Heimsieg WM-Ticket gesichert
Dienstag, 18.11.25 um 05:00 Uhr | 21 Kommentare
Die DFB-Elf löst mit einer wahren Fußball-Show in Leipzig gegen die Slowakei das Ticket für die WM 2026. Diesmal stimmen Einsatz und Effizienz. Und der Spaß kommt bei Woltemade, Sané und Co. auch nicht zu kurz.
Julian Nagelsmann und Rudi Völler umarmten sich innig, auf der Tribüne applaudierte ein grinsender Jürgen Klopp mit Schiebermütze: Eine wie verwandelte Nationalmannschaft hat es allen Kritikern gezeigt und die Qualifikation für die WM 2026 mit einer lange vermissten Fußball-Party perfekt gemacht.
Auf den Torrausch beim 6:0 (4:0) über die Slowakei folgte die von der EM bekannte Party-Hymne „Major Tom“, die „völlig losgelöst“ die Leichtigkeit eines perfekten Abends symbolisierte.
„Der Trainer hat uns hervorragend vorbereitet. Am Ende war es schon ein sehr, sehr starkes Spiel“, sagte Kapitän Joshua Kimmich im ZDF. „Die WM ist das Größte, was es gibt. In Deutschland ist man es nicht gewohnt, dass das auf der Kippe steht. Deshalb bin ich sehr, sehr glücklich.“
Woltemade: „Sehr, sehr gut gespielt“
Der befreit auftrumpfende Doppelpacker Leroy Sané (36./41. Minute), Serien-Torschütze Nick Woltemade (18.) und Serge Gnabry (29.) beseitigten schon in der ersten Halbzeit alle Zweifel – und befreiten Bundestrainer Nagelsmann von allen Playoff-Ängsten.
Ridle Baku (67.) und Neuling Assan Ouédraogo (79.) nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung schraubten in ihrem Heimspiel in Leipzig das Ergebnis gegen den hilflosen Verfolger aus der Slowakei mit sechs Toren Differenz.
DFB-Sportdirektor Völler klatschte beim Schützenfest vor 40.120 Zuschauern begeistert Beifall. „Wir haben sehr, sehr gut gespielt. Wir waren kreativ, aktiv. Wir freuen uns, dass wir auch mal so ein Spiel bieten konnten“, sagte Torjäger Woltemade im ZDF.
0:2 in der Slowakei bleibt Randnotiz
Nach dem höchsten Sieg und der mit Abstand besten Leistung in einer viele Nerven und Kräfte raubenden Qualifikationsrunde kann Nagelsmann nun seine großen WM-Ziele in Angriff nehmen.
Das schmerzhafte 0:2 im September gegen die Slowaken bleibt eine Randnotiz in der Historie des vierfachen Weltmeisters. Die DFB-Elf feierte endlich wieder wie zu Zeiten der Heim-EM mit ihren singenden Fans. Passend zum Reiseziel erklang bei der Ehrenrunde „Take me home, Country roads“ von John Denver.
Bei allem Jubel über den mit Teamgeist, Zielstrebigkeit und ganz viel Spaß erspielten Sieg sind die Defizite der vergangenen Monate aber nicht vergessen. Um in sieben Monaten gegen die WM-Favoriten wie Argentinien, Spanien oder Frankreich wirklich bestehen zu können, muss Nagelsmann noch ganze Arbeit leisten.
Lose ziehen in Washington
Der Bundestrainer reist als letzte große Amtshandlung des Jahres zur Gruppenauslosung am 5. Dezember nach Washington. Dann wird ermittelt, wer die drei Kontrahenten in der Vorrunde beim Mega-Turnier mit 48 Teams vom 11. Juni bis 19. Juli in den USA, Mexiko und Kanada sein werden. Deutschland durfte bei der XXL-WM einfach nicht fehlen.
Der Weltverband FIFA hat das Auslosung-Prozedere noch nicht offiziell bestätigt. Nach jetzigem Stand ist aber davon auszugehen, dass die DFB-Auswahl zu den insgesamt zwölf Teams in Topf 1 gehören wird. Gruppenduelle mit Kracher-Gegnern sind damit sehr zur Erleichterung von Nagelsmann ausgeschlossen.
