Eintracht Frankfurt Spätsommerloch III

Der VFL Bochum hat sich ein Leitbild gegeben. Sowas wie eine Philosophie, einen Masterplan. VfL-Vorstandsmitglied Ansgar Schwenken begründete dies mit den blumigen Worten

„Die Entwicklung des Profi-Fußballs mit der dafür ursächlichen Kommerzialisierung macht es notwendig, eine gemeinsame Basis für alle Beteiligten als Grundlage zu fixieren sowie Verhaltensregeln für die interne und externe Kommunikation und die Form des Miteinanders festzulegen“.

Aha.

Das Eintracht-Umfeld hat natürlich prompt reagiert. Ob allerdings das von einigen aus dem Umfeld vorgeschlagene Leitbild „Kleingarten“ geeignet ist, dem Verein für die Zukunft gut aufzustellen und im Markt zu positionieren, sei dahingestellt. Immerhin, der gute Wille ist zu erkennen.

Der amtierende Übungsleiter des hessischen Bundesligisten hat mit solchen Visionen ohnehin traditionell eher wenig am Hut. Ihm macht so schnell niemand etwas vor, und was zählt, ist immer noch auf dem Platz. Der ist, wie jeder weiß, bedeutend größer als so ein Schrebergarten. Friedhelm Funkel ist somit der wahre Vorreiter in Sachen „Leitbild“. Think big, act global!

Das Konzept für die Eintracht in naher bis mittelfristiger Zukunft lässt sich also am ehesten mit einem (natürlich in einem völlig anderem Zusammenhang gebrauchten) Zitat aus dem heutigen FR-Artikel auf den Punkt bringen

„Wir gehen kein Risiko ein!“

Was für einen Einsatz des angeschlagenen Stürmer Nahiro Takahara richtig ist, kann für den Verein ja nicht falsch sein. Die Träumer sind aus ihren Wolken geholt worden, alles geht seinen Gang.

Wir, das Umfeld, vertreiben uns inzwischen die Zeit ohne echten Fußball mit dem aus unserer Jugend noch bekannten Spielchen Memory. Diesmal in der „Kicker hatten schon immer Kack-Frisuren“-Version. Hier geht’s lang.

Update:
Dank eines Hinweises von „hotte“ (vielen Dank!) hier der Link zum einzig wahren Eintracht-Memory.

111 Kommentare
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  1. Angesichts des bereits sieben Jahre währenden Millenniums ist es an der Zeit den Fußball 3000 zum Leitbild zu erklären. Ein hoher Anspruch, der aber bei der noch zur Verfügung stehenden Zeit auch den Faktor Geduld impliziert. Das dürfte auch dem Infeld gefallen. Das Umfeld ist mit einer plakativen Perspektive auf Jahre ruhiggestellt und harrt dem Grottenkick, erfreut sich derweil an Kicker-Frisuren und hofft nicht zu spät zu kommen, wegen der Bestrafung des Lebens.

  2. Wir gehen kein Risiko ein, man muß ja bedenken wo wir vor 4 jahren… Wir sind grundsolide und grauer wie der VfL Bochum. Man Friedhelm, gib dir doch mal einen Ruck.
    Laß die Adler doch einfach mal fliegen.
    Ausverkauftes Haus, gutes Spiel, Sieg und dann zum Spitzenspiel nach Bochum.
    Oder ausverkauftes Haus, Angsthasenfußball, Niederlage
    und dann zur Spitzenmannschaft nach Bochum.

  3. Angesichts der gesunkenen Temperaturen, gefühlte minus 5, schlage ich ab nächste als Überschrift vor: FRÜHHERBSTLOCH I.

    Devise: Hemd näher als Hose; zunächst lieber Schrebergarten-Arbeit statt Leitbild für das nächste Jahrtausend, das zarten Pflänzchen Hoffnung hegen und pflegen, Vorbereiten auf die kalte Jahreszeit, Wollstrümpfe rausholen, Mützen aus dem Schrank, die letzten Sonnenstrahlen und den Blick auf die Tabelle genießen.

    Mühsam ernährt sich das Ei(ntra)ch(t)hörnchen von den wichtigen Pünktchen in der BL; also zuallererst warm anziehen und viel laufen gegen den HSV. Das ist gut fürs Immunsystem, sonst droht ein frühzeitiger (Winter)Einbruch, ein aufgeregtes Umfeld, schlimme Erkältungen, grippale Infekte aufgrund der gestörten Immunabwehr und chronischen Punktemangels, Fluchtgedanken des einen oder anderen; schwierige Operationen und teuere Frischzellen-Zufuhr aus Teplice, etc.

    Jetzt hab ich wahrscheinlich Stefans vorgefertigtes Krisenszenario aus seiner Schublade vorweggenommen, das er eigentlich erst Ende Oktober thematisieren wollte.

