Eintracht Frankfurt Weihnachten fällt aus

20 Punkte zur Winterpause forderte Aufsichtsratschef Herbert Becker einst im Oktober via FAZ, 19 sind’s am Ende geworden. Nicht ganz überraschend „nur“ 19, man kennt sie, die Eintracht. Die Luft war vor dem letzten Spiel entgegen aller Lippenbekenntnisse offensichtlich doch raus. Eintracht Frankfurt ist nicht bekannt dafür, mehr zu tun als unbedingt nötig. Folgen wird es für die sportliche Leitung wohl nicht haben, dieser eine fehlende Punkt, der die Mannschaft von der Vorgabe des Herrn Becker trennt. Es gibt sie schließlich, die lange Verletztenliste, es gab diesen formidablen Fehlstart in die Saison, nach dem 19 Punkte zur Halbzeit gar nicht so schlecht klingen. Niemand würde das bestreiten.

Es gibt aber auch die Stimmen, die der Meinung sind, dass die Verletzten am Ende gut als Ausrede für das dienen, was auch bei vollständig zur Verfügung stehenden Kader passiert wäre. Eintracht Frankfurt tritt auf der Stelle – immerhin jedoch in der ersten Liga, was bekanntlich nicht immer der Fall war.

Also ist man „Glücklich im Niemandsland„. Ob dies auch für den Aufsichtsrat gilt, kann bezweifelt werden. Aber „der Vorstand trifft die Entscheidung. Niemand sonst“ merkt Heribert Bruchhagen an, und beraubt so schon mal vorab all jene der Hoffnung auf ein paar nette Weihnachtspräsente, die der Meinung waren, man würde im Winter spektakulär nachlegen.

Spektakel war im letzten Jahr. Da holte man Caio, da holte man Fenin. Transfers dieser Größenordnung sind heuer nicht zu erwarten. Was im Prinzip gar nicht schlimm wäre, hätte man ein glücklicheres Händchen bei weniger spektakulären Verpflichtungen. Man muss „nur“ den richtigen Riecher haben und Spieler so verpflichten, dass sie ins Konzept passen. Wenn man dann in der Lage ist, aus diesen Spielern die individuelle Klasse herauszukitzeln, dann wird aus wenig Geld ein Herbstmeister.

Im Tal der Wölfe wird man sich die Hand geben. Denn täglich grüßt das Murmeltier.

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162 Kommentare
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  1. Guten Morgen,

    „Im Tal der Wölfe wird man sich die Hand geben. Denn täglich grüßt das Murmeltier.“

    Hört man dort eine ganze Menge Desillusionierung raus? Schade. Aber verständlich. Ich empfinde übrigens deinen Artikel als eine sehr gute Darstellung.

  2. Desillusionierung? Nein, eigentlich nicht. Dazu hätte man Illusionen haben müssen. Ich hatte die Eintracht vor der Saison auf Platz 13 getippt. Ich müsste zufrieden sein. Wer gibt mir die Hand?

  3. Wenn das „Konzept“ ausschliesslich darin besteht (aus finanziellen Gründen bestehen muss???) den Klassenerhalt zu sichern, dann greift man halt auch immer wieder auf die gleichen Spielertypen zurück. Und das Ergebnis ist logischerweise auch immer wieder der typische „Bayer-Uerdingen-Fussball“.

    Kann sich eigentlich jemand vorstellen, dass das Spielzeug vom Milliardär Herbstmeister geworden wäre, wenn das Duo HB/FF dort Verantwortung tragen würden?? Ich irgendwie nicht so wirklich…

  4. Ist irgendwie ne Hinrunde zum Schulterzucken gewesen. Kann es irgendwie nicht festnageln, ob ich zufrieden bin oder nicht. So irgendwie halbgar…

    Aber schön, das der Blog-G-Business-Seat immer noch eine verschobene Perspektive aufweist, länger als die sonst übliche kurze, morgendliche Lüftungsverschiebung.

  5. @post

    Die unspektakulärste Verpflichtung (Steinhöfer) war wohl wirklich gut. Bei den bekannteren Namen werden nur die Preise durch zu viele Mitbieter verdorben.

  6. Steinhöfer war gut. Gemessen an dem, was für Eintracht Frankfurt als „gut“ gilt. Ibisevic zum Beispiel war nur ein paar Euro teurer.

  7. Zitat:

    „Ist irgendwie ne Hinrunde zum Schulterzucken gewesen. Kann es irgendwie nicht festnageln, ob ich zufrieden bin oder nicht. So irgendwie halbgar…“

    100% agree

  8. Zitat:

    „(…) und Spieler so verpflichten, dass sie ins Konzept passen.“

    Absolut richtig. Nur … wie soll das gehen, wenn es eigentlich kein Konzept gibt?

  9. Guten Morgen miteinander,

    ich warte immer noch auf die erste sportliche Krise von Hoffenheim. Wenn es bei einer jungen Mannschaft läuft, dann läuft’s einfach. Dann gelingt natürlich auch alles.

    Aber ich möchte mal sehen, was in Hoffenheim los ist, wenn mal fünf, sechs Spiele am Stück nicht gewonnen werden oder sogar drei, vier Spiele am Stück verloren gehen. Und das bitte in erst in der nächsten Saison, wenn jeder dort (wieder) einen CL-Platz erwartet und man sich nicht mehr hinter dem Image des kleinen bescheidenen dörflichen Aufstiegsclub verstecken kann.

    Ich bin überzeugt, dass spätestens in diesem Moment deutlich wird, welch grundsolide und vor allem unerschütterbare Arbeit hier in der Ära Bruchhagen/Funkel für Eintracht Frankfurt gemacht wurde. Und dass wir vor allem eins brauchen: Geduld, auch wenn wir gerne so schnell wie möglich wieder Clubs wie Newcastle und Fenerbahce in Pflichtspielen hätten.

    Wenn die Eintracht irgendwann wieder mal in die oberen Tabellenregionen kommt, dann soll dies nicht bloß ein Strohfeuer sein.

    Ganz bescheidene Frage: inwiefern stehen Spieler wie Liberopoulos, Fenin und Korkmaz eigentlich für „Bayer-Uerdingen-Fußball“?

  10. @Thorsten

    „ich warte immer noch auf die erste sportliche Krise von Hoffenheim“

    Ich auch. Da warten wir unter Umständen noch lange. Hoffenheim spielte in der Saison 2006/07 noch in der Regionalliga Süd. Dann eine Zwischenstation in der 2. Liga. Jetzt „Herbstmeister“ in Liga 1. So viel können die nicht falsch machen. Ein Strohfeuer sieht irgendwie anders aus. Das muss man einfach anerkennen. Tradition holt keine Titel.

  11. Hauptsache, hier haben die Leute ein Konzept.

    Das Konzept besteht darin die Arbeit der Verantwortlichen mit einer Rumptruppe nicht zu würdigen und von vermeintlich tollen alten Zeiten zu schwärmen.

    War echt Klasse unter Gramlich, Ohms, Dr. Seltsam und Heller.

    http://kid-klappergass.blogspo.....tzierungen

    Damals als wir noch der Ludenclub waren.

    Der Grundzustand des durchschnittlichen Zuschauers ist die permanente Unzufriedenheit.

  12. Zitat:

    „…ich warte immer noch auf die erste sportliche Krise von Hoffenheim. „

    Denke mal, das ist eine Frage des Anspruches. Jetzt ist alles, was Hoppenheim erreicht, ein Erfolg, da man eine solche Leistung nicht als Ziel vorrausgesetzt hat. Das kann aber schon zur Rückrunde ganz anders ausssehen, spätestens zur neuen Saison. Dann werden sie sich selbst am erreichten messen müssen, und dann wird es spannend, wie tragfähig das alles wirklich ist.

  13. Ach Heinzi, nicht alles ist nur schwarz oder nur weiß. Da gibt es Abstufungen.

    Ich will genauso wenig den Ludenclub zurück wie du. Aber all zu viel Zufriedenheit macht fett auf Dauer.

  14. Zitat:

    „Hauptsache, hier haben die Leute ein Konzept.

    Das Konzept besteht darin die Arbeit der Verantwortlichen mit einer Rumptruppe nicht zu würdigen und von vermeintlich tollen alten Zeiten zu schwärmen.

