Auswaärtsspiel Serie endlich beenden
Donnerstag, 11.09.25 um 15:42 Uhr | 43 Kommentare
Bayer Leverkusen steckt mitten in einem großen Umbruch, den Eintracht Frankfurt vor zwei Jahren vollzogen hat. Sind die Hessen schon reif für die Rolle des Bayern-Jägers?
Auf Frankfurter Gastgeschenke darf Kasper Hjulmand bei seinem Bundesliga-Einstand als Trainer von Bayer Leverkusen nicht hoffen. Mit der Eintracht kommt nach der Länderspielpause am Freitagabend (20.30 Uhr/Sky) ausgerechnet die Mannschaft in die BayArena, die einen perfekten Saisonstart hingelegt hat und von vielen Experten als erster Bayern-Jäger gehandelt wird.
„Wir sind richtig gut aus den Startlöchern gekommen. Ich mache mir keine Sorgen, dass es einen Knick geben kann. Die Jungs machen einen super Eindruck. Wir fühlen uns gut vorbereitet und haben Bock auf alles, was kommt“, verkündete Eintracht-Trainer Dino Toppmöller voller Zuversicht.
Wird Frankfurt das neue Leverkusen?
Kein Wunder, läuft es bei den Hessen derzeit doch wie geschmiert. „Ich glaube, man hat in den ersten Spielen gesehen, dass die Automatismen stimmen und die Spieler wissen, was sie zu tun haben“, stellte Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche zu Wochenbeginn fest.
Anders als der noch sieglose Vizemeister Leverkusen hat der Vorjahresdritte seine Mannschaft weitgehend zusammengehalten und bei den Erfolgen gegen Bremen und in Hoffenheim mit Power-Fußball überzeugt. Mit Abwehrspieler Tuta, Stürmer Hugo Ekitiké und Torwart Kevin Trapp verlor man zwar drei Leistungsträger, die durch Jonathan Burkardt, Ritsu Doan und Michael Zetterer aber umgehend ersetzt werden konnten.
„Wir haben von der Altersstruktur einen guten Mix gefunden, wollen erfolgreich sein und unsere sportlichen Ziele erreichen“, sagte Krösche. Die sind schnell zusammengefasst: In der Bundesliga oben mitspielen, im DFB-Pokal weit kommen und in der Champions League ordentlich mithalten.
Bayer in Selbstfindungsphase
Das sind normalerweise auch die Ansprüche von Bayer, doch die Werkself steckt nach dem Verlust zahlreicher Leistungsträger wie Florian Wirtz, Granit Xhaka, Jonathan Tah oder Jeremie Frimpong sowie dem frühzeitigen Rauswurf des im Sommer als Nachfolger von Meister-Trainer Xabi Alonso geholten Erik ten Hag mitten im Umbruch. Insgesamt gingen 20 Spieler, dafür kamen 14 Neue.
Der zu Wochenbeginn verpflichtete Hjulmand soll daraus eine funktionierende Einheit formen. „Er wird nun mit unserer Mannschaft zunächst wieder einen klaren und dominanten Spielstil erarbeiten“, formulierte Sportdirektor Simon Rolfes das vorrangige Ziel.
Den pflegt die Eintracht bereits, weshalb die Hessen mit breiter Brust nach Leverkusen fahren. „Alle sprühen vor Spielfreude und haben Bock darauf, gemeinsam auf dem Platz zu stehen“, sagte Toppmöller über die Stimmung im Team.
Eintracht will Horror-Serie in Leverkusen beenden
Wollen die Hessen dem Rivalen die Rolle des sportlichen Kronprinzen hinter dem Branchenprimus Bayern München streitig machen, wäre das Ende einer Horror-Serie dafür ein guter Anfang. Immerhin liegt der bisher letzte Sieg der Eintracht in Leverkusen bald zwölf Jahre zurück.
Im Dezember 2013 siegten die Frankfurter mit 1:0. Ein Jahr später gab es noch einmal ein Remis, danach nur noch zum Teil deftige Pleiten. Vor dem insgesamt 81. Bundesliga-Duell beider Teams blendet Toppmöller die Statistik daher lieber aus. „Wir sollten das nicht thematisieren und fahren mit großem Optimismus nach Leverkusen“, sagte er.