  4. Zum letzten Absatz: Richtig. Es liegt schon fertig ausformuliert vor. Mist aber auch! ;)

  5. part 1: Zukunftsmusik

    Ich plädiere, wie schon vor einem Jahr, für einen Aufstand der Armen, soll heißen: Für eine G 50 sog. Mittelfeldmannschaften im europäischen und nordafrikanischen Vergleich, die durch einen Koeffizienten bestimmt werden. Darunter fallen Mannschaften wie Derby County, Maccabi Tel Aviv, Eintracht Frankfurt, Betis Sevilla, Livorno, Gent… Neu ist, auch die besten afrikanischen Clubmannschaften dürfen in diesem transnationalen Zusammenschluss aktiv sein. Diese neue Interessengruppierung übernimmt den Gewerkschaftspart, den Michel Platini und Konsorten auf ihre Fahnen schreiben, aber eigentlich richtig fürchten. Die G 50 versucht politischen Druck auf die G14 und die Championsleague auszuüben. Zentrales Thema: Wie lässt sich die immer größer werdende Kluft zwischen armen und reichen Clubs minimieren. Als Drohkulisse wird mit Streik gedroht, zudem organisiert die G 50 einen eigenen europäischen Wettbewerb für Mannschaften zwischen Platz 9-14, bei Ligen mit 20 Mannschaften, Platz 9-17.

    Soweit Teil 1 meines Szenarios für 2015.

  6. Fertig ausformuliert auch schon? Mit Fehleranalyse, Schuldzuweisungen, Wutausbrüchen und Lösungsansätzen? Unglaublich! Du Pessimist.

  7. Fertig ausformuliert! Nur Alberts Visionen habe ich noch nicht einfließen lassen. Wie auch – die waren mir im Juli noch nicht bekannt.

  8. Albert C., großartige Idee!
    G 50 mit Hans Eichel und HB an der Spitze? Einbeziehung der afrikanischen Mannschaften finde ich gut. Wie sieht’s mit der Türkei und dem Nahen Osten aus? Tel Aviv deutet auf Einbeziehung hin. Katar wohl nicht, oder? Bleibt die Frage, ob wir dann bei den Mannschaften dabei sind: 9-14 (!!!???).

  9. Tja, ich habe das gestern bereits angekündigt. Wurde wohl wieder einmal von dir überlesen…

  10. Stefan, stammen deine Formulierungen vom Juli 2006 oder 2007? Kann man bei der Eintracht eigentlich jedes Jahr verwenden, gell, wie alte Latein-Klausuren.

  11. Middle East gehört dazu, lieber Fredi! Wir verschieben das Zentrum. Die Peripherie klopft an und fragt:

    „Mailand, München, Madrid?“ I don’t know what you mean?

    Nutzen wir die positiven Aspekte der Globalisierung. Natürlich ist das alles noch sehr grob skizziert. Erstmal läuft es auf eine Spaltung hinaus. Die UEFA ist nicht mehr das Haus des Seins. Wir kennen das aus dem Boxsport, mit all den problematischen Effekten…

  12. „Boxsport“. Wunderbarer Ausdruck. Gibt es einen größeren inneren Widerspruch da draußen? Fresse-Einschlägerei – aber bitte fair!

  13. Spitzfindig, Herr Isaradler. Ich hasse auch Boxen, es geht in besagtem Zusammenhang aber allein um die unterschiedlichen Verbände, Sie Adiletten-Maradona, Sie! ;-)

  14. traber von daglfing

    Moinmoin die Herren !
    @ isaradler – was kam denn gestern bei Deinem Gespräch mit HB und BH (schön symetrisch-das wird was) raus ? Hamm wir den Job ?

    @all – bevor ihr mich nach der Küche fragt, es gab da unerwartete Komplikationen mit hartnäckigen Tapetenresten, das muss ich erst nochmal gründlich sondieren…

  15. @13 Albert:

    Schon klar, schon klar. Wenn aber Nordafrika/Mittlerer Osten mitspielen sollen, dann ist mehr garantiert als Kirmesprügeleien. Israel gehört nicht umsonst zur UEFA. Und wird da sonst irgendwo Fußball gespielt, den man so nennen kann?

    Die Adiletten haben Sie ins Spiel gebracht, mein Herr. Ich verlange Satisfaktion. Ballons und Vorderlader über den Rieselfeldern! ; )

  16. @ 14 Traber:

    HB ist noch skeptisch. Er verlangt Sicherheiten und Bürgschaften von mindestens zwei renommierten Kreditinstituten. Solange wir da in Vorleistung gehen müssten, will er erstmal kein Risiko eingehen.

  17. Hallo Stefan,

    wenn schon memory, dann aber die richtigen Motive :-)

    http://www.hecky.de/cgi-data/w.....index.html

  18. traber von daglfing

    @16
    versteh ich nicht, wenn wir in Vorleistung müssen, wo ist dann für ihn das Risiko ?

  19. „Wir“ = SGE (stärkt in der Kommunikation das Zusammengehörigkeitsgefühl). Vgl. auch: „Du bist Deutscheland“

  20. traber von daglfing

    verstehe ! Wir sind Papst !

  21. ex pluribus unum

  22. @12: Zum Thema Boxsport. Als bei unserer JHV auf der Bühne noch Vertreter der Boxabteilung ihre Meinung vortrugen war mir meine Eintracht lieber.

    Unsere graue konsolidierende untere Mittelmäßigkeit kotzt mich an.

  23. @hotte [17]
    Danke! Ich habe Deine Anregung aufgegriffen und oben in den Beitrag eingebaut.

  24. traber von daglfing

    „…sowie Verhaltensregeln für die interne und externe Kommunikation …“

    kann mich noch nicht ganz mit dem Gedanken anfreunden, dass WIR (vgl. 19+20) uns jetzt die Leitbilder des VfL B. als Orientierungsgrundlage….

    „…sowie Verhaltensregeln für die interne und externe Kommunikation …“

    einer unserer Altvorderen hat das doch für die Eintracht (In- u. Umfeld) längst auf den Punkt gebracht :

    Läbbe gehd weidda !