    War echt Klasse unter Gramlich, Ohms, Dr. Seltsam und Heller.

    http://kid-klappergass.blogspo.....tzierungen

    Damals als wir noch der Ludenclub waren.

    Der Grundzustand des durchschnittlichen Zuschauers ist die permanente Unzufriedenheit.“

    Wohl war. Aber wir waren eine Diva!

  15. Zitat:

    Ganz bescheidene Frage: inwiefern stehen Spieler wie Liberopoulos, Fenin und Korkmaz eigentlich für „Bayer-Uerdingen-Fußball“?“

    Gegenfrage: Wer aus unserem Kader wäre bei einem deutschen Top5-Klub Stammspieler?

  16. Fett waren dieses Jahr wohl ganz andere.

  17. Natürlich waren oder sind „dieses Jahr ganz andere“ fett. Aber muss man sich immer an denen messen? Muss man nicht vorab schon versuchen dafür zu sorgen, dass man nicht fett wird? Darf man die Frage nicht stellen, ob die „Rumpftruppe“ wirklich qualitativ so viel schlechter ist als das, was als „Wunschtruppe“ zur Verfügung stehen würde?

  18. Das ist eine hypothetische Frage. Wenn ich diese mit ja beantworte, kann ich sie genausowenig beweisen wie das Gegenteil.

    Ich vermute aber ,dass wir wir mit Meier , Ama, Korkmaz, Chris und einem Galindo ohne miles und more ein paar Punkte mehr hätten.

  19. Sicher ist das hypothetisch. Meier, Chris und Ama standen übrigens bei vielen Spielen des „verkorksten Saisonstarts“ auf dem Platz. Bitte nicht vergessen.

  20. @Holger

    „Gegenfrage: Wer aus unserem Kader wäre bei einem deutschen Top5-Klub Stammspieler?“

    Das ist eine sehr interessante Frage, die ich bei einem Training auch einmal einem der „vernünftigen“ Kiebitze am Rande des Platzes gestellt habe. Der hatte eine interessante These dazu, die ich nicht unbedingt teile. Er meinte zu mir

    „Unter einer entsprechenden sportlichen Leitung vielleicht jeder!“

    Gewagt, sicher. Aber man kann mal drüber nachdenken. Beispiele für eine solche These gibt es ja.

  21. Wenn Eintracht so weiterwurschteln will, so kann man Mittelmaß auch bezeichnen, gibt‘ den Handschlag. Wenn man andere Ziele verfolgt, wird man neue Wege gehen. It’s that easy. Es wird wohl einige harte Runden zwischen HB und dem AR in der nächsten Zeit geben. Fakt ist, dass wir mit Chris, Ama etc. nicht wesentlich mehr Punkte geholt hätten, wenn überhaupt, und Fakt ist, dass wir mit FF auch in der nächsten Zeit um die goldene Ananas spielen werden. Ob das ein Anreiz für Sponsoren ist?

  22. Es wird sportlich wieder aufwärts gehen, wenn wir deutlich mehr Geld für Spieler in die Hand nehmen können, gleichzeitig ein kompetenter Sportlicher Leiter vorhanden ist, weiterhin ein Trainer mit Konzept und Mut zur Offensive und ausserdem ein Vorstand ohne Profilneurose und kriminellen Hintergrund.

    Also spätestens in 20 bis 30 Jahren, schätze ich… ;-)))

  23. @pivu

    Der Große Vorsitzende hat bereits gesprochen. Howgh!

    @Holger

    „Sportlicher Leiter“. Eben. Ich bin der Meinung, sowas muss mittelfristig installiert werden. Das muss kein Affront gegenüber FF und HB sein. Das ist auch einfach eine Frage der langfristigen Planung.

  24. @21 (pivu): Und daran knüpfen sich meine Hoffnungen. Ich halte HB für einen viel zu erfahrenen Manager als das er genau diese Gefahr der dauernden Mittelmäßigkeit ncht sehen würde. Und vielleicht ist Frank Leicht ja nicht ohne Grund geholt worden? Vielleicht wird da ein interner Nachfolger in Stellung gebracht der by the way auch noch deutlich preiswerter zu befördern wäre als jemanden von außen zu holen?

  25. @Stefan(20): Wirklich sehr hypothetisch diese Fragen.

    Wobei es der Entwicklung mancher junger Spieler wie Russ, Bellaid, Fenin ect. bestimmt gut tun würde, in einer starken Mannschaft mit wirklich hochklassigen Nebenleuten zu spielen. Aber das wäre zur Zeit leider nicht bei der Eintracht…

  26. Ich bin ja weiterhin ein Verfechter und Unterstützer von HB&FF´s Kurs der kleinen,soliden Schritte. Vor allem unter Anbetracht der sportlichen und finanziellen Vergangenheit der Eintracht. Grad in der aktuellen Saison zeigt sich doch, das auch größte Investitionen keine Garantie für das Erreichen der Ziele ist, siehe Schalke, Wolfsburg und Stuttgart, die jeweils hinter den eigenen Erwartungen herlaufen (jaja, deren Tabellenplatz hätte ich auch gerne…).

    Ich weiß nicht, ob manch einer nicht zu früh von Höhenflügen träumt, die nur all zu schnell in sportlichem und finanziellem Absturz enden können. „Octagon“ dürfte in Frankfurt hoffentlich nicht nur als mathematischer Begriff in Erinnerung sein. Im Prinzip glaube ich, das sich die Tabelle in den nächsten Jahren wirtschaftlich neu sortieren wird, wenn z.B. Schalke zerbröseln wird, ob ihres sportlich-wirtschaftlichen va-banque-Spiels derzeit, Hertha sich traditionell wieder selbst zerfleischt etcpp.

  27. „Wenn er betont, dass „Leistung planbar“ sei, nicht aber der Zeitpunkt des Erfolgs, möchte man allen Trainern mehr Geduld mit ihrer Arbeit wünschen.“

    Das würde ich mir nach 4 Jahren Wurschtelei in denen es permanent aufwärts ging auch wünschen.

    Das Zitat stammt übrigens nicht von HB und FF

  28. @Fipps

    Die Bundesliga steht sowieso, ob wir’s wollen oder nicht, vor einem großen Umbruch. 50+1 wird fallen, da bin ich mir sicher. Vielleicht sollte man sich jetzt schon mal darauf vorbereiten…

  29. Wo bitte sind denn “ größte Investitionen “ bei der Eintracht getätigt worden?

  30. @Heinz [29]

    Wer behauptet denn das hier?

  31. Mein Fehler, sorry.. Hatte ich falsch gelesen.

  32. @pivu (21):

    „Fakt ist, dass wir mit Chris, Ama etc. nicht wesentlich mehr Punkte geholt hätten, wenn überhaupt, und Fakt ist, dass wir mit FF auch in der nächsten Zeit um die goldene Ananas spielen werden.“

    pivu, genauso ist aber Fakt, dass die Eintracht absteigen würde, wenn Funkel vor dem KSC-Spiel gefeuert worden wäre und stattdessen der Slomka gekommen wäre. Fakt ist ebenso, dass mehr Spiele gewonnen worden wären, wenn die Fan-Unterstützung spielbezogener wäre. Noch ein Fakt ist, dass der Zimmermann einige Bälle, bei denen Oka und Pröll gepatzt haben, ganz bestimmt gehalten hätte.

    Alles Fakten. Und übertrumpfe ich das alles und fange zu spekulieren an.

  33. Macht nix. Lesen wird überbewertet. ;)

  34. ein anderer Stefan

    Zitat:

    „Vielleicht sollte man sich jetzt schon mal darauf vorbereiten…“

    Indem wir uns dem Wasserball zuwenden?

  35. Kein Fußball ist auch keine Lösung.

  36. Spare in der Zeit, hast Du in der Not…ich hab irgendwie immer so Vereine wie Gladbach (die uns im Abstiegsfall wohl für lange Zeit verlassen werden) und Düsseldorf (die älteren hier werden sich erinnern) vor Augen, wenn ich an „große Investitionen“ denke.

  37. @ 11. HeinzGründel

    „…

    Der Grundzustand des durchschnittlichen Zuschauers ist die permanente Unzufriedenheit.“

    Hört, hört.

  38. ein anderer Stefan

    Zitat:

    „Kein Fußball ist auch keine Lösung.“

    Das werden wir ja die nächsten Wochen mal wieder testen. Ab jetzt ist Saujagd angesagt.