Natürlich habe Bayer weiter ein Top-Team mit einer hohen Qualität. „Aber die Situation ist speziell, weil es ein großer Umbruch war von einer sehr erfolgreichen Mannschaft. Der Trainerwechsel nach nur zwei Spielen macht es nicht einfacher“, sagte Toppmöller über den Gegner und konstatierte: „Am Ende bleibt es eine Wundertüte.“
Frankfurter Volltreffer mit Toppmöller
Einen ähnlich gravierenden Umbruch hatte die Eintracht vor zwei Jahren vollzogen, als man etliche Leistungsträger ziehen ließ und den gemeinsamen Weg mit Erfolgstrainer Oliver Glasner beendete. „Für uns war es wichtig, diesen harten Cut zu machen. Es war der Punkt, wo wir das Gefühl hatten, auf dem Peak eine Veränderung herbeizuführen“, sagte Krösche im Rückblick.
Mit Toppmöller wurde ein Coach verpflichtet, der den Spielern in allen Belangen Hilfestellung gibt. „Wir haben gesagt, wir brauchen einen Trainer, der den Mut hat, junge Spieler spielen zu lassen und weiterzuentwickeln. Das hat er voll erfüllt. Er macht einen super Job“, lobte Krösche. „Er hat einen guten Draht zu den Jungs, die ihm vertrauen, und eine menschliche Führung, was die gesamte Mannschaft angeht.“
Ähnliches erhofft man sich in Leverkusen von Hjulmand. „Es ist wichtig, einen guten Alltag zu haben – einen guten Trainingsalltag, ein gutes Miteinander, eine gute Führung der Gruppe. Das sind Eigenschaften, die Kasper mitbringt“, sagte Rolfes über den neuen Hoffnungsträger. (Eric Dobias und Thomas Eßer, dpa)
Wechhauen
Jawoll!
Schnix und die Neuen.
https://maintracht.blog/2025/0…..more-10468
Die Einschätzung der TWPosition finde ich erstaunlich. Wäre das vor zwei Monaten auch so geschrieben worden, wenn Zetterer als Konkurrent zu Trapp gekommen wäre?
„Es ist halt die Frage, ob Brown für Collins in die Startelf rückt.“ (@145, alter Thread)
Noch ein Dämpfer für Collins, so zur Aufmunterung?
Das hat sich in der PK eigentlich nicht so angehört.
„Auch der zu Saisonbeginn verletzte Nathaniel Brown ist wieder ein Stück näher an die Anfangself gerückt, wird sich jedoch noch ein bisschen gedulden müssen. Der Senkrechtstarter habe eine „herausragende Entwicklung genommen“, lobt Toppmöller, aber die Saison „geht jetzt erst richtig los. Er wird für uns noch sehr viele Spiele von Anfang an bestreiten.““
(Dur)
https://www.fr.de/eintracht-fr.....29025.html
Die Mainzer machen gerade Bekanntschaft mit der UEFA:
„Demnach muss der FSV wegen der Vorkommnisse im Rückspiel vor nunmehr zwei Wochen eine Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro entrichten. Schlimmer aber: Europas Fußballverband verhängte zusätzlich eine teilweise Schließung des Mainzer Stadions für zwei Jahre auf Bewährung.“
https://www.kicker.de/uefa-dro.....60/artikel
„Keine Sanktionen sind bislang zu den Vorfällen am Rande des Play-off-Hinspiels in Trondheim bekannt, als sich einige Gäste-Anhänger danebenbenahmen. FSV-Vorstandschef Stefan Hofmann hatte von „Verwüstungen des Toilettenbereichs als Ausdruck sinnloser Gewalt“ und dem „ungezügelten Einsatz von Pyrotechnik, der zur Verletzung eines Fans geführt hat“, berichtet – und von einer „zu erwartenden Strafe durch die UEFA“.“
RIP Heinz
ZITAT:
„…Noch ein Dämpfer für Collins, so zur Aufmunterung?…“
Wir sind ja nicht die Wohlfahrt…. ;-) Aber wenn Brown noch nicht fit ist, eh nicht relevant.
Spült die Pillen im Klo runter!
Hinfahren, Gewinnen, Heimfahren! That’s the spirit!
3 Stück. 3 Stück gebbe mer dene.
ZITAT:
„Wäre das vor zwei Monaten auch so geschrieben worden, wenn Zetterer als Konkurrent zu Trapp gekommen wäre?“
Ich denke es ist Konsens, dass der Trapper letzte Saison eine durchwachsene Runde abgeliefert hat. Trotzdem wäre Zetterer sicher nicht gekommen, wenn Kevin seinen Vertrag hätte erfüllen wollen. Somit wäre der Text so nicht geschrieben worden.