  25. traber von daglfing

    @21 in aeterna amen.

  26. Habe gestern in der Blöd-Zeitung gelesen daß Michael Ballack bei Chelsea weggeekelt werden soll. Jetzt aber
    aufgepaßt H.B Meister aller Schnäppchen vielleicht geht
    da was im Winter!

  27. Ja, ja, das Leben geht weiter. Nur das die Erinnerung an große Erfolge in immer weitere Ferne rückt, der Prozess des Mittelmäßig-Werdens unaufhaltsam geworden ist – wir sind längst da, mittendrin, neben dem VFL Bochum auf Augenhöhe. Es hilft nur eine zukunftsweisende Perspektive, zusammen mit solchen Vereinen. Oder aber wir setzen HB ab und ersetzen ihn durch einen wie magic Partymacher Ohms, der uns die Kracher im Minutentakt präsentiert. Aber wollen wir das? Einen gedopten Vorstand und Spitzenspieler? Oder bleiben wir ein nicht unlangweiliges, aber immer sauberes Team von Ex-Dopern, das hin und wieder Tagessiege herausholt?

  28. @27
    Meinst du, dass man nur mit Doping Spitzenspiele hinlegen kann? Das wird dann dazu führen, dass noch mehr Spieler plötzlich tot auf dem Platz umfallen.

    By the way: die Todesfälle riechen sehr, seht stark nach Doping-Nebenwirkungen, aber angeblich nützt Doping beim Fußball ja überhaupt nichts.

  29. Nein, das meine ich eigentlich nicht. Ich rede von einem „gedopten“ Vorstand, der Spitzenspieler besorgt und einem sauberen Vorstand, der das nicht tun will oder kann..

  30. @AlbertC.27: Man kann ja erst mal eine saubere (ungedopte) Basis legen – was nicht über Nacht geht – und dann ordentlich zuschlagen (auch ohne Doping, aber mit bis dahin angehäufter Kohle).

  31. @ 27 Albert C:

    Es ist kein Regenmacher in Sicht. Ich werde mich mit der Augenhöhe zum VfL zufrieden geben müssen.

  32. traber von daglfing

    man muss halt auch sehen, dass sich die Zeiten im Profifussball deutlich geändert haben, spätestens seit Einführung der CL und den vor allem in GB, ES und I explodierten TV-Gagen. Seither gibts fast nur noch große oder groß gesponserte Clubs, die sich mit Tv Geldern und CL Prämien die Taschen richtig voll machen können und die Top Spieler nicht nur einkaufen, sondern auch noch das Gehalt bezahlen können. Wir hatten halt das Pech, dass wir in unseren starken Zeiten Anfang der 90er da noch nicht mit reinrutschen konnten. Andererseits gibts auch Clubs, die die Cl mit Gewalt erzwingen wollten und dementsprechend bös untergangen sind, da muss ich wohl keine Beispiele nennen. Für uns ist eigentlich nur der derzeit eingeschlagene Weg realistisch : Möglichst Schnäppchen finden, die sportlich einschlagen und bezahlbar sind, keine Verträge mehr mit zig Klauseln, wo dei sge jedesmal in die finanzielle Röhre guckt, wenn ein Spieler die Biege macht (haben wir alles reichlich gehabt) und den eigenen Nachwuchs. Ok., den muss man auch spielen lassen, aber alles zur rechten Zeit. Nur auf die Art können wir mittelfristig mehr und mehr sportliche Substanz aufbauen, ohne uns (fast wieder) zu ruinieren.
    Ich wiederhole seit 1990 hat sich sehr viel verändert, weil die berühmte Schere immer weiter auseinander gegangen ist. Bestes Beispiel, letzte Saison : 4-5 Clubs streiten um die Fleischtöpfe, der Rest kämpft ums Überleben. Deswegen ist es ja relativ schwer dauerhaft zu den Top5 vorzustossen. 75% entscheidet da die Kohle.
    Gottseidank gibts auch da Ausnahmen, sonst bräuchten wir gar nicht mehr anzutreten, bevor uns nicht ein Scheich oder sonstwer übernommen hat.

  33. Mir würde schon ein Vorstand reichen, der die Weitsicht besitzt,daß wir einen Stürmer brauchen/gebraucht hätten.
    Taka und Ama beide gleichzeitig fit und in Form,ha. Aber wir haben ja noch Thurk,Galm,Heller,Hess.Einer hätte von FF ohne Probleme die Freigabe bekommen,einer fällt undefinierbar lange aus und 2 werden gaanz langsam an den Profikader herangeführt. Ich glaube unser Vorstand/FF ist schon gedopt…

  34. traber von daglfing

    also wenn der Blitzwechsel von MT geklappt hääte und für die sge noc ein Millönchen rausgekommen wäre, hätte das HB wohl noch für den Tschechen draufgelegt. Zu den Youngstern sage ich, die werden schon noch ihre Einsätze kriegen, es ist aber keinem Nachwuchskicker geholfen, wenn er in eine Mannschaft geworfen wird, die hinten und vorne nicht funktioniert. Ich bin auch ein Befürworter von 2 Spizen, allerdings muss man dann bei userer derzeitigen Personslkostellation die gesamte Offensivabteilung umkrempeln. Vielleicht stellt da ja auch mal der Spochtskamerad Zufall (Sperre, Verletzung, Bockigkeit, Frisur .-) die Offensive zusammen.