  39. Wir sollten uns grundsätzlichen Dingen zuwenden. Mal über den Tellerrand blicken. Kommt, in den nächsten Tagen.

  40. Ama und Chris waren hauptverantwortlich für den Sieg gegen den KSC, der eine ist unser torgefährlichster Stürmer, der andere der kopfballstärkste Spieler im defensiven Bereich, die müssten doch mal über jeden Zweifel hier im Forum erhaben sein, seufz.

  41. Ich wüsste auch nicht, dass jemand an den Qualitäten von Ama und Chris gezweifelt hätte. An den Qualitäten der beiden für die Eintracht, wohlgemerkt. Welches „hier im Forum“ eigentlich?

  42. Zitat:

    „@ 11. HeinzGründel

    „…

    Der Grundzustand des durchschnittlichen Zuschauers ist die permanente Unzufriedenheit.“

    Hört, hört.“

    Ist nicht von mir, sondern von Nick Hornby.

  43. Spielerisch sind Amanatidis und Chris auch über jeden Zweifel erhaben, ich habe nur bei Chris meine Bedenken wegen seiner Verletzungsgeschichte…

  44. na ja, von wegen mit denen hätten wir auch net mehr Punkte geholt bzw. die waren in der ersetn Spielen ja auf dem Platz, klang für mich schon n bissl kritisch.

  45. Das ist keine Kritik, dass ist meine Meinung, General. Wie es meine Meinung ist, dass große Teile des Kaders absolut austauschbar sind. Das hat Vorteile, wenn es viele Verletzte gibt. Das hat Nachteile, weil man keine überragenden Spielerpersönlichkeiten hat.

  46. ein anderer Stefan

    Zitat:

    „Wir sollten uns grundsätzlichen Dingen zuwenden. Mal über den Tellerrand blicken. Kommt, in den nächsten Tagen.“

    Schön, ich freu mich. Mir fällt ja leider kein Thema ein, über das ich gastbeitragen könnte. Abgesehen von mangelnder Zeit, vertieftes Fachwissen und nicht vorhandener Tradition (a.k.a. Lebensjahre)

  47. @Stefan

    Hst Du dem schaumerma meine Email-Adresse mitgeteilt?

  48. Nein, ekrott. Ich hatte Wochenende. Ich hole das aber umgehend nach.

  49. Danke – bitte.

  50. @3+10: Der Vergleich mit Hoffenheim hinkt schon ein bisschen, oder? Obasi (5Mio), Ba (3) und Eduardo (7) haben auch ordentlich Geld gekostet. Geld, das sicher hervorragend investiert war. Geld, das die Eintracht so aber einfach nicht hat. Und auch ein Wellinton (4,5) ist bei der TSG dabei. Schon mal spielen sehen? Ich auch nicht… Neidlos anerkennen muss man aber, was die aus Spielern wie Weis, Ibesevic oder Compper gemacht haben. Da wage ich auch zu bezweifeln, ob das FF so packen würde. Unser „Konzept“ war doch mal, junge Spieler aus der Region. Dann hat man gemerkt, dass wir denen nix bieten können. Wird wohl dann noch ein Weilchen dauern. Dann haben wir das Supadupa-Lesitungszentrum und dann gibt’s Jungstars am Fließband. Halte das im Ernst wirklich für ein gutes Konzept. Ob dann mit oder ohne HB/FF ist doch wurscht.

  51. Ibäsewitz, sorry.

  52. ein anderer Stefan

    @50: Ja, ich denk dass man die Spieler um Ibesevic auch betrachten muss. Vor „unserem“ Mittelfeld würde er bestimmt nicht so viel treffen.

  53. Unser „Supadupa-Leistungszentrum“ existiert aber erst in den Köpfen einiger Architekten. Bis sich das amortisiert vergehen Jahre, wenn nicht Jahrzehnte. Bis dahin werden längst andere Säue durch das Dorf der Visionen getrieben.

  54. Pivu und Stefan sprechen es heute Morgen an – ein eminent wichtiges Thema, zu dem aber nocht nicht einmal ein Ferkelchen durchs Dörfchen getrieben wurde – weder hier noch in der Print-Welt: neue Sponsoren. Wenn alles durch die finanziellen Ressourcen zementiert sein sollte, müsste man dann nicht intensivst daran arbeiten sich „Treibstoff“ zu beschaffen? Wie machen das andere Clubs, die nicht an der Pipeline eines Konzerns hängen und trotzdem mehr raushauen können als wir? Keine Ahnung. Verschulden die sich?

  55. Finde, das ist dann egal, wer da welche Sau treibt. Hauptsache, für billigen Nachwuchs ist gesorgt!

  56. @Jupp

    Bedenke, dass der Nachwuchs der „vorbildlichen“ Hoffenheimer auch nur sehr bedingt aus deren Leistungszentrum kommt. Zumindest im Moment.

  57. ich tendiere dazu Heinz und Stefan zuzustimmen, Heinz sagte bzw. schrieb gestern, dass die nächsten 5% Qualitätszugewinn unverhältnis viel Geld kosten würden. Das hat man nicht nur beim Spiel gegen den HSV sondern auch noch bei anderen Spielen dieser Vorrunde gesehen.

    Sicherlich sind Spieler wie Ama, Nikos, Ochs (mehr fallen wir aktuell schon gar nicht mehr ein) welche, die diese 5% besser sein könnten, als das was wir in den letzten 3 Jahren zu sehen bekommen haben. Aber das sind halt nur 2 und ich erinnere mich durchaus an eine Zeit, da Ama nur Bälle verstolpert hat, aber der hat das Fussballergen und das spreche ich manchen der aktuellen Profiteure (Vorsicht Wortwitz) durchaus ab. Brave Arbeiter allenthalben (Köhler, Russ), mit denen man die nächsten 100 Jahre auch bestimmt nicht absteigen wird (wenn das Gespann bleibt) aber zu viel mehr wird es dann auch nicht erreichen.

    Das wollen wir natürlich alle nicht, alleine ich denke, es wird so kommen.

  58. @Stefan: Very true. Aber ein Nachwuchsspieler wie Beck hat halt auch 3,2 Euronen gekostet. Guter Mann, muss man erst mal sehen. Aber so’n Nachwuchs geht bei uns nicht. Die wollen ja schon Kaviar, bei uns gibt’s nur Hipp Apfel-Vanille…

  59. @57 sind natürlich 3 ;-) Zählen müsste man können

  60. Haben wir hier eigentlich schon angesprochen, daß nach FF (in der „WENN dieses Gespann bleibt“ PK) heute auch HB beim Premiumpartner heimlich, still & leise das Offizielle Weltbild geändert hat?

    Jahrelang wurde uns Dreiklassenzement gepredigt. Ziel war, „Spitzenreiter des Mittelfelds“ zu werden. Oben würden wir niemals herankommen, aber Unten sei auch kein Thema mehr.

    Jetzt heißt es plötzlich „die Bundesliga ist längst eine Zwei-Klassen-Gesellschaft.“ Mit uns, selbstverständlich, in der zweiten Klasse. Das impliziert (Achtung Realismus) Abstiegsgefahr für jeden unterhalb der Zementgrößen und senkt die Ansprüche mal wieder bzw. noch weiter, da man nach der neuen Doktrin demnach nicht mehr fordern darf, „mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben.“

    Man mag das als Selbstverteidigungsreflex in einer schweren Saison abtun. Bislang schien der große Vorsitzende allerdings ein gut gefestigtes Weltbild zu haben. Dieses scheinbar unmotivierte Downgrade per Nebensatz in eine im Gegensatz zur jetzigen prekärere Hoffnungslosigkeit gibt mir zu denken. Sehr zu denken.

  61. Zitat:

    „Dieses scheinbar unmotivierte Downgrade per Nebensatz in eine im Gegensatz zur jetzigen prekärere Hoffnungslosigkeit gibt mir zu denken. Sehr zu denken.“

    Zuviel Denken macht nur Kopfschmerzen.

    Ich hab das zementierte Klassensystem eher als temporäre Einschätzung verstanden, zumal Zement auf Dauer auch anfängt, bröselig zu werden, so monumental er aktuell auch ausschauen mag. Ob nun 3 Klassen oder 2 Klassen – es klopfen so viele Spechte am Mauerwerk herum, man siehe nur das Sägen an der 50+1-Regelung. Spätestens dann wird neu gewürfelt. Dann stellt sich nur die Frage ob man Werksclub , Investment-Vehikel oder Aufzugfahrer ist. Es ist ohnehin davon auszugehen, das dieser Plan schon im Giftschränkchen der Otto-Fleck-Schneise liegt, fraglich ist nur die Zeit, zu der er heraus geholt wird.