Zur Sicherheit nochmal der Link… ;)
https://maintracht.blog/2025/0.....more-10468
@phauser
Deine Frage hat durchaus ihre Berechtigung. Ich sehe Zetterer im reinen Torwartspiel auch nicht zwingend besser als Trapp. Daher scheint mir die Einschätzung unter dem Link in @3 eher ein wenig schöngefärbt. Nichtsdestotrotz widerspreche ich dir in deiner persönlichen Einschätzung, dass Zetterer keine Upgrade zu Trapp wäre und briefe seine so mehr oder minder lala – wie du unlängst gepostet hast. Vielmehr ist Zetterer ein Upgrade, wenn es (so wie uns in dieser Saison) darum geht, den Torwart mit in das Fußballspiel im tiefen Block und in den Gegnerdruck in der eigenen roten Zone hinein einzubinden, um bei hohem Pressing des Gegners immer noch einen Mann mehr mit den Füßen am Ball zu haben.
Und bei dieser Spielweise, als auch bei schnellen Abspielen/-würfen in die Spitze ist Zetterer ein absoluter Unterschiedstorwart – gerade im Vergleich zu Trapp oder (lange her) Hradezcky. Insofern weiß ich nicht genau, warum du in Summe darauf kommst, dass Zetterer, wie auch Trapp, biederer Durchschnitt wären.
ZITAT:
„Aber wenn Brown noch nicht fit ist, eh nicht relevant.“
Toppmöller meinte, Brown sei durchaus ein Kandidat für die Startelf.
ZITAT:
„@phauser
Insofern weiß ich nicht genau, warum du in Summe darauf kommst, dass Zetterer, wie auch Trapp, biederer Durchschnitt wären.“
Na ja, vom biederen habe ich nie gesprochen. Trapp hielt ich für guten Durchschnitt. Was ich bisher von Zetterer, insbesondere bei Werder, sah, wäre ich nie auf die Idee gekommen, ihn gehen Trapp zu tauschen.
Wusste ja gar nicht, welche Qualität (Kaua) wir im Verein haben.
Jetzt schau ich mir mal Lev. an. Mein Vertrauen hält sich in Grenzen.
Zetterer ist stark auf der Linie, im 1 gegen 1 und mit dem Fuß. Gie einzige Schwäche sollen hohe Bälle in dern Strafraum sein. Quelle: mein Bremer Buddy mit Dauerkarte.
OT: Felix Nmecha betrauert öffentlich die Ermordung von Charlie Kirk. Die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit beim BVB ist nicht zu beneiden.
ZITAT:
„Zetterer ist stark auf der Linie, im 1 gegen 1 und mit dem Fuß. Gie einzige Schwäche sollen hohe Bälle in dern Strafraum sein. Quelle: mein Bremer Buddy mit Dauerkarte.“
Alles außer mit dem Fuß seitdem doch über Trapp auch gesagt. Mit dem Fuß habe ich bis jetzt von Zetterer nichts weltbewegendes gesehen.
Dass ich hier mal als Verteidiger von Kevin auftrete, hätte ich auch nicht gedacht 😂😂😂
wurde statt seitdem
Schau phauser, es ist doch ganz einfach. Trapp wollte gehen, das war seit Beginn der Sommerpause ein offenes Geheimnis. Er wusste, dass er die Verlängerungsklausel (25+ Spiele) nicht schaffen wird. Eintracht hat sich umgesehen. Man fragte bei Mainz an und Heidel rief 10 Mio. plus für Zentner auf. Dann kam man zu Bremen und der Zetterer verdiente „nur“ 800k. Und in Bremen ist derzeit alles verkäuflich. Remember the Ducksch. Und das Ding ist halt, man suchte in the long range eine Nummer zwei.
Nulleins.
ZITAT:
Und das Ding ist halt, man suchte in the long range eine Nummer zwei.“
Hoffentlich.
Wie beschrieben. Zetterer im reinen Torwartspiel „mit de Händ“ absolut vergleichbar zu Kevin. Dem Kevin von letzter Saison. Und mit dem Fuß ein klares Upgrade.
Auf jetzt Mädels, Spiel drehen, Heimsieg!
Schon komisch… wir gegen Real und dann so Spiele wie St. Pölten gegen Fortuna Hjörring…WTF?
Hört sich nicht so an.