  35. traber von daglfing

    werde meinen nächsten Beitrag VORHER wieder auf Rechtschreibfehler überprüfen, wir sind ja kein schlampiges Blogg…..

  36. traber von daglfing

    äh, nochmal zur Frisur, wie sahen denn die nicht verpflichteten Granaten eigentlich aus ?

  37. Der Zufall stellt doch häufig die Mannschaft auf. Da der Kader in einigen Bereichen leider so dünn besetzt ist, stellt sich die Mannschaft bei Verletzungen oder Krankheiten „von alleine auf“. Leider wurde gerade im Sturm eine Verstärkung versäumt; aber darüber wurde hier ja schon genug geklagt.

  38. Jaja, ein Leitbild. Bzw. Vison-/Mission-Statement. Sowas braucht man wirklich, aber es ist leichter, es zu entwickeln, während man seinen Weg findet, als eins erst dann zu konstruieren, wenn man ihn verloren hat. Dann wirkt es wahlweise lächerlich oder so schwammig, daß es austauschbar ist, weil keiner derjenigen, die wirklich mit ihm tagtäglich leben, gefragt wurde und die Realität selten etwas mit ihm zu tun hat. Man sehe sich nur die Leitbilder großer Unternehmen an („creating excellence … our people are our most important assets, etc.), wenn man schnell den Appetit verlieren will.

    Ich würde HB für einen sechsstelligen Betrag ein Strategiepapier verkaufen (für den es dann auch eine tolle Powerpoint-Präsentation gäbe), aber ich skizziere die Lage hier mal kostenlos:

    Bevor man definiert, wo man hinwill, sollte man wissen, wo man steht und wie die Welt aussieht. Also zuerst…

    Teil I – Ist-Zustand des globalen Vereinsfußballs

    Megatrend 1: Fußball schafft Mehrwert. Die Vermarktung wird breiter und tiefer.

    Fußball ist ein eigenes Wirtschaftssegment mit gewaltigen Wachstumschancen. Zahl und Pro-Kopf Investitionen der Konsumenten, insb. letzteres sind noch enorm vermehrbar. Der wertstiftende Konsum findet in erster Linie über Medien statt (insb. (Pay-)TV, yellow press), nachrangig folgen Ticketverkauf, Merchandising, Cross-Marketing. Alle(!) Veränderungen gehen von dieser Tatsache aus.

    Megatrend 2: Clubs werden Markenartikel

    (Regionale) Identifikation spielt schon heute kaum noch eine Rolle. (Inter-)nationale Exposition lässt vor allem Neu-Konsumenten nach starken Marken streben (vgl. deutscher Biermarkt, das Schicksal regionaler Brauereien ist vor allem demographisch vorbestimmt). Eine Investition in die Marke ist eine Investition in eine Kundenbasis, für die nur der Erfolg zählt, in dessen Schein sich diese zeigen wollen (eigener Massenpsychologieteil folgt auf Wunsch). Erfolglosigkeit wird bestraft.

    Megatrend 3: Macht wird sich weiter konsolidieren

    Da die Clubs nicht am Ende der Vermarktungskette stehen, sondern die Medien, werden sich die stärksten von ihnen zu Festigung ihrer Position enger zusammenschließen und einander schützen (Gnochwas, CL, nordamerikanische Profiligen,…). Immer weniger Clubs werden immer mehr Marktpotential bündeln. Die restlichen Clubs stören nur und werden aus folkloristischen Gründen mit durchgeschleppt.

    Megatrend 4: Club-Führungen werden sich professionalisieren

    Die Zeit unterhaltsamer Kleingärtnervereinsstrukturen und profilierungssüchtiger Metzgermeister ist vorbei bei denen, die erfolgreich sein wollen. Durchwurschteln von Saison zu Saison wird abgelöst durch nachhaltiges, rationalisiertes Wirtschaften. Hasardeure werden langfristig scheitern. Alle.

    Megatrend 5: Kein sportlicher Erfolg ohne wirtschaftlichen Erfolg

    Als Provinzclub mit einer Jahrhundertmannschaft irgendwas gewinnen wird nicht mehr vorkommen. Spielerpotential wird früh erkannt und bepreist. Nur wirtschaftlich erfolgreiche Clubs sind in der Lage, sich das Potential zu leisten. Aus sportlichem Erfolg wird wirtschaftlicher Erfolg. (Jahrzehntelange) Nachhaltigkeit wird zur Pflicht. Ausreißerjahre nach oben werden zunehmend unmöglich und reichen allein nicht aus, sich zu etablieren.

    Megatrend 6: Transparenz hält Einzug

    Globles Scouting/Ausbildung wird die Regel. Im letzten
    Winkel der Erde werden die Besten der Besten gefunden, ausgebildet und weiterverkauft. Dadurch fließt Geld zurück in unterentwickelte Regionen, die ihre Strukturen dadurch ausbauen. Der Effekt verstärkt sich mit der Zeit, arme Nationen werden sich langsam ihre eigenen Besten leisten können. Es gibt keine „Entdeckungen“ für ein paar Glasperlen mehr. Transfersummen und Gehälter werden zu tatsächlichen Marktpreisen.

    Habe ich was vergessen?

    So, wenn ich nicht gleich wegen Illusionslosigkeit gelyncht werde (merke: ich sage nur wie es ist bzw. sein wird, NICHT daß mir das so gefällt oder gar daß es so sein sollte), dann folgt beizeiten Teil II: Wie soll die SGE darauf reagieren?