  62. Natürlich fällt die 50+1 Regel, wenn Kind vor Gericht geht. Und das wird er, wie er angekündigt hat. Was hindert uns eigentlich daran, jetzt schon mal für diesen Fall zu planen?

  63. In diesem Zusammenhang noch ein paar kluge Sätze aus dem Mutterschiff.

    „Reinhard Rauball: Der Ligapräsident erwartet laut eines am Freitag veröffentlichten sid-Interviews von Hannover 96-Vorstandschef Martin Kind, dieser möge, frei nach dem Prinzip Befehl und Gehorsam, Abstand davon nehmen, „Eigeninteressen durch juristische Mittel durchzusetzen“. Ein abenteuerliches Ansinnen, verlangt Kind doch in der Frage der Öffnung für Investoren lediglich eine Gleichstellung der Bundesligakonkurrenz mit den Konzerntöchtern Bayer Leverkusen und VfL Wolfsburg und warnt mit einigem Recht davor, dass die Lex DFB/DFL vor ordentlichen Gerichten kaum Bestand haben dürfte.“

  64. Aber wie will man für einen solchen Fall planen? Investoren, die in einer solchen Größenordnung Kapital bereitstellen können (von wollen mal abgesehen) warten gerade in der jetzigen wirtschaftlichen Lage nicht an jeder Ecke.

    Und wenn man sich anschaut, wie schwer sich (auch) die Eintracht in den vergangenen Jahren getan hat, neue Sponsorengelder zu akquirieren, habe ich meine Zweifel, das sich ein solcher Investor findet.

  65. @UliSteinausWI

    Herr Kind scheint welche in der Hinterhand zu haben. Anscheinend geht das in Hannover. Haben die mehr Sex als wir?

  66. Mehr Sex? Glaub ich nicht. Die Ausgangssituation ist ja so unterschiedlich nicht: Traditionsverein, durch tiefe Täler gegangen, seit einigen Jahren wieder im Oberhaus mit (wechselndem Erfolg) zugange…

    Ich habe aber den Eindruck, das Herr Kind jemand ist, der eher einer Vision folgt. Wohin er damit geführt wird wage ich nicht zu prognostizieren, aber vielleicht ist das sexier als die Politik der (ganz) kleinen Schritte?

  67. Vielleicht folgt er einer Vision. Vielleicht auch nur deshalb, weil ihm das Wasser bis zum Hals steht. Das spielt aber letztendlich keine Rolle. Wenn 50+1 wegfällt, hat das größere Auswirkungen auf den deutschen Profifußball als das Bosmann-Urteil wage ich mal zu behaupten. Kopf in den Sand und trotzig auftreten („Das wird nicht kommen weil ich es nicht will“) hilft da meiner Meinung nach nicht.

  68. Na dann planen wir mal. Die Tabelle hat dann folgendes Aussehen.

    1. Fc Bayern München

    2. Veinigte Emirate Hamburg

    3. Mercedes- Benz Untertürkheim

    4. Bundesagentur Bremen

    5. Sap Bug Hoffenheim

    6 Ruhr-Kohle Dortmund.

    7. Gazporomowitsch Schalksi 1917

    8. Phaeton Wolfsburg

    9. Treuhand Neucölln Arm aber sexy

    10 Stollwerck Zartbitter Schoko Cologne

    11. Hakle Feucht Rhein Main

    12 AWD Finanzruinier Hanoi

    13 Camelia Dünne Binden Karlsruhe

    14. Bayer Leverkusen

    15. Seidensticker Bielefeld

    16 Brilliance ( vormals Opel) Bochum

    17. Rotkäppchen Cottbus

    18. Borrusia Mönchengladbach. ( Kein Sponsor )

  69. Die Namen sind ok, die Platzierungen bedürfen einer Prüfung. ;)

  70. @68 (HeinzGründel)

    Und genau das ist das Problem. Sobald man versucht, ernsthaft mal die Diskussion um Investoren zu führen, wird sofort der Eindruck erweckt, als ob damit alle Tradition getötet wird. Ich glaube nicht, dass das zwingend so kommen muss, weiß aber auch nicht was man solchen Totschlagargumenten entgegensetzen soll.

    Wenn Du in andere Ligen (v.a. England) schaust gibt es da sowohl gute als auch schlechte Beispiele. Was spricht eigentlich dagegen, dass das in der BuLi positiv laufen sollte?

    Wobei ich mich aber nach wie vor frage, wer in eine SGE investieren will, wenn die Mannschaft best-of-the-rest ist?

  71. @ Stefan (10):

    Darum geht es ja nicht. Natürlich steigt Hoffenheim nicht bei der ersten sportlichen Krise gleich ab. Aber Zoff wird’s geben, und zwar heftiger, als es bei uns in der gesamten Hinrunde denkbar war. Und der Zoff wird dem Verein und der Mannschaft schaden – sportlich wie auch sonst.

    Unsere Eintracht hingegen ist eine gefestigte Truppe, die nichts aus der Bahn wirft. Was waren denn die Aufreger der Saison? Funkels Erdbeersucher-Rüffel gegen Ochs und Galindos verspätete, nicht gemeldete Rückkehr aus Mexico. Und sonst? Nicht vergessen: wir waren Tabellenletzter. Da müssten die Fetzen fliegen. Im Zweifel auch der Trainer. Beides geschah nicht. Wäre es geschehen, wären unsere Tabellennachbarn jetzt Bochum und Cottbus.

    Aber wir haben aus zehn Spielen 16 Punkte geholt. Eine absolut großartige Bilanz für eine Rumpfelf. Mit etwas mehr Glück in Hamburg und gegen Stuttgart hätten es sogar 20 Punkte sein können. Und genau das meine ich: mit dieser Stabilität, mit dieser stetigen, wenn auch frustrierend langsamen Entwicklung, können wir uns ein Fundament erarbeiten, das später folgende Erfolge nicht zu „kurzfristigen Ausrutschern nach oben“ werden lässt. Nur ist man jetzt eben noch nicht so weit für diese Erfolge.

    Ich sehe eine Weiterentwicklung der Mannschaft sowie des Vereins ingesamt in den letzten Jahren, und genau das ist es, weswegen mich das derzeitige Herumdümpeln in der „toten Zone“ zufrieden stellt.

  72. Es wird sich an der Zementierung nix andern auch mit Investoren.

    Die grossen werden ganz andere Gelder aquirieren können, als das Absteiger tun können. Und schon hat man die selbe Situation wie bisher, nur ein paar hundert Millionen hoeher gelevelt.

  73. Die Platzierungen werden genauso bleiben.

    Oder läuft ein Caio schneller wenn er statt 2 Millionen nun 5 Millionen verdient.

    Die Gefahr liegt woanders.

  74. „Die Platzierungen werden genauso bleiben.“

    Leverkusen auf 14? Das bezweifele ich.

  75. @11 HG

    „Das Konzept besteht darin die Arbeit der Verantwortlichen mit einer Rumptruppe nicht zu würdigen und von vermeintlich tollen alten Zeiten zu schwärmen.“

    rump [zool.] der Bürzel, das Hinterteil, der Steiß

    War wohl nicht so gemeint! :-))

  76. Ich wäre dankbar, wenn man mir diese mythische „kontinuierliche Entwicklung“ in einer ruhigen Minute einmal schlüssig darlegen könnte. Mit Betonung auf kontinuierlich bitte. Und vor allem ohne den Zusammenhang von Punkten, Platzierungen und Zeitpunkten des Klassenerhaltes im Interesse einer Scheuklappenstatistik zu trennen. Danke.

  77. * Octagon: ist mir ein Begriff. Gut dass es erwähnt wurde.