Um – anders als Italien – der riskanten Playoff-Mühle zu entkommen, hatte der Bundestrainer kein Risiko gescheut. Die zuletzt angeschlagenen Kimmich und Nico Schlotterbeck standen für das Alles-oder-Nichts-Spiel wieder in der Startelf. „Es ist immer ein minimales Risiko. Das würden wir nicht bei jedem eingehen. Er hat entschieden, dass er spielt“, sagte der Bundestrainer vor Anpfiff im ZDF über seinen Kapitän.
Kimmich geht voran – und legt vor
Kimmich sollte mitreißen, um einen Schlafwagen-Start wie beim holprigen 2:0 bei Fußball-Zwerg Luxemburg zu verhindern. Und das gelang exzellent. Schon in den ersten 15 Minuten boten sich der DFB-Elf mehrere ordentliche Chancen. Gnabry per Kopf (4.), Schlotterbeck nach Ecke (9.) und Florian Wirtz (15.) nach starker Balleroberung von Kimmich nutzten diese noch nicht.
Die offensiv ausgerichtete DFB-Elf ließ keinerlei Zweifel daran, die Partie selbst und vor allem früh entscheiden zu wollen – und nicht auf ein ebenfalls ausreichendes Remis zu spekulieren. Die Slowakei hingegen begann erstaunlich defensiv und setzte wie beim spektakulären 2:0-Coup im September auf schnelle Konter.
Gnabry vergibt und trifft
Anders als in Bratislava war es in Leipzig aber die deutsche Mannschaft, die zuerst traf. Nach einer Ecke war das DFB-Team beim zweiten Ball aufmerksam – Kimmich flankte von rechts präzise auf den Kopf von Woltemade, der mit seinen 1,98 Metern am Fünfer nur noch einnicken musste. Wie befreiend das erste Tor für das deutsche Team war, zeigte die Gefühlsexplosion von Nagelsmann an der Seitenlinie.
Das Spiel blieb für die Zuschauer – darunter der eifrig klatschende Jürgen Klopp – rasant und ansehnlich. Eine plötzliche Unkonzentriertheit nach dem ersten Tor hätte Deutschland beinahe die Führung gekostet. Schlussmann Oliver Baumann lenkte einen Abschluss von David Duris (21.) gerade noch so um den Pfosten.
Sané gelingt der Doppelpack
Es blieb der einzige Mini-Makel, denn danach ging der Einbahnstraßenfußball in Hochgeschwindigkeit weiter. Ließ Bayern-Angreifer Gnabry zunächst noch eine riesige Gelegenheit aus, als er alleine aufs Tor zulief, machte er es wenige Minuten später besser. Nach Zuspielen seiner Bayern-Teamkollegen Aleksandar Pavlovic und Leon Goretzka traf der Routinier platziert zum 2:0 – es war ein Tor Made in München.
Von da an ging es nur noch um die Höhe des Sieges. Der deutsche Torhunger war ungebrochen – und wurde fortan im Minutentakt gestillt. Erst schickte Wirtz aus der eigenen Hälfte den durchstartenden Sané – 3:0. Dann eroberte Wirtz die Kugel selbst und chippte erneut zu Sané – 4:0.
„Oh wie ist das schön“ im Stadion
Für den in Liverpool kriselnden Wirtz und DFB-Rückkehrer Sané war diese Halbzeit nach vielen Debatten in den vergangenen Wochen Balsam für die Seele. Das galt auch für die deutschen Fans, die in diesem Quali-Herbst viel Gerumpel gesehen hatten – und diesmal losgelöst und voller Freude „Oh wie ist das schön“ singen konnten.
Nach gut einer Stunde konnte Nagelsmann dann guten Gewissens Kimmich und Schlotterbeck vom Feld nehmen. Der Bundestrainer herzte seinen starken Kapitän an der Seitenlinie lächelnd – und sah im Anschluss zu, wie sich Kimmichs Stellvertreter Baku nach Zuspiel von Gnabry auch noch in die Torschützenliste eintrug. Das galt an einem Abend, an dem alles klappte, auch für Debütant Ouédraogo, der das halbe Dutzend vollmachte. (Arne Richter, Jens Marx, Thomas Wolfer und Patrick Reichardt, dpa)
Gemoije,
gut gemacht Nutella Boys.
Köln ist wichtig.
Sehr richtig, fg-sge.