  39. @38. Isaradler
    Wieviel Semester BWL-Studium?

  40. isaradler
    Völliges Einverständnis bei deinen angeführten Megatrends, mit einem klitzekleinen nebensächlichen Einspruch hinsichtlich des Biermarktes: „das Schicksal regionaler Brauereien ist vor allem demographisch vorbestimmt“.

    Als eingeborener Franke (in der Region mit der größten Brauereidichte lebend) maße ich wir die Behauptung an, dass das Schicksal regionaler Brauereien eher von anderen Faktoren abhängig ist als von demographischen.

    Die auf Wunsch gelieferte Massenpsychologie zu diesem Aspekt würde mich interessieren. :-)

  41. Ich bin vollständig demoralisiert. Danke Isaradler :-(
    Da kommen wir doch nie mehr raus.

  42. ca. 10

    Was macht man nicht alles für einen akademischen Titel, den man dann nie wieder braucht…

  43. @40 Fredi

    Ist eigentlich ein guter Vergleich finde ich. Wer heute als Brauerei nicht an einem großen Konzern hängt, hat in vielen Fällen bald ausgebraut.

    In Franken (übrigens so ziemlich der einzige Fleck im andersnamigen Bundesland, wo man Bier trinken kann!), wo man gerne mal drei Brauereien und eine Kirche vor Ort hat, das Thema Bier also ernst nimmt, sieht das sicher noch anders aus, aber für den Gesamtmarkt ist das leider belanglos.

    Traurige Tatsache ist, daß die Kinder halt Fußball von Kromberger oder Bitburger präsentiert bekommen (letztere präsentieren imho die besseren Spiele, aber das kann jetzt ich sein…), Formel 1 von Warsteiner etc. Das ist die große weite Welt. Da kann der eingesessene Lokalbrauer mit mittelmässigem Qualitätsmanagement und unattraktiver Handgranatenflasche nicht mithalten. Und viele trinken ihr Lokalbier nicht, weil es gut ist, sondern nur weil sie das immer schon getan haben. Welcher Siebzehnjährige will denn mit einer Flasche Schädelbräu gesehen werden, wenn er sich auch mit einer Premiummarke profilieren kann?

    Genau wie beim Fußball: Den wenigsten geht es um die Sache an sich. Der wirtschaftlich entscheidenden Mehrheit geht es nur darum, wie sehr ihr Image von der Sache profitiert.

    Und dann gibt es noch Oettinger. Das wäre dann wohl das Cottbus der Bierwelt…

  44. @41 Remo:

    Doch, kommen wir, gaaanz langsam. So ungern ich es sage, aber HB tut vermutlich das richtigste, was man in unserer Situation tun kann. Er bräuchte halt eine Art Calli neben sich, der unter seiner Aufsicht den Cheerleader gibt und ihn manchmal dazu bringt, klitzekleine Risiken einzugehen, die eben nicht zwanzigmal vorher durchgerechnet wurden.

  45. @44Isaradler: Ich vertrau dir.

  46. isaradler, danke für deine Mühe. Grundsätzlich hast du wiederum Recht in deinen Ausführungen und deiner Schlussfolgerung, werde trotzdem nach Leibeskräften versuchen, der Mehrheit zu widerstehen und den eingesessenen Lokalbrauern den Rücken und meinen Bierbauch zu stärken.

    Das von dir erwähnte mittelmäßige Qualitätsmanagement ist eine böswillige Unterstellung und trifft, wenn überhaupt, ebenso wie die Handgranaten-Flaschen wohl eher auf kleinen Hausbrauereien in der Fränkischen Schweiz zu. Da ist der Begriff Schädelbier angebracht. Das angebliche Cottbus-Kotzbier Oettinger-Export ist im übrigen durchaus genießbar. Probier’s mal.

    Heute abend um 19.00 gönne ich mir wieder zwei Flaschen hochwertiges Regionalbier trotz Pan-Flöten-Krombacher-Werbung.Ende des Brauerei-Exkurses meinerseits ;-)

  47. @44isaradler
    Jetzt habe ich deine Ausführungen verstanden:
    Du hoffst, dass HB deine Ausführungen hier liest, von der Analyse begeistert ist und dich dann engagiert. Hast du denn eine Figur wie Callmund, um den Posten auszufüllen?
    Gute regionale Biere von kleinen Brauereien, die sogar erfolgreich sind, gibt es auch andernorts.
    Bei unserem mittlerweile legendären Somerkick konnte ich die Mirspieler von der Qualität des Detmolder Pils überzeugen.

  48. Mitspieler muss des heise

  49. traber von daglfing

    …“Und dann gibt es noch Oettinger. Das wäre dann wohl das Cottbus der Bierwelt……“

    ich bin so frei und rekapituliere :

    das Oettinger ist ein brauchbares Bier, das von der Konzerngruppe zu der es gehört zu Kampf- bzw. dumping Preisen dort vorgeschoben wird, wo der anderen großen Konzerngruppe Biertrinker über den Preis weggeschnappt werden sollen.
    Cottbus kann sich schon lange keine deutschen Spieler mit BL niveau mehr leisten, darf aber mitspielen, da man dort dann Talente erproben kann, die im Erfolgsfall gegen günstiges Geld von dort weggeholen kann (vgl. auch : KSC, Sc Freiburg, etc.).
    Das sollten wir unbedingt vermeiden und haben auch gar keine soo schlechte Ausgangsposition (Stadion, wirtschaftlich gut aufgestellte Stadt und Umland, Traditionsverein und natürlich uns, das bärenstarke Umfeld mit gelegentlich romantischen Anwandlungen, wobei Rausch und Kater beide meist nicht allzulange anhalten).
    Und last not least : Zumeist gut frisierte Fussballer !