    * Spieler bei Top5-Vereinen: die wären / sind schon längst weg — bei den Top5 (allesistzementiert)

    * ich möchte nicht zu den Zeiten der Diva zurück

    * der KSC hat jetzt die Schächeperiode; nach der Vorsaison — sicher Hoppenheim wird es nicht so extrem ergehen, aber der KSC war auch ziemlich durchgestartet

    * Gladbach habe ich ebenfalls vor Augen (Köln ähnlich)

    * einen Ersatzmann für HB hatte ich bereits gefordert (jede Position doppelt besetzen)

    * der Wegfall der 50+1-Regelung wäre wirklich fatal in den Auswirkungen

    * die Tabelle finde ich OK

  78. san (77):

    Den Vergleich mit dem KSC und Hoffenheim würde ich so aber nicht unterschreiben. Der KSC hatte in der 2. Liga auch seine Saisons mit Abstiegsängsten. Hoppenheim hatte so etwas eigentlich nie wirklich.

    Die Tabelle finde ich nur im Grunde okay. Eine Punktzahl über 20 würde uns besser zu Gesicht stehen. Aber so ist das eben mit dem Tribut, den man weniger für eine lange Verletztenliste, als vielmehr für einen verpennten Saisonauftakt zollen muss.

    Der Wegfall der 50+1 Regelung wäre in der Tat fatal. Aber ich frage mich, was wäre, wenn die Selbstvermarktung der TV-Rechte käme. Hätten wir da nicht möglicherweise sogar Vorteile gegenüber den vermeintlichen Großen aus Hoffenheim, Wolfsburg und Leverkusen?

  79. So, ich habb misch maa dorschs Wochenend geleese. Waa wie immer seehr interessant. Danke Ergänzungsspiehler ferr die Anwesenheitsliste. Ansonsten habbter, wie immer alle recht. Unn wenn dess nett stimme duht, lieht dess dadraa, dassisch kaa Aahnung habb. Samsdaach fand isch toll. Hätte e paa meehr sei kenne, waa abber trotzdem schee.

  80. Ich bin entspannt. Vorerst. Wer investiert, will Rendite sehen. Die gibt es nur beim FCB. Der einzige andere legitime Grund ist ein langfristiges Marketingprojekt, in dem man das Team als identifikationsstiftenden Werbeträger nutzt (siehe auch: Werksclubs).

    Auf Jahre hinaus wird aber erst einmal die Liquidität in der Wirtschaft fehlen. Marketing, ich weiß, wovon ich rede, ist das erste Opfer, wenn gespart werden muß. Kein börsennotiertes Unternahmen, das noch zurechnungsfähig ist, wird sich in den nächsten Jahren einen solchen Luxus leisten.

    Bleiben die Milliardäre, die ein Spielzeug zur Selbstverwirklichung suchen. Aber auch die haben Liquiditätsengpässe.

    Was wird passieren? Kleinkapitaleinsammler werden sich einkaufen, in der Hoffnung, ihre Anteile baldmöglichst zu versilbern. Der Maßstab wird aber zu gering sein im internationalen Wettbewerb. Diejenigen, die nach diesem Strohhalm greifen, werden zu Opfern, der Markt wird chaotisch, einige Clubs werden verschwinden, die sich das alles ganz anders vorgestellt hatten.

    Dann, aber erst dann, muß man ruhig bleiben und kurzfristigen Verlockungen widerstehen. Vielleicht ist es genau diese Marktbereinigung, auf die HB sein ganzes Leben wartet.

  81. @Stefan:

    „Natürlich fällt die 50+1 Regel, wenn Kind vor Gericht geht. Und das wird er, wie er angekündigt hat. Was hindert uns eigentlich daran, jetzt schon mal für diesen Fall zu planen?“

    Wie das vor Gericht aussieht wird erst vor Gericht geklärt werden, im Sport, gerade auch im Profi-Sport gibt es doch vieles was dem Wettbewerbsrecht nicht gerade zu 100% entspricht.

    Warum ist es z.B. nur 18 Unternehmen erlaubt in der 1. Bundesliga zu spielen? Ist das nicht ein Kartell zum Nachteil von anderen Unternehmen?

    Wird das bei einer Klage dann auch fallen?

    Ich bin mir nicht so sicher, dass die von Herrn Kind gepflegte Betrachtung „Fußballklubs sind einfach nur Unternehmen“ auch vor Gericht geteilt werden würde.

    Die Bundesliga ist eben kein freier, sondern ein äußert reglementierter Markt.

    Aber angenommen die 50+1-Regel fällt, dann wird sich doch an den Gegebenheiten innerhalb der Liga wenig ändern:

    Selbst laut Herrn Kind werden Vereine wie Hannover 96 oder die Eintracht dann vielleicht für den Komplettverkauf 150-200 Mio. erlösen. Soviel bekam der FC Bayern München e.V. schon für 20% der FC Bayern AG von Adidas.

    Die großen werden also auch da mehr Kohle mitnehmen, die Schere wird also noch weiter auseinander gehen.

    Außerdem erwartet ja ein klassischer Investor eine gewisse Rendite, je nachdem wie dieser angelegt ist kurz- oder eben mittel- bis langfristig.

    Aber auf jeden Fall Geld das dem „Unternehmen Eintracht“ entzogen würde.

    Die einzigen, die vielleicht keine oder keine allzu hohe Rendite erwarten sind im wesentlichen ja keine Investoren, sondern eher „Gönner“ oder eben Mäzene.

    Und das geht doch heute auch schon, wie man in Hoffenheim sieht.

    Herr Hopp gibt da einen Haufen Geld, obwohl ihm „nur“ 49% des Vereins gehören.

    Wie also für den Fall planen?

  82. @Isaradler

    „Vielleicht ist es genau diese Marktbereinigung, auf die HB sein ganzes Leben wartet.“

    Ist „warten“ in diesem Fall eine Form des Aktionismus?

    @andihembes

    „Wie also für den Fall planen?“

    Keine Ahnung. Ich stelle Fragen – habe aber keine Lösung.

  83. @70,

    was spricht denn dafür, dass es irgendwo positiv gelaufen ist? Warum bloß haben die von Investoren übernommenen Vereine dermaßen unglaublich hohe Schulden?

    Könnte das vielleicht doch daran liegen, dass die Investoren lediglich zum Ankauf kurz Geld in die Hand nehmen, um dann stante pede den Verein erst einmal in Höhe des Kaufpreises zu belasten?

    Und natürlich steht Hannover das Wasser bis zum Hals, dies hat Herr Kind selbst geäußert (wir machen Verluste) und hat mit Herrn Maschmeyer einen möglichen Investor zur Hand.

    Und ganz sicher gehen da Traditionen verloren, bzw. Traditionsvereine kicken 3.klassig.

    Ich jedenfalls für meinen Teil werde mir Hakle Feucht Rhein Main auch in der CL nicht ansehen, dann gehe ich lieber wieder zu meinen Rot-Weißen zurück.

    Last but not least bin ich mir keinesfalls so sicher, dass die 50+1 Regel zwingend fällt. Natürlich ist sie mit europäischem Recht nicht vereinbar aber die Frage bleibt, wieviel Verbandsautonomie billigt die EU nationalen oder dem europäischem Fußballverband zu? Denn während die Einschränkung von Arbeitnehmerrechten gegen zwingendes (nicht dispositives Recht) verstößt, wird niemandem bei der Beibehaltung der 50+1 Regel geschadet. Insofern würde ich durchaus eine zwar geringe aber doch vorhandene Chance sehen, dass sie vorm EuGH Bestand hätte.

  84. Passivismus eher.

  85. @concordia

    Selbst dann, wenn man den Trumpf „Werksclubs“ zieht?

  86. Damit wir wissen von was wir reden zunächst ein kleiner Artikel.

    http://www.freitag.de/2006/19/.....191701.php

    Desweiteren, ich bin ein ausgesprochner Freund der Marktwirtschaft , schon wegen der sonstigen Alternativen. Die scheinen mir nicht erstrebenswert.;)

    Aber ich habe Zweifel ob man gerade im Fußball damit gute Erfahrungen machen wird.

    Schauen wir und das Beispiel Glazer doch mal an.

    Dieser ( Glazer) finanzierte den 1,2 Milliarden teuren Kauf zu einem Großteil mit Schulden, die er später auf den bisher schuldenfreien Verein umschrieb, so dass Manchester United künftig eine jährliche Zinslast von 33 Millionen Euro begleichen muss. Das vereinseigene Stadion Old Trafford wurde als Kredit-Sicherheit verpfändet, und zusätzlich sollen die Eintrittspreise von derzeit durchschnittlich 37 in den kommenden fünf Jahren auf 66 Euro steigen. „

    Das ist eigentlich die klassische “ Heuschrecke “ im müntfehringschen Sinne.