ZITAT:
„Auf jetzt Mädels, Spiel drehen, Heimsieg!“
Wird wohl eher nix… 0:2
Shice, jetzt wird’s schwer.
Willkommen in der Realität.
Tor, Anyomi.
Da geht noch was.
Santos wird morgen im Tor stehen. Der brauch Spielpraxis und brennt auf seinen Einsatz.
ZITAT:
„Der brauch Spielpraxis und brennt auf seinen Einsatz.“
Du hast die PK nicht gesehen, oder?
„OT: Felix Nmecha betrauert öffentlich die Ermordung von Charlie Kirk. Die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit beim BVB ist nicht zu beneiden.“
Was daran schlimm, zu bedauern dass da jemand feige mit einem Scharfschützengewehr ermordet wurde?
Weil der Spieler sich nicht in die Riege der Arschlöcher mit klammheimlicher Freude eingereiht hat?
Scheisse, UliStein – wir halten also inzwischen nicht einmal mehr so einen Post aus, ohne Skandalisierung?
ZITAT:
„Scheisse, UliStein – wir halten also inzwischen nicht einmal mehr so einen Post aus, ohne Skandalisierung?“
Hast du den originalen Post von Nmecha gesehen?
Ja, zumindest meine ich ihn gefunden zu haben und selber?
Merle F. mit Riesen-Parade … leider … war ein toller Schuss und fast das 2-2.
Und nach der Ecke im Anschluß noch an die Latte – der Ausgleich wäre echt verdient, mittlerweile.
Öffentlich einem Faschisten zu kondulieren, spricht seine eigene Sprache.
Ein Remis wäre mehr als verdient gewesen, schade. Aber die Frauen sind auch in Madrid nicht chancenlos.
Echt schade, die Mädels hätten sich das Unentschieden redlich verdient.
Also auf jetzt, ich fahre morgen nach Leverkusen und will endlich mal mit 3 Punkten im Bus nach Hause kommen.
Schade. War ein wirklich gutes Spiel am Brentanobad.
Zu Bedauern, dass ein Mensch durch ein Attentat ums Leben kommt, kann man ja erstmal machen. Auch als Prominenter. Aber da fängt es schon an, diffizil zu werden. Wenn ich das als Promi öffentlich mache, nutze ich meine Reichweite und verfolge einen Zweck damit. Und da kommt es dann sehr darauf an, welchen Ton ich treffe und warum ich bei bestimmten Personen öffentlich trauere und bei anderen nicht. Mit der Auswahl der öffentlich betrauerten Leuten kann man nämlich bestens seine Gesinnung zum Ausdruck bringen. Und genau das ist die Absicht.
Nmecha betrauert nicht die unzähligen Schwarzen, die in den USA durch Waffengewalt, oft durch Vertreter der Exekutive, ums Leben kommen. Und er betrauert auch nicht die massenhaften Opfer von Schulmassakern, die der nun betrauerte Fascho als gerne tolerierbare Kollateralschäden des Waffenbesitzes verharmloste. Er betrauert einen menschenverachtenden Drecksack, der nun selbst Opfer seiner Hybris geworden ist.
Das sagt alles.
ZITAT:
„Öffentlich einem Faschisten zu kondulieren, spricht seine eigene Sprache.“
Wer hat hier öffentlich einem Faschisten kondoliert? Also wenn der um den es wohl get tot ist kann man iihm nicht mehr kondolieren, zumindest kommt die Message nicht an. Wenn jemand den Hinterbliebenen, insbesondere dern minderjährigen Kindern kondoliert, ist das kritikwürdig?
ZITAT:
„Echt schade, die Mädels hätten sich das Unentschieden redlich verdient.
Also auf jetzt, ich fahre morgen nach Leverkusen und will endlich mal mit 3 Punkten im Bus nach Hause kommen.“
Ja, ein Punkt mindestens wäre sehr verdient gewesen. Leider sieht man die technischen Unterschiede, die dann eben den Unterschied machen. Vom Einsatz, der Zweikampfführung und auch den Chancen wäre ein Remis in Ordnung gewesen. Aber man darf auch nicht den Lattenkracher von Real vergessen…
Reuteler wieder überragend, das macht echt Spaß der beim Kicken zuzusehen. Rennt ohne Ende, geschickt und robust im Zweikampf, gute Übersicht, schnelle Wendungen, guter Abschluss, überall auf dem Platz, wirklich Extraklasse.
Vatmier, bring diesmal aber wirklich die drei Punkte mit! Viel Spaß!