  50. traber von daglfing

    weggeholen = wegholen (sobald man über Bier schreibt..)

  51. @46 Fredi:

    Da bin ich voll bei Dir (no pun intended). Ich meinte auch nicht lokale Wirtshausbrauereien (die machen es ja echt „for love of the beer“) sondern die meisten der lustlosen regionalen. Ich komme ja ursprünglich aus Koblenz. Da gibt es im näheren Umkreis u.a. Königsbacher, Nette, Fohr, Schultheiß und Closterbräu, übrigens übelste Plörre allesamt, haben aber alle mangels überregionalem Marketingdruck ewig überlebt. Denen weint kein neutraler Bierliebhaber eine Träne auch.

    Aus dem Nichts braut die Königsbacher seit knapp 10 Jahren ein großartiges Kellerbier (Zischke). Das Zeug schmeckt klasse, wird moderat vermarktet und gilt in der Region als cool. Hat die Brauerei ganz allein gerettet. So kann’s gehen!

    Gib ruhig mal ein paar fränkische Biertips durch, komme da demnächst durch auf dem Weg in die Zone.

    Ende meines Bierexkurses.

    @47 Mark:

    Das wird nichts. So einen Bauch bekomme ich nie hin und der Westfale in mir macht mich eher zu einem HB-Wiedergänger.

  52. traber von daglfing

    Danke isaradler, für deine fundierte Aufarbeitung (TeilI) unseres heutigen Themas.

    Erste Vorschläge zur Praxis :

    zu Megatrend 2 u. 4 (@38)

    wir haben in Japan einen von vielen Fussball-Europäern noch unterschätzten, bzw. nicht beackerten (vgl. Schrebergarten) Markt mit offenen Türen auf dem Tablett liegen. Wegen Ina +Taka traben hier schon kleine Heerscharen von japanischen Medienvertretern durch unser Vorgärtchen. Das muss man Nutzen : die Eintracht muss DIE Marke in Fernost sein, VOR den Bayern. Das sollte man richtig professionell ausschlachten. Mit allem Pipapo!Und statt Vorbereitung in Vale Lobo gibts dann eben 14 Tage Japan mit Abstecher nach Korea. Wobei unsere B2B Abteilung in der Zwischenzeit fette Verträge abschliesst.
    Wenn man schon einen Vorteil hat, sollte man nicht immer anderen Trends hinterher laufen, sondern selbst einen setzen !
    HB, übernehmen Sie !

  53. Guter Ansatz. Unter diesem Blickwinkel sollte man auch nicht immer über Alberts Frisur und strategische Partnerschaften mit Friseuren herziehen, sondern den Masterplan dahinter sehen: Albert wird gerade als neuer Beckham aufgebaut! Kreischende japanische Teenager reissen Jako die Billigleibchen millionenfach aus den Händen. Return! On! Investment!

  54. @51
    ich weiß gar nicht, warum immer wieder behauptet wird, HB sei ein Westfale. Laut Wikipedia stammt er aus http://de.wikipedia.org/wiki/D.....-Derendorf und das liegt meines Wissens im Rheinland.
    Also kannst du ihn doch als Westfalen noch unterstützen. ;-)

  55. Der Ort heißt Düsseldorf-Derendorf

  56. @54 Mark:

    Hab diesen Widerspruch auch schon angeprangert. Die Frage: wird man als Westfale geboren oder kann man Westfale werden?

  57. traber von daglfing

    wo einer her kommt ist meist dann von Belang (ausser bei absolut nicht zu verleugnenden Indizien -vgl. Loddar -), wenn dem geneigten Pressevertreter absolut nix gescheites einfällt, das Papier noch bedenklich weiss glänzt und die Uhr mit atemberaubenden Tempo in Richtung deadline marschiert.

  58. Ich wohne in Ostwestfalen-Lippe, das ist sozusagen Hardcore-Westfalen. Hier zählt man erst als Eingeborener, wenn man in vierter Generation dazugehört.
    Als Westfale muss man also geboren sein. Zugezogene wie mich nennt man Beute-Lipper.

  59. traber von daglfing

    vgl. auch : saure Gurkenzeit, Sommerloch (gilt absolut nicht für uns), Diva vom Main, Loch Ness ( in das neulich ein UFO gestürzt ist, weswegen Nessie flüchten musste und man sie deshalb nicht finden kann, wobei man vermutet….

  60. traber von daglfing

    @58 das ist in der Provinz überall so, auf der ganzen Welt !

  61. @58

    Ich hab bis Mitte 18. Jhd. dokumentiert zu einem Viertel Westfalen bei meinen Urahnen (Lübbecke/Hüllhorst). Erst vor zwei Generationen sind sie da entkommen. Manchmal mach ich mir schon Sorgen.