    Wobei ich die Diktion eigentlich nicht in Ordnung finde.

    Sicherlich. ManU ist jetzt inhabergeführt ( nachdem er die Minderheitsaktionare auf sehr partnerschaftliche Art hinausgedrängt hat) und bestimmt ein Bombeninvestment.

    Die Frage ist nur für wen?

    Der gemeine Fußballfan kann sich den Stadionbesuch in England jedenfalls nicht mehr leisten. Es stimmt schon, ManU ist Weltmarktführer. Bei Leuten die vom Fußball, seiner Geschichte und seiner manchmal auch sehr proletarischen Kultur nichts verstehen.

    Man kann das für gut halten oder für schlecht. Ich persönlich halte es für schlecht.

    HB hat sich wie folgt geäußert:.

    “ Der Erfolg des einen ist der Mißerfolg des anderen“

    Ich verstehe das so.

    Fußballvereine kann man schlecht mit zB. Automobilkonzernen vergleichen. Sowohl BMW als auch VW finden berechtigterweise ihre Käufer. Sie können also nebeneinander existieren.

    Klappt das auch im Fußball?

    Jedenfalls dann nicht ,wenn durch Auf und Abstieg für einen möglichen Investor die Gefahr eines Totalverlusts seines Investments besteht. Also werden die nicht so erfolgreichen Investoren doch versuchen solche Risiken auszuschalten. Ob das zum Wohle dieser Sportart geschieht. Ich habe meine Zweifel.

    Egal. Kurz zur Änderung des Namens. Für viele sicherlich Identitätstiftend. Für mich jedenfalls.

    Sind euch die Vorgänge um Austria Salzburg bekannt?

    „Red Bull übernimmt am 6. April 2005 die Salzburg Sport AG und damit den Fußballbetrieb der Salzburger Austria. Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz präsentiert seinen persönlichen Berater Franz Beckenbauer, Klubpräsident Rudi Quehenberger ist froh, dass sich „seine Arbeit für den Salzburger Fußball nun endlich gelohnt hat“.

    Es herrscht zunächst große Euphorie, auch unter den treuesten Anhängern, nur wenige ahnen ansatzweise, was in den nächsten Monaten folgen sollte. Im Laufe der nächsten Wochen spuken jedoch erstmals Gedanken an einen „rot-blau-silbernen FC Red Bull“ durch die Salzburger Fanszene, weshalb traditionsbewusste Choreographien, eine Unterschriftenaktion, eine Flut an Leserbriefen und andere positive Aktionen von den violett-weißen Anhängern gesetzt werden.

    Diese und zahlreiche andere Aktivitäten für den Erhalt der Tradition beeindruckten die neue Vereinsführung nicht im Geringsten, zwar beschließt man zur präventiven Beschwichtigung traditionalistischer Klubmitglieder bei der Generalversammlung am 4. Juni 2005, dass die offiziellen Vereinsfarben weiterhin Violett/Weiß bleiben sollten, doch schon der 13. Juni wird zur Stunde der Wahrheit, als bei der Mannschaftspräsentation im Hangar 7 die neuen Dressen vorgestellt werden: Zu Hause will man ab sofort in Rot/Weiss, und auswärts in Blau auftreten. Von Violett keine Spur.

    Weiters wird als Gründungsjahr anstatt 1933 das Jahr 2005 angegeben Und als zusätzlicher Beweis des völligen Neustarts bei gleichzeitigem totalen Bruch mit jeglicher Tradition schreibt man bei den Spielerporträts jener Akteure, die in der vorangegangen Saison auch bei Austria Salzburg spielten, in die Rubrik „letzter Verein“: SV Salzburg. „

    Das ganze gipfelt darin , dass Fans die mit den alten violetten Trikots ins Stadion wollten Hausverbot bekommen.

    Herr Mateschitz zeigt übrigens starkes Interesse an der Übernahme eines Leipziger Fußballvereins

    So wie in unser Marktwirtschaft üblich wir auch im Fußball dem shareholder value Tribut zollen müssen: Schluß mit billigen Stehplätzen, wo die Saisondauerkarte nur 100 Euro kostet; weg mit sozialverträglichen Preisen. Fußball kann sich auch bzw. sogar besser als hochpreisiges Produkt verkaufen. Im Vorletzten Stadionmagazin war ein Bericht eines englischen Fans aus Newcastle. Seit 1996 sind dort die Preis um über 600% angestiegen.

    Die billigste Dauerkarte kostet dort 425 Pfund. Die billigste wohlgemerkt. Glaube keiner ,dass das in Deutschland anderes laufen wird.

    Kurz zur Rechtslage Nein 50 +1 wird nicht halten.

    Warum nicht?

    Wer kann einem privaten Unternehmen schon verbieten, Teile seines Anlagevermögens zu veräußern?

    Irgendwann wird es soweit sein das man auch die Lizenzen zum Spielbetrieb veräüßern wird. Ist im Eishockey ja schon gang und gebe.

    Und dann kommt endlich auch das Closed Shop Prinzip.

    Schließlich ist einem Investor nicht zumutbar mit einem Riskiko des Totalverlustes zu Leben. Zumindest nicht wenn man das leicht abstellen kann.

    Wie?

    Es kann ja wohl nicht angehn das pro Jahr drei Vereine absteigen.

    Eins solches Risiko ist investitionsfeindlich demzufolge unzumutbar.

    Ein Kollege aus aus einer Großkanzlei wird der DFL-Geschäftsführung schon ein ausführliches und überzeugendes RechtsGutachten vorlegen, wonach der Abstieg ein unzulässiger Eingriff in den eigerichteten und ausgeübten Gewerbetrieb darstellt. Wahrscheinlich liegt das sogar schon in der Schublade.

    Wir werden es bald erleben.

    Was wir nicht erleben werden, ist, das dann besserer Fußball gespielt wird.

  87. Ui. Klasse Beiträge. Ich bilanziere: Zwei Anwälte, drei Meinungen. ;)

  88. @Stefan

    „“Vielleicht ist es genau diese Marktbereinigung, auf die HB sein ganzes Leben wartet.”

    Ist “warten” in diesem Fall eine Form des Aktionismus?“

    Ist HB denn derjenige, der für diesen Fall planen muss? Die Planungen dafür müüsten doch beim jetzigen Hauptanteiseigner, dem e.V. laufen.

    HB kann doch als Vorsitzender der Tochtergesellschaft nicht planen, an wen die Mutter die Tochter verkaufen könnte.

    „Keine Ahnung. Ich stelle Fragen – habe aber keine Lösung.“

    Vielleicht hindert uns, dass noch keiner weiß, wie „die Sache“ dann laufen würde. Wer, außer Hannover, würde noch die kompletten Anteile verkaufen wollen? Wer wären die potentiellen Käufer? Kennt Herr Kind da jemanden oder will er einfach nur selbst den Laden übernehmen?

  89. Ich würde die Darlegungen des geschätzten Kollegn CE nicht überbewerten.

    Er benutzt dieses umfangreiche Stansdartwerk

    http://www.amazon.de/Staranwal.....3821836946

  90. Und welches „Stansdartwerk“ benutzt Du? ;)

  91. @andihembes [88]

    „Kennt Herr Kind da jemanden oder will er einfach nur selbst den Laden übernehmen?“

    Siehe #83

  92. @HeinzGründel

    „best of the rest“ oder wie es Klaus Veit heute in seinem Kommentar formuliert „Das Ziel: Meister der Unterschicht“.Fritze warnt davor, dass das so einfach zu bewerkstelligen sei. In einem Interview im Blatt des Premium-Partner hebt er den Zeigefinger folgendermaßen: „Wir werden mit Sicherheit nicht absteigen, das steht fest. Vielleicht bekommen (aber) Mannschaften unter uns einen LAuf und der Abstand wird noch einmal geringer, aber wir werden auf einem guten Weg weiter gehen.“ Auf die Frage, ob die Rückrunde mit der Rückkehr von Verletzten leichter werden, reagieren beide mit größter Vorsicht. HB „Das weiß ich nicht.“ FF:“ Das muss nicht sein.“ Also Realismus allerorten.