Zurück zur Eintracht.
https://maintracht.blog/2025/1.....more-10840
„Der ehemaligen hessische Innenminister Peter Beuth wird nicht Vize-Präsident des SV Wehen Taunusstein, des Stammvereins des Drittligisten aus Wiesbaden. …
Laut Angaben des Wiesbadener Kuriers kassierte der ehemalige Innenminister von den insgesamt 116 stimmberechtigten anwesenden Mitgliedern 66 Nein-Stimmen. …
Der abermals zum Präsidenten gewählte Markus Hankammer, der die Wahl von Beuth gefördert hatte, sprach am Montagabend von „keinem guten Tag für den Verein“. Auch Beuth selbst reagierte auf seine Nicht-Wahl und trat kurz danach auch von seinem Amt im Ehrenrat des SV Wehen zurück.“
https://www.hessenschau.de/spo.....e-100.html
Werden wir jetzt Weltmeister? Ist mir Wurst, war ich schon.
Aber den schönen silbernen Teller……
Salatschüssel
HENKELPOTT!
Mercato. 35 Mio.? Ja, nee, ist klar.
https://www.fussballeuropa.com.....en-2025-11
„35 Mio.?“
Ich gehe davon aus, dass es nicht viel günstiger wird, wenn wir was Gescheites wollen, ohne jetzt zu sagen, dass der Preis für „Chaquito“ gerechtfertigt wäre, weil er mir nichts sagt.
Im Sommer wollten oder konnten wir die Preise, die für entwickelte Spieler aufgerufen wurden, nicht bezahlen. Dass sich daran im Winterfenster etwas ändert, bezweifle ich, zumal es dann oft noch kostspieliger erscheint als im Sommer.
Gerade mal geschaut. Der hatte eine herausragende Saison, 23/24, als er für Feyenoord 26 Tore und 8 Vorlagen in 41 Pflichtspielen geliefert hat. Ansonsten nix auffälliges für einen Mittelstürmer. Hat so Andre Silva Vibes.
„Andre Silva Vibes“
Immerhin nicht Wahi Vibes.
ZITAT:
„Gerade mal geschaut. Der hatte eine herausragende Saison, 23/24, als er für Feyenoord 26 Tore und 8 Vorlagen in 41 Pflichtspielen geliefert hat. Ansonsten nix auffälliges für einen Mittelstürmer. Hat so Andre Silva Vibes.“
Findest du denn Osula besser? Gleich teuer und in den letzten 3 Jahren Prem League ganze 2 Tore geschossen. Zum Glück haben wir den im Sommer nicht bekommen.
Peter Beuth – Gelächter.
Der Mann ist in der Fan Szene dergestalt verbrannt, das er noch nicht mal bei einem an Fadidität kaum zu überbietenden 3-Liga Provinzler landen kann.
Er sollte es in Zypern oder irgendwo im Arabischen probieren.
Bei Osula standen 25 Mios im (zugegebenermaßen weitgehend luftleeren) Raum und der ist noch zwei Jahre jünger. Das wäre kein Sprung in neue Höhen sondern, was wir zuletzt auch gemacht haben. Unabhängig, ob das der wird, denke ich, dass wir in der Größenordnung noch eine Patrone im Lauf haben, aber schwerlich im Wintertransferfenster noch ein Kaliber drauflegen.Wenn Wahi nicht rockt, muss vorne schon was passieren.
Dabei gehe ich davon aus, dass man die jeweiligen Spieler besser beobachtet hat, als das einem Bloggast möglich ist, der mit Transfermarktstatistiken arbeitet.
Kann man Peter Beuth nicht ins Ausland vermitteln, am besten nach Hoppenheim? Vieleicht braucht er nur einen besseren Berater.
„am besten nach Hoppenheim?“
Damit er uns das 18. Heimspiel – natürlich aus Sicherheitsgründen – vermiest?
ZITAT:
„Findest du denn Osula besser?“
Ich habe keine Ahnung. Wie alle hier.
Die Ausbeute eines Herrn Marmoush vor uns waren 33 Spiele/5 Tore und 21 Spiele/3 Tore. Käme Krösche heute mit so einem ums Eck, würden wir den auch nimmer wollen.
Der hat ja auch nix gekostet, Kärber.
Was nix kostet, taugt nix
„Gleich teuer und in den letzten 3 Jahren Prem League ganze 2 Tore geschossen.“
Osula spielt erst seit seinem Wechsel zu Newcastle im August 2024 PL. Vorher war er bei Derby County und Sheffield in der Championship, bzw. League One.
…. Für lau schon. ;-)