  62. traber von daglfing

    @61 zu manchen Zeiten ist Provinz gar nicht so schlecht (vgl. Schrebergarten, Armengärten siehe gestriges blogg)

  63. traber von daglfing

    muss mal kurz meine Farbe umrühren (damit sie nicht eintrocknet und der Pinsel nicht zu hart wird…;)

  64. @63.traber
    wie geht das mit Küche streichen, wenn noch alte Tapetenreste an der Wand sind?
    Du solltest vielleicht erstmal die Küche fertig machen und danach weiter bloggen, da ja Spätsommerloch ist, kann man doch derzeit andere Prioritäten setzen.

  65. Ich melde mich jedenfalls ab und gehe in den Garten, da die Sonne scheint.

  66. traber von daglfing

    @64 sag ich doch – geht nicht – aber ich muss doch wenigstens die Farbe am Leben halten. Ausserdem war ich in der Nachtschicht schon immer am stärksten…)

    Aber mach Dir keine Sorgen, ich hab noch ein paar andere Prioritäten auf dem Schreibtisch und die gehen sogar mit Abstechern zum blogg.

  67. […] A little timewaster. More likely something for those of you with a vivid memory of 70s and 80s footballing greats and hairstyle pioneers – being able to recognise Günther Netzer is mandatory though. (via blog-g) […]

  68. isaradler 41
    Nur eine kleine Auswahl von mir persönlich, des öfteren verköstigten und als qualitativ hochwertige eingestuften Kaltschalengerstengetränken, garantiert keine Schädelbiere:

    – Leikeim-Premium Pils: recht hopfig, beim ersten Schluck bekommt man schon wieder Lust auf den nächsten

    – alle Sorten der Mönchshof-Bräu (inzwischen in der Hand der Kulmbacher Gruppe): besonders zu empfehlen, das Original (hervorragendes Aroma) oder das Landbier (etwas dunkler, malziger, kräftiger)

    – Püls-Brau-Weismain: Premium, Pils oder Kellertrunk (ähnlich wie Mönchshof-Landbier) mit hauseigenem Mineralwasser gebraut; machen auch ein gutes süffiges Weißbier mit viel Hefe

    – Kulmbacher: ein wirklich gutes Pils

    – Scherdel-Bräu (inzwischen auch in Kulmbacher Hand): sehr herbes Pils

    – Gampert-Bräu-Weißenbrunn und Frankenbräu, Mitwitz sehr kleine, feine Brauereien mit guten aromatisch-hopfigen Bieren

  69. traber von daglfing

    so die Tapetenreste sind ab, aber es tun sich neue Baustellen auf. Ne Altbausanierung ist halt wie ein neuer Spielerkader : Immer für ne Überraschung gut !

    @ Fredi, ich nehm dann ein kühles Leikeim, frischgezapft versteht sich. Beam es einfach rüber. Danke.

  70. @traber

    Nur nicht hetzen. Die Arbeit läuft Dir nicht davon.

  71. @traber: Vor allen Dingen nicht hetzen lassen von Mutti. Die Subb schmeckt ach in kaale Wänd, gell.

  72. traber von daglfing

    @ stefan
    Die pos. Überraschung war, dass da ein Rauchrohranschluss zum Kaminzum Vorschein kam, an den ich jetzt meinen Schwedenofen anschliessen kann. Leider war der Deckel – bzw. die Reste des Deckels – dermaßen verrostet und voller Dreck, dass ihn eigentlich nur das bißchen Putz in Zusammenarbeit mit der Tapete noch dicht hielt.
    Da musste ich einschreiten, bevor mir Stock tiefer lieb die Bude voll qualmen.

    Um im Bilde zu bleiben :
    Ein geschenkter IV -leider gleich verletzt ;) Alles wird gut !

  73. traber von daglfing

    Um Euch vollends aufzuklären, die Küche ist seit ewigen Zeiten keine echte Küche mehr, da hole ich mir nur Wasser für den Tee, bzw für die Blümchen. Ansonsten wird das jetzt mein neues Atelier und da hat Mutti sowieso Lokalverbot, außer…

  74. traber von daglfing

    .. außer sie bettelt ganz brav und ich erlaube es ihr ausnahmsweise…. (Ordnung muss sein in diesen Fällen..;)

  75. traber von daglfing

    wo kämen wir denn hin, wenn schon die Wei.. (in meiner Gegenwart) machen was sie wollen ?
    An einem gewissen Maß an Disziplin (oder wenigstens der Illusion davon) sollte man unbedingt festhalten !

  76. traber von daglfing

    ..und ihre Argumente und die Darstellung derselben sollten auch spontan überzeugen…

  77. Sie überzeugen. Immer wieder.

  78. traber von daglfing

    Jaja, ich wusste doch gleich, dass hier in den Zirkel weiser Männer vorgedrungen bin. Wäre schön wenn man(n) derlei überlebenswichtige Erfahrungen bei einem nicht virtuellen Bierchen an einem wackligen Tresen vertiefen könnte…

  79. Das Problem ist, das weibliche Argumente nicht unbedingt logisch seien müssen. (Chauvi-Modus aus)

  80. By the way: weiß eigentlich jemand wie hoch die Beteiligung der holden Weiblichkeit hier im Blog ist?
    In letzter Zeit erscheinen jedenfalls relativ wenig Beiträge von Isabell. Läbt sie noch?

  81. traber von daglfing

    Ja hallo Mark, ich dachte Du bist im Garten.
    Aber besagte Argumente haben mit Logik sehr wenig zu tun. Sie haben höchstens logische Konsequenzen..
    Und das iss auch gut so !