  93. @87 Stefan,

    ich sehe da gar keine 3 Meinungen. Der werte Herr Kollege Gründel geht nur von falschen Sachverhalt aus. Lieber Heinz, es ist auch jetzt gar keinem verboten, die Anteile seiner Fußball AG oder welcher Rechtsform auch immer zu veräußern. Das darf er.

    Er bekommt dann nur keine Lizenz mehr unter dem DFB in der DFL zu spielen und wer bitte schön sollte einem privaten Verband verbieten sich seine eigenen Strukturen und Mitgliedsbedingungen zu schaffen, solange keiner diskriminiert wird?

    Ohne Unternehmen kommst Du auch nicht in den entsprechenden Verband, ohne Immobilie nicht in den Vermieterbund e.t.c. und ohne eine Vereinsmehrheit halt nicht in den/die DFB/DFL.

    Ja Stefan, der Werksklubtrumpf ist sehr unangenehm, ich meine bisher wurde das mit gewachsener Historie begründet aber da fehlen mir schlicht Sachverhalt und Begründung, um zu prüfen, ob diese tragfähig sein könnte.

  94. Wie dem auch sei – ich danke den Herren Juristen für die fruchtbaren Anregungen. Ich merke mal wieder, wie wenig ich von der Sache verstehe. Ernsthaft.

  95. Und genau das wird gekippt.

    Fachanwalt für Nebelkerzen

  96. „Und genau das wird gekippt.“

    Was? Das Verbandswesen?

  97. Die Geschichte mit den Lizenzen. Die werden irgendwann frei handelbar.

    Und das Verbandswesen am besten gleich mit. :)

  98. Ich versteh bald gar nix mehr. Ich will doch nur Spaß beim Eintracht gucken haben. :-(

  99. Zitat:

    „Ich versteh bald gar nix mehr. Ich will doch nur Spaß beim Eintracht gucken haben. :-(„

    Sofort in Unterbindungsgewahrsam nehmen. Offensichtlich ein gemeingefährliches Subjekt.

  100. Interessant ist sicherlich die Frage, von welchem Zeitfenster wir reden, will sagen, wie lange kann dieser juristische Weg denn dauern?

  101. @99 wahlweise für Raul eine Freikarte zum nächsten Auswärtsspiel nach Bremen ;)

  102. Das ist schwer zu sagen.

    Wenn es durchgefochten werden muß , tippe ich mal auf 5 Jahre +X gerechnet von der Klageerhebung.

    Im Verhandlungswege kann es schneller gehn.

  103. Ohne das ich mich mit den juristischen Feinheiten auskenne steht für mich schon länger fest das wir mit frei käuflichen Lizenzen beglückt werden.

    Auch 20 bis 22 Mannschaften werden wir noch erleben.

    Der Unterbau mit 3. Liga ist doch schon da. Da wird ein „super Premium first class“ Produkt rausgelöst wie in England. Und die Nostalgiker können sich an Top Partien wie Fortuna Düsseldorf – Rot Weiß Essen, dann in der 1. Liga, erfreuen.

  104. „Auch 20 bis 22 Mannschaften werden wir noch erleben.“

    Glaube ich auch. Ist ja auch eine schöne Gelddruckmaschine. Und mit dem „Relegationsspiel“ hat man ja schon den ersten Schritt in diese Richtung getan.

  105. Da ist auch vorübergehend erst mal Planungssicherheit für die „Großen“ angesagt. Da steigt keiner mehr aus Zufall ab und von unten darf immer mal einer reinschnuppern.

  106. ein anderer Stefan

    Zitat:

    „Da ist auch vorübergehend erst mal Planungssicherheit für die „Großen“ angesagt. Da steigt keiner mehr aus Zufall ab und von unten darf immer mal einer reinschnuppern.“

    Und um ganz sicher zu gehen, könnte man noch die „weichen Faktoren“ vom Fair-Play-UEFA Europa League-Platz mit in die Absteigerermittlung einbeziehen.

  107. wenn das oben gesagte alles so eintritt, geht es bald genauso zu wie in der DEL. Auch da gibt es nur noch finanzielle Auf- und Abstiege und so richtig interessieren tut das ganze auch nur noch eine bescheidene Minderheit

  108. @ 98 Raul

    „Ich versteh bald gar nix mehr. Ich will doch nur Spaß beim Eintracht gucken haben. :-(„

    Du Problem-Fan, Du! ;-)

    Ernsthaft: Mir ist das alles auch etwas zu hoch. Zugegeben, ich habe mich noch nicht wirklich konsequent in die Materie hineingelesen.

    Ich kann im Augenblick nur eins sagen, ganz unreflektiert und naiv, wenn die „Eintracht“ nicht mehr „Eintracht“ heisst, habe ich ein schweres, emotionales Problem.

  109. @108

    Da kannste aach nemmer mit Deim Takahara-Driggo ins Stadion. Da gibbts dann neemlisch Stadionverbot.

  110. Bruchhagen: Keine Verpflichtung von Gekas oder Sanogo

    http://tinyurl.com/67hrbr

  111. Rudi: Das steht bereits in mir verlinkten Artikel im Eingangsbeitrag. ;)

  112. Sorry, habbisch vergesse uffzumache.

  113. „Ich kann im Augenblick nur eins sagen, ganz unreflektiert und naiv, wenn die “Eintracht” nicht mehr “Eintracht” heisst, habe ich ein schweres, emotionales Problem. „

    Eintracht Allianz Frankfurt, wie klingt das denn?

    Eintracht Ratiopharm?

    Eintracht Zewa Wichs und Weg?

  114. Zitat:

    „Bruchhagen: Keine Verpflichtung von Gekas oder Sanogo

    http://tinyurl.com/67hrbr

    Was ein Leihgeschäft nicht ausschließt.

  115. @mark: wenn dann sollte man seinen Partner in der Region suchen, mit Eintracht Wella z.B. könnte auch der heilige Frisuren-Blog leben, oder?

  116. @ andy

    Eintracht Opel scheint mir derzeit kein Zukunftsmodell zu sein. Mit Wella könnte ich leben; aber wie wäre es mit „Eintracht Sehring Beton“, das wäre ein lokales Unternehmen, welches hervorragend zur Kernkompetenz von FFscher Spielweise passt.

  117. @mark: dann doch lieber EADS, vll. färbt’s ja ab und es geht steil nach oben.

  118. Eintracht Sonnenhof. Partner fürs Leben.

  119. @andy

    Meinst du, dass sie besser kämpfen, wenn sie bei einem Rüstungskonzern angestellt sind?

  120. Zitat:

    „Eintracht Sonnenhof. Partner fürs Leben.“

    Da kein anderes Angebot abgegebn worden ist geht der Zuschlag an Isaradler.

  121. Ein Partner, der uns niemals auspressen würde.

  122. Sudfass Frankfurt wäre sicher nur unter einer neuen Ägide Ohms denkbar…aber „Graefs Rindswurst Frankfurt“, das wärs doch. Traditionsorientiert und mit Biss!

  123. @Heinz

    Dein Beitrag 86 wäre ein idealer Text als Gastbeitrag gewesen: informativ und kompetent. Zur Diskussion kann ich nichts beitragen, da ich mich mit der Materie nicht auskenne. (Obwohl Unkenntnis oftmals nicht an lauter Wortmeldung hindert)

  124. “Eintracht Sehring Beton”,

    Unn wass iss, wemmer erschendwannemaa en offensive Treener kriehe?

  125. Zitat:

    „“Eintracht Sehring Beton”,

    Unn wass iss, wemmer erschendwannemaa en offensive Treener kriehe?“

    Kriegen wir nicht, wollen wir nicht, gibts nicht, da könnte ja jeder kommen.

    Alles zementiert. ;-)

  126. Naja, de FF will ja noch 10 Jahr bleibe. Bis dahie leeft noch fiel Wasser de Maa runner.

  127. Ganz schön galgig, was hier an Kommentaren hereintrudelt. ;-)

    Also ich höre auf jeden Fall heraus, dass ich nicht der einzige bin, der ein gewisses emotionales Problem mit dem Verschwinden des Namens „Eintracht“ hätte.

    Wobei mir „Eintracht ZEWA WISCH UND WEG“ persönlich am besten gefällt, rein unter humoristischen Gesichtspunkten freilich, danach kommt „Eintracht WELLA“.

