und ein paar Öre Zusatzprämien für die Siege nimmt doch jeder gern.

    Mal schauen, wie die Eintracht das von Stefan prognostizierte und befürchtete Novembertief verkraftet. Mit einem sonnigen Okoberhoch ließe sich der trübe November leichter überstehen. Also, schaumer a mol.

  24. @fredi: nee nee, nicht „stark reden“, das is ein mißverständnis. ich bin absolut von der qualität unseres kaders überzeugt. wie gesagt, einstelliger tabellenplatz wäre mein saisonziel gewesen, längerfristig (wenn das team zusammenbleibt, punktuell verstärkt wird) europäische wettbewerbe. wenn du meine kritik an ff richtig verstanden hast, dann dürfte dir doch klar sein, dass ich ihm im grunde genommen vorwrfe, dass er keine ahnung hat. er erkennt das potential einzelner spieler (auch der ganzen mannschaft) nicht. er versteht es nicht mit den spielern/mannschaft richtig umzugehen, damit sie optimal spielen. er ist ein biederer handwerker, der sich den medien sehr geschickt als trainerfuchs verkaufen kann. was du oben über ihn geschrieben hast (bezgl. nächstes jahr) kann ich grußlos unterschreiben. nochmal: richtig ein- und aufgestellt haben wir ein bärenstarkes team, das sich vor keinem gegner in der bundesliga verstecken brauch. und die spieler würde ich nicht überschätzen (geistig): die machen das, was der trainer ihnen sagt!

  25. franz ferdinand
    Um den fredi-franzschen Blogdisput vorläufig zu beenden. Jetzt hab ich’s kapiert. Gut. Interessante Meinung. Auch das mit dem biederen Handwerker kann ich gut nachvollziehen.

    Das Einzige und wirklich Letzte, was ich noch zu bedenken gebe, hinsichtlich der Qualitätsfrage, ist das relativ junge Durchschnittsalter der Truppe. So richtig ausgebuffte Hunde sind nicht viele zu finden, von Kyrgiakos, dem enttäuschenden Weßenberger, evtl. Spycher (von dem du wohl nicht soviel hältst) mal abgesehen. Rehmer ist zu alt; Streit hat’s drauf. Solche Hunde braucht eine Mannschaft unbedingt.
    Der Truppe fehlt insgesamt einfach die notwendige Erfahrung, die 100 BL-Spiele, die Routine, die Cleverness, das Abgezockte, im richtigen Moment, das Tempo aus dem Spiel zu nehmen, dem Gegner mit dem kleinen Rempler aus dem Tritt zu bringen, den entscheidenen „tödlichen Uwe-Bein Pass“ zu schlagen, die Körpertäuschung vor dem Tor. Da können sie noch viel lernen. Und vielleicht kann ihnen da sogar der Handwerker mit der langen BL-Erfahrung noch den ein oder anderen Kniff beibringen.

  26. Tja, wenn alles so einfach wäre wie das Spätzle machen, dann wäre Fußball ganz schön langweilig….
    Die besten Rezepte, nicht für Fußball, denn der Trainer weiß sowieso alles besser, aber für Spätzle auf [gewerblicher Link entfernt]