  82. @Mark: Schau mal den aktuellen Beitag. Ich sag’s immer wieder: Lesen! ;)

  83. Wenn das die Allize hört, eieiei. Man darf sich dann nicht wundern, wenn man nachts auf offener Strasse mitm Stubenbesen erschlagen wird.

  84. traber von daglfing

    @82 vielleicht sollten wir Ersatz verpflichten

  85. traber von daglfing

    @85 katten-andy
    warum ? Sind ihre Argumente so schlecht ?

  86. @84
    Leider habe ich nicht mitgekriegt, dass es einen aktuelleren Blog-Beitrag gibt!
    Das Lesen klappt ansonsten eigentlich gut, nur mit dem Verstehen nicht immer.;-)

  87. Ersatz für wen verpflichten? Die Wechselfrist ist vorbei!

  88. Arbeitslose gehen immer!

  89. traber von daglfing

    ausserdem, ich kann doch in meiner (hoffentlich eines Tages renovierten) Küche machen was ich will – wenn sie will !

  90. traber von daglfing

    @ 89 stefan
    für die Damen die nicht mehr mit bloggen wollen

  91. Im Urlaub besteht Kündigungsschutz. Und wenn Isabell fliegt, flieg ich mit. So.

  92. traber von daglfing

    kenne Isabell kaum, war vor meiner aktiven Zeit. Wo fliegt ihr denn hin ? Kanaren sind ganz angenehm um die Jahreszeit und Karibik geht immer ..;)

  93. @traber: ich finds gut was die Allize macht, frag mich nur manchmal wer die Gegenseite vertritt.
    Gewerkschaften im Geschlechterkampf, morgen geh ich aufs Patentamt.

  94. @94
    Wir fliegen nirgendwo hin. Sie ist in Urlaub. Siehe aktueller Beitrag.

  95. traber von daglfing

    @96
    war mir schon klar, dass nicht fliegen mit nem Flieger gemeint war. Habe den Ersatz auch gar nicht auf Isabell bezogen, sondern allgemein auf die Beteiligung der holden Weiblichkeit (vgl.@82 Absatz 1)

  96. Verstehe. Ich denke, die holde Weiblichkeit liest hier eher mit und wundert sich über das Umfeld. Wahrscheinlich wundert sie sich nicht mal, sondern schüttelt nur den Kopf.

  97. traber von daglfing

    @94
    hätte 4 Sem Jura zu bieten (+35 Jahre sge, als Bonus sozusagen)

  98. traber von daglfing

    @98
    quasi verdeckte Ermittlungen. Sind im Streitfall nicht unbedingt zu gelassen (vgl.99)

  99. @99
    falsche Gewichtung! Jura ist der Bonus

  100. traber von daglfing

    sorry katten andy @99 war an @95 nicht @94 gerichtet
    bei den heissen Eisen kann das schon mal passieren..

  101. traber von daglfing

    @101+102
    Danke Männer !

  102. traber von daglfing

    …Ich denke, die holde Weiblichkeit liest hier eher mit und wundert sich über das Umfeld. Wahrscheinlich wundert sie sich nicht mal, sondern schüttelt nur den Kopf…..

    iss ja auch kein Wunder, wenn hier alle kreuzundquer graben, und quasi das Umfeld durchpflügen…

  103. So ist es. In diesem Sinne begebe ich mich nunmehr auf die Couch. Ich muss über Spieltaktiken sinnieren.

  104. traber von daglfing

    @106
    aber bitte mit 2 Spitzen

  105. …oder sogar drei Stürmern

  106. Ham mer doch, micheal. Laut FF. Wers glaubt wird selig…

  107. Ich bins, wie immer e bissy spät. Aber ich hab mein Gattewesch mache misse, wo mer doch bei dem Teema warn. Aber dann is mer was basiert, des muss e Zeische gewese sei. Am Abgang zu meiner Kellertrebb habb ich ungefeer 110+- e paar mehr oder wenischer Traggs hänge, die mer so im Getrenkemarkt grieht. Aaner devoo is unsern „Eintracht-Tragg“, den ich emaa in de Licher-VIP-Launsch als Abschiedsgeschenk geschenkt bekomme gegrieht hab. Jetzt net mosern, was es iss dess fer aaner, des waar nur einmalisch, weil mer die Katte halt gegrieht habe, werd waarscheinlich aach nie widder vorkomme.
    So jetzt uff en Punkt zu komme. Der „Eintracht-Tragg“ hat sich (also ich mussß noch hinzufiesche die sinn all aangenachelt) von einem Nachel gelöst und hat sich als einzischer „hervorgehobe“. Is dess nett e Zeiche, wenn von über 100 Traggs ausgereschent de „Eintracht-Tragg“ da rauskimmt. Ich glaab des waar e Zeiche. Und jetzt bin ich ganz „unaufgeregt“ und guck zuversichtlich uff des Hamburgerspiel.

    Aber des Sommerloch II, oder Herbstloch I dauert ja widder ewisch.

    Euer Rudi Umfällt

  108. Natürlich gehts hier längst um die Eintracht aber dennoch: Wenn ich von VfL-Leitbildern lese, sprießen mir die Pickel. Der VfL definiert sich dadurch, gegen Dortmund oder Schalke zu sein. Ähnlich den Bielefeldern, die am letzten Spieltag in Gelsenkirchen „VfB, VfB“ skandierten anstatt ihre Mannschaft anzufeuern. Den Gelsenkirchenern wäre lieber die Zunge rausgerissen worden, bevor sie „Cottbus“ intoniert hätten …