    Aber jetzt lachen wir noch…

  128. Eintracht 11 FREUNDE wäre doch auch ok, so leicht bekommt Isaradler den Zuschlag nicht ;-)

  129. „Wobei mir “Eintracht ZEWA WISCH UND WEG” persönlich am besten gefällt“

    Wenn du schon zitierst, dann bitte richtig:

    „Eintracht Zewa Wichs und Weg“

  130. …dann doch lieber Eintracht Jägermeister – zwar nicht regional aber wenigstens quasitraditionell.

    Nach erfolgreicher Etablierung der Marke könnte man eine Umsiedelung z.B. nach Braunschweig in Betracht ziehen. Und könnte in Rhein-Main Region den Neuaufbau mit Eintracht A&P Frankfurt starten.

  131. Die Investorengruppe Isaradler/Sonnenhof freut sich, bekanntgeben zu können, daß die Übernahme von 51% der Anteile der Eintracht Frankfurt Fußball AG für einen nicht veröffentlichten Betrag heute vollzogen wurde. Die Mannschaft wird ab sofort unter dem Namen Eintracht Sonnenhof Frankfurt am Spielbetrieb teilnehmen. Ein Sprecher der ehem. Eintracht Frankfurt Fußball AG gab bekannt, daß nicht nur finanzielle Argumente den Ausschlag für die IIS gaben, sondern vor allem große Hoffnungen in den Transfer von Kernkompetenz bestehen: „Fußball und Apfelwein gehören zusammen. Endlich sind wir in der Lage, ganz oben anzugreifen.“ Die IIS kündigte sofortige Veränderungen im Cateringbereich an und freut sich auf einen aktiven Dialog mit der Anhängerschaft.

  132. Änderungen im Cateringbereich befähigen uns dazu, ganz oben anzugreifen? Ich möchte das ausdrücklich als ersten, wenn auch nicht unwichtigen Schritt verstanden wissen!

  133. Die Zufriedenheit unserer Kunden ist unser höchstes Gebot.

    Nach der Rendite natürlich.

  134. Zitat:

    „Änderungen im Cateringbereich“

    wenigstens etwas ;-) . Allein ein Festhalten an Jako lässt an fortgesetztes, ambitionsloses Mittelmaß glauben.

  135. Naheliegend wäre doch auch Eintracht FRAPORT. Beim schnellen sprechen fiele der Unterschied zu Eintracht Frankfurt kaum auf.

  136. Wobei ich die Begründung für das Festhalten an Jako schon fast wieder lustig fand…

  137. @135 „Allein ein Festhalten an Jako lässt an fortgesetztes, ambitionsloses Mittelmaß glauben.“

    Wenn es sich sich gelohnt hätte, wäre man sicherlich gewechselt. Aber andersrum: Für Jako ist die Eintracht sicherlich einer der Top-Werbeträger, aber warum sollten Adidas + Co an die Eintracht viel Geld zahlen, die haben da ganz andere Kundschaft.

  138. „Wenn es sich sich gelohnt hätte, wäre man sicherlich gewechselt.“

    Eben. Deshalb finde ich die Begründung nach dem Motto „aus alter Verbundenheit“ auch so lustig.

  139. Das kann immerhin dern Ausschlag geben bei mehreren Angeboten in gleicher Höhe.

  140. So ist es. Leider besteht wohl ein direkter Zusammenhang zwischen Einnahmehöhe und Qualitätsniveau. Womit wir wieder bei Aramak wären. Ein anderer Caterer würde vielleicht weniger zahlen, dafür aber Phosphatschläuche verkaufen, die zum menschlichen Verzehr taugen.

  141. Für eure Wurst seid ihr doch selbst verantwortlich!

  142. So, das reicht. Noch ein kritisches Wort über die IIS und es gibt Stadionverbot.

  143. Euer Bier ist mir Wurst.

  144. Wir ham doch gar nix gemacht. Das ist völlig überzogen und unverhältnismäßig.

    Wegen einer Wurst.

    http://de.youtube.com/watch?v=.....annel_page

  145. Zitat:

    „Das kann immerhin dern Ausschlag geben bei mehreren Angeboten in gleicher Höhe.“

    AUSSCHLAG passt bei der eher günstigen Chemiephaser.

  146. Wurst isst man doch immer im Tunnel VOR dem Stadion !

  147. Zitat:

    „Und welches „Stansdartwerk“ benutzt Du? ;)“

    dieses hier: http://www.amazon.de/Das-Jura-.....pd_sim_b_2

  148. @148

    oder am GD. Wer so ne Aramak-Wurst frisst, leidet doch sowieso schon an Rinderwahnsinn.

  149. Das Ding heißt Stadionwurst. Weil sie (Achtung) Traditionsverpflegung vor Ort sein sollte. Wer, wie ich, grundsätzlich stauverspätet von der A3 kommt und nach der Wanderung vom Schlammparkplatz erst in letzter Sekunde aus dem Wald gestolpert kommt, hat im Stadium nur eine Option: Hungern. Das prangere ich an!

  150. @151

    Und ich dachte immer, Mehdi sei unsere Stadionwurst.

    Ich habe dümmlicher Weise ein einziges mal so ein Ding, das also Stadionwurst heisst, gegessen. Ich weiß wovon ich rede, wenn ich sage: tausendmal lieber Hunger als so etwas.

  151. „Zwei Freunde für ein Halleluja“ – Sie geben gemeinsam Interviews – Sie werden sich bald die Hand reichen – Sie schreiten zusammen dem Sonnenuntergang entgegen: http://www.fnp.de/fnp/sport/sp.....701.de.htm

    Man beachte den letzten Satz.

  152. Fakt ist: Bruchhagen hat sich so viel Macht angeeignet, bedingt durch die Misswirtschaft der Vorgänger, ihn wird keiner absegnen können.

    Eigentlich ist das nicht mehr die Eintracht aus Frankfurt sondern die Eintracht von Bruchhagen.

    Es wird wohl eine ziemlich langweilige Winterpause. Kein spektakulärer Kauf. Keine spektakuläre Neuverpflichtung. Keine Diskussionen um Caio.

    Das muss ne tolle Rückrunde werden, die optimalen Voraussetzungen werden jetzt getroffen werden müssen.

  153. „ihn wird keiner absegnen können“

    Freudscher vertipper?

  154. Zitat:

    „Wobei ich mich aber nach wie vor frage, wer in eine SGE investieren will, wenn die Mannschaft best-of-the-rest ist?“ (nr70)

    neben dem bereits gesagten könnte ich mir eine kooperation mit zimmermann, thomas philipps oder den tafeln vorstellen…

  155. „Wichtig ist, dass alle Spieler ohne Übergewicht zurückkommen.“

    Also wird ER in der Winterpause nicht verkauft.

  156. Prima Klima für Investoren gerade.

    Aber ein Kind denkt ja langfristig, will nur Möglichkeiten schaffen. *Hust*

    Wieso sollte man 50+1 gerade jetzt drangeben? Selbst wenn der Sündenfall mit LEV und WOB schon geschehen ist, nau und, die Bundesliga steht finanziell gesund da und kann die nächsten Jahre so überwintern, weil die Mehrzahl der Klubs zur Mehrheit den „Stakeholdern“ nicht den „Shareholdern“ gehört.

    „Mehr Geld“ können wir uns die nächsten Jahre abschminken, Rezession Baby!, es geht darum, halbwegs gesund zu überleben.

    Und da sind unsere Voraussetzungen nicht die schlechtesten. Wir müssen nichts tilgen, uns wird nichts fällig gestellt, wenn wir weiter von unseren Einnahmen leben können, und dafür ist der Rahmen auch bei einem Rückgang der Einnahmen gesteckt. Wir werden vielleicht andere nicht überholen, in dem Sinne, dass wir schneller sind als die, wir werden vor ihnen stehen, weil sie links und rechts von uns runter koffern.

    Ich sehe keinen Preis, den ein Investor für uns zahlen muss, bei dem ich bereit wäre, zu verkaufen.

  157. 1 Euro Mindestgebot. Nur an wohlwollenden Powerseller ohne russischen Migrationshintergrund abzugeben, zzgl. Versand 3,90 mit Herpes-Versand

  158. traber von daglfing

    mahlzeit

    powerseller-or so ? (save spells…..)

  159. traber von daglfing

    es wird noch etwas Verdichtet hier….

  160. traber von daglfing

    nagut, um meinem Ruf treu zu bleiben,

    bleib ich halt nur kurz treu – wegen weg müssen –

    ……